Koh Yao Yai Village

Ein wundervoller Ort in der Phang Nga Bucht, hier ist die Zeit noch etwas stehengeblieben und trotzdem wird dem Gast nichts fehlen. Eine Unterkunft mit Dschungelfeeling, viel Ruhe, viel Freundlichkeit und vielen Tieren.

Gebucht hatten wir eine One Bedroom Garden View Villa mit 92qm - beim freundlichen Check-In sagte man uns, wir dürften zwei verschiedene Villen ansehen und uns dann für eine entscheiden, da es hier Villen mit integriertem Wohnzimmer und solche mit großer offener Terrasse gibt. Uns gefiel die Lage der Villa mit integriertem Zimmer besser (#204, ganz am südlichen Ende der Anlage) und dieses war auch angenehmer zum Übernachten für unsere 6-jährige Tochter. Allerdings fehlten bei diesem Bungalow dann die oft gezeigten Stelzen. Trotzdem tummelten sich allerhand Tiere um und im Haus, eigentlich zirpen den ganzen Tag über Zikaden, was aber auch sehr angenehm sein kann. Und ein Hinweisschild mit unserem Hausbewohner, einem 20 cm langen Tokeh, begrüßte uns ebenfalls, er zeigte sich aber nur in unseren letzten 3 Nächten, dafür dann mit ausgedehnten Rufen. Für den Aufenthalt auch zu dritt, für unsere Tochter war die Couch im Wohnzimmer zu einem Bett bezogen, Einrichtung neu und nicht überladen, kleine Terrasse mit Blickrichtung Dschungel, ein befestigter Weg für "Golfcars" führte noch vorbei, großes Doppelbett im Schlafzimmer mit bequemer Matratze, Moskitonetz und unendlich vielen Kissen in verschiedensten Varianten, Verdunkelung gelingt durch zwei Gardinen an den Terrassentüren (welche nicht immer einfach zu verschließen waren) nicht ganz optimal, Rollos aus Stoff an den Seitenfenstern, Schränke bieten ausreichend Platz durch diverse Schubladen, Nachtschränke vorhanden, keine zentrale Zimmerbeleuchtung, so dass viele kleine Schalter einzelne Lichter schalten, alles funktioniert mit elektronischer Zimmerkarte, die Villatür musste aber altmodisch mit einem Schlüssel geschlossen werden, kostenfreier Safe im riesengroßen Bad (bestehend aus einem WC, einer begehbaren Dusche und einem "Vorzimmer" mit zwei Waschbecken im Waschtisch. Eine Klimaanlage war zum Glück vorhandeng, da es mit 36 Grad und wenig Wind immer recht warm warm, Schlaf- und Wohnzimmer hatten je einen TV mit Fernbedienung (keine deutschen Sender), niedlich gestaltete Informationskärtchen aus Holz ersetzten die Hotelinformationsmappe, im Bad gab es außerdem noch einen Kosmetikspiegel, Badeutensilien und einen Föhn, Bademäntel und Schlappen, sowie drei große, mittlere und kleine Handtücher in grün zum Benutzen im Bungalow, sowie drei Badetücher in pink für den Pool oder den Strand (hierfür stand auch eine Badetasche bereit), kleiner Kühlschrank mit vier 0,5l Flaschen stillem Wasser pro Tag, der Abstand zu den Nachbar-Bungalows war sehr groß. Die immer wieder angesprochenen langen Wege zu Restaurants, Strand oder Eingang sind nach ein paar Stunden eher schön als anstrengend!

Wie in Thailand eigentlich üblich hatten wir das Village nur mit Frühstück gebucht, hier wurde täglich alles aufgeboten, was sich ein Gast nach dem Aufstehen wünscht: verschiedenste Säfte und Heißgetränke, eine Müslistation, ein Salat- und Gemüsebuffet, frisches Obst (allerdings immer geschnitten), kleine Backwaren (süß und deftig?, eine asiatische Ecke und eine Live-Station für Eierspeisen und Waffeln. Besonders hervorzuheben war die Kokosmarmelade, die wir so noch nie hatten! Die Atmosphäre beim Frühstück im offenen Restaurant Khayee bis 10 Uhr mit Blick auf die Kalkfelsen der Bucht war hervorragend, es war immer sehr ruhig und paradiesisch. Dieses führte sich auch beim Abendessen fort, wir haben hier dreimal a-la-carte gegessen und waren immer positiv überrascht, da man sonst bei Hotelrestaurants geschmacklich immer Abstriche machen sollte gegenüber den Gerichten in "einheimischen" Restaurants. Ok, es war meist nicht ganz so scharf gewürzt, was uns aber auch entgegenkam, die Cocktails der Poolbar sind auch zu empfehlen, hier gibt es Happy Hour von 13-14 Uhr und 19-20 Uhr auf Cocktails und Mocktails - unbedingt die selbstkreierten Village-Cocktails einmal probieren! Das Fischrestaurant Krachang haben wir nicht besucht, hier wurden auch Themenabende wie Barbecue oder Full Moon mit Feuershow angeboten, waren aber preislich ein wenig hoch angesetzt. Und Achtung: im Hotel werden wie üblich auch noch 10% Service und 7% Steuern auf alles aufgerechnet! Außerhalb des Village wäre noch das Restaurant Chill Chill zu erwähnen, was am Anfang der Stichstraße zum Hotel liegt und auch hervorragende Gerichte zu vernünftigen Preisen anbietet. Alles in allem ist Thailand aber auch teurer geworden...

kompetente, schnelle und überaus herzliche & freundliche Mitarbeiter - vor allem im Service hervorzuheben wäre Sun - 24-Stunden-Service am Empfang, wo man sich in der offenen Lobby immer willkommen fühlte und schon vor der Anreise jede Mail direkt beantwortet wurde, Gepäckservice durch einen "Bellboy", der einem auch auf Anfrage zwischendurch gerne mal zum Bungalow fährt, Kofferaufbewahrung bei Abreise, tägliche Zimmerreinigung wenn gewünscht, meist beschränkte sich diese allerdings nur auf Ausfegen, Bettenmachen und Handtücher wechseln, Wäsche-Reinigung nutzbar - Preisliste lag aus, Touren wurden angeboten und Taxiservice ist auf Anfrage auch immer möglich (550 Baht pro Stunde), während unseres Aufenthaltes waren immer ausreichend Liegen mit Auflagen am Pool zur Verfügung, am Strand in Thailand sind keine erlaubt, hier sind aber ein paar Bänke, Hängematten und eine Schaukel "versteckt", Strandduschen vorhanden

Etwa 70 Bungalow-Villen verschiedener Kategorien sind in einem weiten Areal mitten im Dschungel, der direkt bis zum sehr leicht abfallenden Sandstrand (etwa 1,5 km breite Bucht) reicht, im nordöstlichen Teil der 25km langen Insel dorfähnlich verteilt. Am nördlichen Ende entsteht zur Zeit ein Anantara-Luxushotel, was der Idylle aber keinen Schaden gibt. Die Ostseite der Insel ist stark tideabhängig, so dass bei Ebbe ein paar Minuten vergehen, bis man die Füße in das allerdings nicht erfrischende weil warme Meerwasser stellen kann. Transfer vom Chong Lard Pier ca. 15 min, die Fahrt mit dem Speedboot vom bang Rong Pier auf Phuket dauerte vorher etwa 30 min. Am Ende der Zufahrtstraße befindet sich eines der 7 kleineren Dörfer auf Koh Yao Yai, in dem man bei Massagen, in Restaurants und im Minimarkt die meist muslimischen Einwohner trifft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

freies und gutes Wi-Fi auf dem ganzen Hotelgelände, viele Sitzgelegenheiten auf dem ganzen Gelände, schöne Aussicht auf der Terrasse neben dem Hauptpool, sportliches Angebot beschränkt auf Kajak und Stand up-Paddeling, es gibt eine Bibliothek mit schönem Ausblick und ein paar Fitnessgeräte, keine weitere Animation oder abendliche Show/ Live-Musik - ist hier aber auch nicht notwendig, Spa wegen des Nachwuchses nicht genutzt, sah aber ansprechend aus, keine Kinderbetreuung, Highlight ist die Poolanlage mit einem großen Infinitypool vor dem Restaurant mit verschiedenen Tiefen, einem kleinen Whirlpool, Kinderbecken und Poolbar, ein weiterer etwas kleinerer und älterer Infinitypool befindet sich zwischen den Beachvillen, hier kann man noch gechillter dem Abend entgegenschwimmen! Die Gartenanlage besteht auch unendlich vielen Büschen, Bäumen und Pflanzen, Heimat vieler Tiere, von Geckos über Fledermäuse, Squirrels, Tausendfüßer, Warane, Schmetterlinge - sogar Nashornvögel haben wir gesehen! Und am Strand viele Krabben, Krebse und die verschiedensten Vogelarten, hier ist Freizeit = Natur!