Koh Chang Paradise Resort & Spa

Wunderschöne Gartenanlage mit individuell gestalteten Bungalows, mit direktem Zugang zum eindeutig schönsten Strand der Insel. Zum kleinen Ort mit Einkaufsplaza und Lokalen für Local Food nur 5 Min. Fußweg. Wir hatten die Superior Rooms gebucht, die das einwandfreie und gut sortierte Frühstück (täglich mit vier warmen Thai-Gerichten) beinhaltete. Publikum war zu unserer Zeit gemischt, in der Mehrzahl aber Deutsche. Das Hotel wird u. a. von Meiers Weltreisen und dem Veranstalter Schauinsland gebucht. Die russischen Gäste blieben eher unter sich, aber hatten es genauso wie die deutschen Landsleute schnell drauf, ihre Lieblingsstrandliege per Handtuch "zu reservieren". Schade, daß hier seitens der Hotelleitung kein Einfluß geltend gemacht wird, damit diese Unsitte über das spätere Herausgeben der Auflagen abgestellt wird. Handy-Erreichbarkeit ist sehr gut gewesen. TV-Empfang (leider nur die DW) im großen und ganzen o. k., vielleicht sollte man doch noch zwei weitere deutsche Free-TV-Sender einspeichern. Wetter war nicht immer nur sonnig, aber nach kurzem Duscher ist dann die Welt wieder in Ordnung. Wir sind abends immer in die Local-Food-Restaurants in näherer Strand- bzw. Ortsumgebung gegangen. Sehr zu empfehlen sind die Strandlokale Palm Beach (links vom Strand) und Coconut Resort (dort wo die Mannschaft die einheitlichen Kittel tragen). Gut, preiswert und voll liebenswürdige Bedienung. Einem anderen Tip sind wir dann noch nachgegangen. Beim Ortsausgang hinter einer Kurve gibt es nach ca. 400 m das 109-Baht-Buffet. All you can eat. Man bekommt einen Feuerkessel, wo man sich für die Suppe und das Barbecue die Zutaten (Gemüse, Fisch, 4 Fleischsorten, Nudel, Gewürze) zusammensucht und dann selbst brutzelt. In dem Superpreis/Person ist auch noch die Eiscreme mit inbegriffen, an der man sich seine Portion kratzen kann. Und das alles open-air und einem kühlen KohChang Beer. Der recht junge Wirt hat eine außerordentlich freundliche Mannschaft zur Betreuung der Gäste parat. Ein Highlight war die 5-Insel-Tour mit dem Einheimischenschiff "Buddah" (oder so ähnlich). Wir buchten die Tour in einem lokalen Reisebüro in der Einkaufsplaza des Ortes (darf nicht mehr als 1000 B. kosten) und wurden ab 8. 30 Uhr zu wunderschönen Schnorchel- und Badeplätzen bei anderen kleineren Inseln gebracht. An jenem Tag waren wir nur 5 Teilnehmer. Im Preis sind Kaffee, Lunch, und noch ein kleines Barbecue eingeschlossen gewesen. Und wir hatten das Schiff so gut wie alleine. Für uns ein Muß - auch für Leute, die sonst eher faulenzen wollen. Zum nächstgelegenen Wasserfall Klong Plu nimmt man sich für 50 B./Pers. einen Pick-up und läßt sich direkt vor den Eingang des Naturschutzgebietes fahren. Eine halbe STunde Fußmarsch durch Regenwald und man ist an der nicht gerade überwältigenden Wasserstelle. Und wir haben sogar in dem erfrischenden Wasser gebadet. Auf dem Rückweg zur Hauptstraße haben wir uns dann noch die Elefanten angesehen, die für die Touristenbusse für einen Rundgang bereitgehalten werden. Im Gegensatz zu dem Kritiker, der wohl zur gleichen Zeit im Hotel weilte, werden wir das Resort auf jeden Fall wieder buchen und hoffen nur, daß es halbwegs noch im gleichen Status ist, wie wir es kennengelernt haben. Vielleicht haben wir uns einfach, und wir sind in Thailand auch schon an andern Stellen gewesen, der Situation besser anpassen können. Vergeßt Koh Samui, Phuket und Krabi. Lernt erst mal diese Insel und ihre liebenswürdigen Menschen und die Landschaft kennen. Unser eigentliches (Urlaubs-)Paradis wird in unserer Erinnerung wohl immer Koh Phi Phi bleiben, wie wir sie vor dem Tsunami kennengelernt haben.

Die Superior Zimmer waren einwandfrei. Wir haben eine Nacht die Deluxe-Variante genießen dürfen, da unser gebuchter Bungalow noch nicht frei war. Bei den Deluxe-Zimmern ist der Raum generell größer, es gibt im Nassbereich zusätzlich noch eine abgeteilte Glasdusche. Außerdem ist das TV-Set in einer eleganten Flatscreen-Version. Superior ist insofern in Ordnung gewesen, da wir uns ja dort im Prinzip nur zum Schlafen oder Umziehen aufgehalten haben. Telefonanschluß, Föhn, Bademantel sowie Wasserkocher für das Zubereiten eines Kaffees oder Tees sind obligatorisch, genauso wie die zwei Flaschen Wasser gratis pro Tag.

Angebot des Breakfastes war ausreichend, vielfältig und jederzeit frisch. Wer hier nicht auf seine Kosten kam, war selber schuld. Was uns störte, daß es auch in diesem Bereich Leute gab, die sich an "ihren" Tisch ein Reservierungsschild aufstellen ließen, damit sich ja kein anderer daran niederläßt. Außer einigen Drinks haben wir die Restauration des Hauses nicht in Anspruch genommen und können daher auch kein Urteil darüber abgeben.

Die Staff des Hotels ist ausnahmslos freundlich und bemüht, es jedem - auch etwas mehr kritischem Gast recht zu machen. Auch sie verdienen es, in ihrer anderen Art und ihrem Umgehen respektiert zu werden. Leider haben wir erlebt, daß es gerade unter uns Deutschen bei manchen an etwas mehr Toleranz fehlt. Und auch ein Poolboy freut sich sicherlich, wenn er ab und an von den Gästen ein kleines Bakschisch zugesteckt bekommt. Zimmerreinigung war o. k., es gibt keinesfalls etwas zu beanstanden. Praktisch wäre ein Elektroanschluß für Rasierer im Bad gewesen. So kam man sich in der Früh vor dem Schminktisch etwas ins Gehege. Die Damen an der Reception regeln, lösen und klären alle auftauchenden Probleme. Wir konnten hier keine Kritik üben.

Wie schon erwähnt, die Lage entsprach genau unseren Vorstellungen und den vorher eingeholten Informationen. Wem es zu ruhig ist, kann ja per Pick-up zum WhiteSands Beach fahren. Da sind schon die ersten Anzeichen von Koh Samui Nightlife zu erkennen. Wir haben es vorgezogen, zum gemütlicheren Kai Bae zu fahren, wo es weitaus ruhiger als in WS ist, sich der Ort hinsichtlich Charakter und Atmosphäre doch wesentlich besser darstellt. Und es gibt auch dort eine große Auswahl an günstigen Lokalen mit guter ThaiFood.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool war sauber und hygienisch. Eine Animation wird nicht angeboten, weil auch nicht verlangt. Strandabschnitt war sauber. Das mit den Gezeiten muß man wissen, aber selbst bei Ebbe kann man noch gut baden. Das Meer war zu unserer Zeit beinahe 36 Grad warm, was natürlich ein ideales Umfeld für Feuerquallen ist. Aber dafür kann man ja wohl nicht das Hotel verantwortlich machen. Von den Sandflöhen wurden wir trotz dem empfohlenen Schutz Skelotene auch nicht verschont. Wir sind bestimmt nicht im Sand gelegen, aber wir vermuten, daß diese Plagegeister sich in den Abendstunden an unsere Glieder gemacht haben - wenn wir dann so unsere Strandwanderungen unternommen oder unser Dinner in einem der lokalen Strandrestaurants eingenommen haben. Gerade von diesen Stechviechern sind viele Gäste gepiesakt worden.