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Tilo (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2008 • 2 Wochen • Strand
Ein Traumurlaub mit kleinen Einschränkungen
5,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wie von vielen anderen Gästen schon beschrieben ist Komandoo eine eher kleinere Insel. Es gibt ca. 35 Strand- und 19 Wasserbungalow's, die sich am südlichen Ende der Insel befinden. Komandoo ist ca. 500 lang (Nord-Süd) und 100m breit (Ost-West). Die Rezeption, die Tauchbasis und die Hotelbar befinden sich im Nord-Östlichen Teil der Insel direkt an einem der beiden Stege, an denen die Boote anlegen. Das Restaurant liegt an der nördlichen Spitze der Insel. Die in anderen Bewertungen beschriebene Baustelle für das neue a la Card Restaurant auf dem westlichen Steg ist nun beendet und das Restaurant wurde am 8. Oktober eröffnet. Die Insel und der Strand werden quasi rund um die Uhr von den Hotelangestellten sauber gehalten. Möglicherweise angeschwemmte Korallenteile, Seepflanzen, Blätter und auch "Seemüll" werden umgehend aufgesammelt. Herunter gefallene Blätter im inneren der Insel werden täglich von einem Trupp von Gärtnerinnen aufgesammelt. Auf der Insel gibt es, abgesehen von den beiden Anlegestegen, keine befestigten Wege. Selbst im Restaurant ist Sandboden angesagt. So kann man bis auf Flip Flops und Badeschuhe den Rest beruhigt Zuhause lassen. Die Gäste setzten sich zu 60% aus Großbritanien, 30% aus dem deutschen Sprachraum und der Rest von der arabischen Halbinsel aus (fast) allen Altersgruppen (25+) zusammen. Kinder scheinen auf Komandoo nicht erlaubt/erwünscht zu sein. Zumindest haben wir keine gesehen. Normalerweise empfiehlt man für die Malediven all Inclusive. In unserem Fall hatten wir (nur) Vollpension, wo alle Mahlzeiten inkludiert waren. Gleich zu Anreise bot man uns für 35 US$/Person ein Upgrade auf all Inclusive an. Wie haben hiervon kein Gebrauch gemacht und sind so sehr gut gefahren. Denn.. Die Minibar ist nicht inklusive, man bekommt jeden Tag 2x1, 5 Liter Mineralwasser zum Kaffeekochen (Nespressomaschine - Pad's nicht vergessen!!!), Zähneputzen oder einfach zum trinken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Trinkt man einam eine Flasche nicht, bekommt man trotzdem 2 neue gestellt. Da man außer Wasser keine Getränke in Flaschen bekommt, kann man auch nicht mit zum Zimmer nehmen und nur am Abend/Mittag hätten wir AI nicht ausschöpfen können. Für alle, die nicht ganz ohne die Außenwelt leben können/wollen funktioniert auch das Handy auf Komandoo. In dem kleinen Shop gibt es auch einen Internet PC. Für alle die, die mit einem eigenen Laptop anreisen ist WLan und somit auch das Internet an der Rezeption (und auch in einigen Bungalow's) kostenlos nutzbar. Alles in allem war es ein sehr gelungener Urlaub für einen (noch) akzeptablen Preis. Sollten sich die Gerüchte bestätigen, dass im Dezember 2008 die Preise um 100% angehoben werden, würden wir nicht mehr nach Komandoo fahren. Preis/Leistung ist aktuell etwas grenzwertig, aber noch ok. Mit 100% Steigerung aber definitiv nicht!!! Für weiter Rückfragen und hunderte Bilder gern per Mail


Zimmer
  • Gut
  • Die Bungalow's sind in einzelne Strandabschnitte (Dolphin, Shell, Turtle, Marlin, Ray) unterteilt. Der oft genannte Tipp zur Bevorzugung der östlichen Inselhälfte können wir so nicht bestätigen. Eigentlich wollten wir auf die Ostseite und hatten das auch per Mail im Voraus angefragt. Vor Ort hatte man da aber nichts frei und bot uns einen Umzug von West nach Ost für die zweite Woche an. Nach zwei Tagen haben wir dann aber auch schon den Umzug abgesagt. Mag sein, dass auf der Ostseite das Meer etwas ruhiger ist. Auf der Westseite sind aber wesentlich mehr Fische, das Riff ist schöner, die Bungalow's bzw. der Abschnitt zum Strand ist so weitläufig und zugewachsen, dass man wirklich für sich alleine ist, und die Strandspaziergänger nicht direkt an unseren Liegen vorbei laufen. Auch hat man nach 12 Uhr Mittags noch Sonne am Bungalow und am Strand direkt davor. Selbst bei Flut geht auch das Wasser nicht bis direkt zum Bungalow. Einziges (kleines) Manko ist vielleicht die Einheimischeninsel halb rechts gegenüber. Dafür landen vor meinem Strandabschnitt aber nicht ca. 10-15 Flugzeuge am Tag. Unser Bungalow (Turtle 5 ohne Jacuzzi) war modern mit Klimaanlage, Deckenventilator und einem bequemen Bett, einer Stereoanlage mit IPod Adapter, Minibar, Nespresso Kaffeemaschine (Pad's mitnehmen sonst 3$/Stück), offenen Bad, Schreibtisch, Schrank, Kommode und Sofa sehr nett eingerichtet. Ein TV war nicht da, hat uns aber auch nicht gefehlt. Es war immer sehr sauber, leider hat der Zimmerboy in 14 Tagen aber kein einziges Mal nass gewischt... Scheint da nicht so "In" zu sein.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Neben dem Hauptrestaurant und der Hotelbar gibt es noch das à la Card Restaurant. Dieses ist aber nicht im Verpflegungspaket inklusive. Das Essen kann man einfach nur als lecker und ausgewogen beschreiben. Es geht zum Frühstück (8 bis 10 Uhr) schon mit Rühr-, Spiegel, oder gekochten Ei, Waffeln, Bohnen, Haferbrei, Obst, Konfitüren, Aufschnitt etc. los. Zum Mittagessen (12. 30 Uhr bis 14 Uhr) gibt es immer ein Nudelgericht (wird live zubereitet) sowie verschiedene warme Speisen in allen Geschmacksrichtungen von allen Kontinenten. Das Gleiche gilt für das Abendessen, welches jeden Tag unter einem anderen Motto steht. Es wird niemand verhungern. Kleine Snacks gibt es zwischendurch (gegen Bezahlung) an der Hotelbar. Wir haben mit Absicht auf AI (siehe unten) verzichtet und sind trotzdem ohne zu sparen günstiger weg gekommen. Eine Flasche Mineralwasser (Sprudel 0, 7l) 7 US$, eine Cola 4$, stilles Wasser 1, 5l 3, 50$, ein Cocktail 7$ etc...


    Service
  • Eher gut
  • Die "Inselsprache" ist Englisch, was sozusagen fast jeder spricht. Ein paar Brocken deutsch spricht man im Restaurant aber auch. In der Tauchbasis (Prodivers) gibt es dann sogar eine Tauchlehrerin/Tauchguide (Almut). Die Damen und Herren der Rezeption und die anderen Hilfskräfte der Insel sind stets nett und zuvorkommend. Leider sieht das beim Bedienpersonal im Restaurant/Bar etwas anders aus. Unser Eindruck war hier Dienst nach Vorschrift und Trinkgeld gehört einfach dazu. Gibt man nichts oder nicht in ausreichender Höhe wartet man auf ein Lächeln vergebens. Dagegen sind die Köche, die jeden Abend live kochen super nett und für jeden Spaß zu haben. Der Zimmerboy kommt 2x am Tag. Am Abend werden noch einmal die Handtücher gewechselt und gekehrt. Auf der Insel gibt es eine Wäscherei, die auch die Kleidung der Gäste reinigen kann. Wer einmal einen anderen Bungalow (mit Jacuzzi oder Wasserbungalow) testen möchte hat je nach Verfügbarkeit die Möglichkeit auch einmal umzuziehen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Nach ca. 40 Minuten Flug mit dem Wasserflugzeug erreicht man Komandoo von Male aus. Die Insel ist genau richtig für einen ruhigen Entspannungsurlaub oder Flitterwochen. Die Partner- oder "Nachbarinsel" (Kuredu ca. 25min mit dem Boot) ist dagegen eine Großstadt im Vergleich zu Komandoo (Straßen, 50 Wasserbungalow's, Wasserski, Parasailing etc.). Manchmal gibt es vom Hotel Angebote ein paar Nächte auf Kuredu zu verbringen. In direkter Nachbarschaft (ca. 10 Min per Boot) befindet sich eine Einheimischeninsel (Hinnavaru). Man hört mehrmals am Tag den "Muezin" zum Gebet rufen. Nach dem Fastenmonat Ramadan (September) ging dort für 3 Tage richtig die Post (Party) ab. Leider hatten wir dann auch 2 Tage mit dem auf dem Meer treibenden Müll zu kämpfen. Die schon oft beschriebene Müllüberflutung im Wasser, am Strand oder beim Schnorcheln blieb aber aus.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auf Komandoo Island steht sicherlich das Tauchen an 1. Stelle. Man kann zwar auch den Volleyplatz und einen kleinen Tennisplatz nutzen, da habe ich während unseres Aufenthaltes aber niemanden gesehen. Am Strand kann man sich kostenlos ein einer oder zweier Kanu ausleihen und einmal die Insel umrunden. Ganz nett ist auch ein kleiner Stop auf der kleinen Sandbank direkt vor der Hotelbar. Nun aber zum Tauchen. Die Tauchschule von Prodivers (www prodivers com) ist aus meiner Sicht optimal eingerichtet und besteht aus 4 Tauchguides. Rosa und Josep (Spanier) sind die Chef’s. Almut (Österreich) und Darren (UK) sind die beiden anderen. Besonders mit Darren und Almut macht es viel Spaß unterwegs zu sein. Das Equipment ist in bestem Zustand, was man nicht selber mitbringt, kann man sich dort ausleihen. Auch Anfänger werden bestens versorgt und eingewiesen. Wenn man ihn nicht selber mitbringt, bekommt jeder Taucher für die Dauer seines Aufenthaltes einen eigenen Tauchcomputer. Schade ist, dass die anzufahrenden Tauchspots des nächsten Tages erst kurz vor der Abfahrt bekannt gegeben werden. Einschreiben muss man sich aber schon bis 17 Uhr am Vortag. Uns ist es passiert, dass wir zwei Mal quasi am selben Tauchplatz tauchen waren. Fast Alle Tauchspots sind auch von Anfängern gut zu betauchen. Bevor die Guides Euch mit auf „Tour“ nehmen, müsst Ihr sowieso einen „Orietation Dive“ mit einem Guide am Hausriff absolvieren. Es gibt auch diverse Angebote für Nachttauchen, two Tank Dive, Scooter Dive und Wracktauchen. Alles in allem ist es ein Erlebnis in dieser Region zu tauchen. Orte für Schildkröten, Rochen und andere Fischschwärme gibt es einige. Leider blieben und die wirklichen „Großfische“ vergönnt. Es gibt Orte, wo man auch ab und zu einmal Mantas sehen kann, aber eben nur mit Glück. Haie gab es praktisch gar nicht. Schön sind die Delphine, die die DHoni’s auf Ihrem Weg vom oder zum Hotel immer wieder begleiten. Informiert Euch am besten auf der Prodivers Homepage auch über die Preise. Nicht, dass Ihr am Ende der Reise einen Schock bekommt. Positiv zu sagen ist, dass Ihr immer das günstigste Paket berechnet bekommt. Bezahlt wird, wie alles auf der Insel erst am Abreisetag an der Rezeption (Bar oder Kreditkarte).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tilo
    Alter:31-35
    Bewertungen:1