- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir waren bereits auf 14 Malediveninseln. Kudafushi zählt keinesfalls zu den "Trauminseln". Sie ist eher durchschnittllich, nach dem Motto"für jeden etwas" konzipiert. Das "Maledivenflair" fehlt völlig, die Anlage könnte überall auf der Welt an jedem Strand sein. Dies gilt für die gesamte Einrichtung, Anlage und spiegelt sich auch im Allerweltsbüfett wieder. Die so viel gelobte Freundlichkeit des Personals ist professionell und darf wohl als selbstverständlich erwartet werden. Wohlgemerkt: Die Insel ist nicht schlecht, die Bungalows geräumig, die Sanitärräume großzügig (bis auf die sinnlos verglaste Toilette) es ist sauber und gepflegt und es ist alles vorhanden, von dem der internationale Hotelmanager meint, der Kunde würde sich das wünschen (z.B. tiefgekühltes FitnesStudio, Pools obwohl das Meer nur wenige Schritte entfernt ist, knatternde Wasserfahrzeuge zum Rumrasen, abgeholzte natürliche Bepflanzung und Anlage von gezirkelten künstlichen Gärtchen usw.) Was nicht vorhanden ist, ist eine intakte Wasserlandschaft, das Hausriff ist nicht nur durch das Korallbleachung, sondern auch durch die Bautätigkeiten zu 100 % zerstört. Die armen verbliebenen wenigen Riffbewohner erregen Mitleid. 1 x wöchentlich ein Currygericht spiegelt keinesfalls die einheimische Küche wieder. Die Angestellten sind größtenteils ohnehin auch nicht von den Malediven. Ringsherum sind mindestens 10 Inseln, auf denen derzeit ebenfalls gleichartige Massen-Resorts errichtet werden. Mallorca lässt grüßen! Auch der ständig sich verändernde Strand ist eine Folge der Bautätigkeiten, da ein natürlicher Strömungsauslgeich nicht stattfinden kann und die Ufer abgeholzt wurden.
Bis auf einen Besuch einer riesigen schwarzen Palmspinne, die es sich auf dem Bett gemütlich gemacht hatte, gab es fast nichts auszusetzen. Uns fehlte eine Lesebeleuchtung am Bett, es ist etwas zu dunkel. Die durchsichtig verglaste Toilette ist sinnbefreit. Im Bad wären Haken für Tücher etc. wünschenswert. Die Klimaanlage läuft leise und störungsfrei.
Im Verhältniss zu den vielen anderen Inseln, auf denen wir schon waren, ist das Speisenangebot im Hauptrestaurant eher kärglich und auf die Dauer langweilig. 3 Sorten Pasta täglich mit Soße für die italienischen Gäste, viel Salat, geschmacklos aus der Kühlung - gibt zuhause besser und frischer-, kalte Restegerichte, So gut wie nie Gemüse, ausser Tiefkühlkarotten/erbsen/etc. Immer die gleichen 2 Sorten Fisch am Grill, nie frischer ganzer Fisch, kein Grillabend. Mehrere Sorten Eis aus der Tiefkühltruhe anzubieten ist keine Kunst, die Nachspeisen sind minimalistisch. Tip: Bei Soft AI z.B. Orangensaft bestellen und 1 x Campari extra. Viel billiger als ein fertiger Cocktail!
Das Personal ist profesionell und freundlich.
Der Transfer mit dem Wasserflugzeug klappt gut. Alles ist gut organisiert. Angenehm ist, daß das Tauchgepäck nicht als Übergepäck bezahlt werden muss.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Sterne vergeben wir für die ausgezeichnete Tauchbasis. Hier wird wirklich auf die Wünsche der Taucher eingegangen, das Equipment ist neu und gepflegt. Das Basisteam ist kompetent und liebenswert. Die Dhonis sind sehr geräumig. Es gibt eine Vielzahl von Tauchplätzen, teilweise hatte wir starke Strömungen. Auch hier sind natürlich die Korallen größtenteils abgestorben, unter 20 m siehts besser aus, die Weichkorallen haben überlebt. Der Fischreichtum was größere Fische anbelangt, ist im Raa-Atoll ist nicht so besonders, da ist z.B. das Ari-Atoll viel besser. Trotzdem hatten wir einige wirklich schöne Tauchgänge.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Moni |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 13 |