- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Allgemein immer noch eine kleine familiäre Trauminsel für Barfüßler, die Ruhe und Entspannung suchen sowie Tauch- und Schnorchelfreunde. Insgesamt nun 65 Bungalows. Altersdurchschnitt lag bei ca.30-40 Jahren. Nationalitäten: ca. 80% Briten, 15% Deutsche/Österreicher/Schweizer, 5% Japaner. Kinder waren zu unserer Zeit 3 vor Ort ( Kleinkinder) - ACHTUNG: Ab November soll Komandoo ein reines "Adults Only" Resort werden, also keine Kinder mehr. Gesamteindruck der Insel : gut, jedoch nicht mehr ganz so penibel gepflegt wie vor 2 Jahren. Handyempfang gut, Reisemedizin (Grundausstattung) unbedingt von zuhause mitbringen, nächster Arzt auf der Nachbarinsel Kuredu oder auf der Einheimischen Insel. Preis/Leistungsverhältnis gut, z.B. 1,5 l Wasser 3 US Dollar, Bier 4 US Dollar, 15 Minuten Email 2,50 Dollar/15Minuten Internet 5 Dollar. Wir waren in der sogenannten Regenzeit da - wir hatten deshalb 3 Tage bedeckten Himmel mit einem kurzen Regenguss - die restlichen Tage waren spitzen Temperaturen, fast schon zu heiß, um nicht im Wasser zu liegen... !! Einfach strahlend blauer Himmel ! Wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub auf den Malediven - Komandoo werden wir jedoch ersteinmal nicht mehr besuchen. Wie auch andere Gäste, mit denen wir sprachen, ist es schade, das dort der Müll angeschwemmt wurde und es tut in der Seele weh, wenn man sieht, wie dieses schöne Fleckchen Erde von den Menschen zerstört wird. Komandoo können wir trotzdem jedem empfehlen, die Insel ist klein und sehr ruhig, der Erholungsfaktor liegt bei 100 %. Ab August kommt ein neues Management auf die Insel und vielleicht gelingt es diesem , die Insel in ihrer Schönheit zu erhalten.
Bungalows aus Holz mit halboffenem Bad. Innen weiß lasiert mit großem Himmelbett, großem Kleiderschrank, kostenfreier Safe und Minibar. Wasserkocher mit kostenlosem Tee und Kaffee vorhanden, regelbare Klimaanlage und CD Player ebenfalls vorhanden. Wir fanden die Zimmer immer noch traumhaft schön, da man vom Bett aus auch den Blick auf "seinen" Strand und aufs Meer hat. Bademäntel und Fön sind vorhanden. Das Bad ist groß, jedoch etwas in die Jahre gekommen - wir hatten in unserer Dusche schon Schimmel und wenn es nicht offen gewesen wäre, hätten wir das nicht so hingenommen. Ungeziefer gab es überhaupt nicht und der Roomboy hat spitze saubergemacht. Strandhandtücher wurden jeden Tag gewechselt. Wir hatten eine normale Beachvilla, es gibt noch Jacuzzi Beach Villen und Wasserbungalows. Alles Einzelbungalows, keine Doppelstöckigen oder Reihenbungalows ! Diese Bungalows sind in diesem Preisbereich auf den Malediven einfach das Beste, was man bekommen kann.
Geschmackssache ! Wir fanden, das das Angebot sowie die Anrichtung der Speisen im Vergleich zu unserem Urlaub vor 2 Jahren nachgelassen haben. Man merkte, das ein Kochwechsel stattgefunden hat. Nach wie vor Mottoabende, z.B. italienisch, mexikanisch, maledivisch, indisch, französisch, jedoch ist eine starke Orientierung an den britischen und urdeutschen Gaumen erkennbar ( z.B. Spätzle und Kartoffelpüree oder Gulaschsuppe, zum Frühstück jeden Morgen baked Beans usw.). Die Speisen der Mottoabende zeichneten sich leider manches Mal dadurch aus, das alles nach demselben Gewürz des Mottolandes schmeckte. Im Vergleich zu anderen Inseln ist jedoch das Essen immer noch überdurchschnittlich gut. Restaurant mit Sandboden, Sauberkeit und Ambiente im Restaurant sehr gut, es ist übrigens ein reines Nichtraucherrestaurant. Es darf nur außerhalb des Essbereiches geraucht werden, nicht mehr an den Tischen. Legere Bekleidung ( kurze Hosen auch für Männer) ist erlaubt. Auftitte nur in Badehose oder Bikini sind natürlich nicht erlaubt. Zu unserer Zeit war die Insel voll und es gab dadurch leider doch merkliche Engpässe im Restaurant was die Bedienung sowie den Andrang am Buffet betraf. Teilweise dauerte es bis zu 15 Minuten, bis leergegessene Teller abgeräumt wurden, da dieses nur vom eigenen Tischkellner gemacht wurde/werden durfte , während sich andere Kellner ersteinmal lustig danebenstehend unterhielten. Hier vermißten wir etwas Voraussicht und Flexibilität. Manchmal war es hektisch und auch schwierig , an das Buffet heranzukommen, weil einfach zuviele Gäste dort herumgingen oder auf die Speisen vom Grill warteten. Hier wäre die Anordung des Buffetbereiches zu überdenken, um dies etwas zu entzerren.
Freundliches Personal, man sollte jedoch schon Englischkenntnisse mitbringen. Für uns persönlich nervig: jede/r Angestellte fragt zu jeder Zeit "how are you", z.B. Kellner , Gärtner, Rezeption, Roomboy (min. 10x am Tag). Aus persönlicher Sicht für uns nervig, da man im Restaurant für die gesamte Urlaubsdauer denselben Kellner hat, der morgens, mittags und abends diese Frage stellt. Die britischen Gäste lieben es, wir dagegen überhaupt nicht. Zimmerreinigung sehr gut, Begrüßung durch die übliche "Inselcombo" sehr schön, Empfang durch Managerin Melida, Check-In schnell und unkompliziert, jedoch sprechen die Damen des Spa bei der Begrüßung in Schallgeschwindigkeit und kaum hörbaren Dezibeln. Außer von Melida hörten sich die Begrüßungsreden der Angestellten sehr auswendiggelernt und unpersönlich an ( bei beiden Besuchen der Insel)
Transfer per Wasserflugzeug ca. 45 Minuten vom Flughafen Hulule aus, mittlerweile perfekt organisiert. Nach Landung auf Inselplattform noch ca. 5 Minuten mit dem Dhoni zur Insel. Inselumgebung: Unbewohnte Insel und Einheimischeninsel sowie die Schwesterhotelinsel Kuredu in Sichtweite, Hausriff direkt um die Insel herum. Diverse Ausflüge für Schnorchler, Inselspringen, Segeltour und Fishingtouren werden angeboten. 1 Inselshop mit Internetzugang.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fitnessraum vorhanden, Tauchen und Schnorcheln möglich. Strand aus Korallensand, an sich sehr sauber, keine Zigarettenkippen im Sand, Wasser kristallklar. Leider wurde insbesondere an der Ostseite der Insel täglich Müll an den Strand gespült und trieb im Wasser oder verfing sich an den Korallenschutzmauern. Beim Schnorcheln Begegnungen mit Plastiktüten, Damenbinden oder Babywindeln - dies gab es bei unserem Auftenhalt vor 2 Jahren definitiv nicht und es hat uns sehr erschreckt/etwas negativ gestimmt. An einem Tag roch es auch stärker nach Müll, als dieser angeschwemmt wurde. Zu dem Zeitpunkt befand sich die Managerin Melida noch auf der Insel und das Personal zeigte viel Engagement bei der Müllbeseitung am Strand. Dieses ließ nach ihrem Weggang etwas nach... leider wurden die Plastiktüten während unseres ganzen Urlaubs nicht aus dem Wasser und von den Korallenmauern entfernt. Statt dessen waren die Gärtner tagtäglich damit beschäftigt, die Muscheln und Korallenstücke vom Strand zu entfernen (??? Warum???). Die Korallen am Riff wachsen sehr schön wieder nach und es gibt stellenweisen schon wieder wunderschöne Exemplare zu sehen. Leider mußten wir feststellen, das auch hier und da schon wieder neue , frische Korallen abgebrochen waren - es wunderte uns auch sehr, das die Angestellten während ihrer freien Zeit beim Schnorcheln vor uns Gästen sorglos auf dem Riffdach standen und sich auf die Korallen stellten - hier fragt man sich ebenso wie bei der Müllanschwemmung, ob nicht nur den Touristen, sondern auch den Einheimischen einmal deutlich gemacht werden sollte, was man zum Erhalt dieses Paradieses tun muß. Dies hat uns sehr verärgert. Positiv: Hausriff direkt vom Strand aus erreichbar. Wir sahen diesesmal viele Drückerfische, Kugel und Igelfische in allen Größen, und sogar mehrfache eine Adlerrochenfamilie. Außerdem gibt es am Hausriff Schildkröten anzutreffen. Von unserer Bungalowterrasse aus konnten wir sogar zweimal eine Delfinschule vorbeischwimmen sehen, wobei wir einmal davon mit den schönsten gedrehten Schrauben in der Luft und tollkühnen Sprüngen verwöhnt wurden - ein tolles Erlebnis !
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frauke & Oliver |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |