Kudafushi Resort & Spa

Das Hotel ist ein relativ neues Resort auf den Malediven (ca. 1-2 Jahre alt). Umgeben von weißem Sandstrand und einem türkisblauen Meer ist dies ein wahres Juwel im indischen Ozean. Vorab ist zu sagen, dass wir einen derart exzellenten Service, wie wir ihn auf Kudafushi erfuhren, noch nie erlebt hatten! Auch sind Essen und Getränke besonders hervorzuheben! Aber nun ausführlich:

Wir haben uns für eine Wasservilla entschieden. Diese sind nord-westlich gelegen und beidseitig ausgerichtet. (gerade Zahl: südliche Ausrichtung, ungerade zahl: nördliche Ausrichtung). Beide Seiten haben ihren Charme: Die nördliche Ausrichtung offenbart einen weiten Blick auf das Meer. Bei der südlichen Ausrichtung kann man die landenden und abhebenden Wasserflugzeuge beobachten. Die Zimmer sind großräumig, gemütlich und mit warmen Farbakzenten gestaltet. Die großen Kingsize-Betten waren ein Traum! Nicht zu weich, nicht zu hart. Wir haben selten in fremden Betten so gut geschlafen. Aber das ist natürlich für jeden anders. Die Bäder in den Wasservillen sind auch sehr groß und hell. Hier findet man eine offen zugängliche Dusche, ein durch Glastüren abgetrenntes WC, eine moderne Jacuzzi-Badewanne und einen großen Waschtisch für 2. Im Bad sind 2 Fenster, welche jedoch nicht umbedingt viel frische Luft hereinlassen. Hier hätte vielleicht beim Bau der Villen auf eine bessere Luftzirkulation geachtet werden können. Hat uns aber nicht großartig gestört, da man die meiste Zeit sowieso draußen auf der Insel oder auf der Terrasse verbringt. Die Villa verfügt im "Vorraum" über einen offenen Kleiderschrank und einen schönen Schminktisch. Ebenso über einen Schreibtisch, einer große Ablage für allen möglichen Krimskrams, einer gemütlichen Sofa-Ecke und 2 bequemen Stühlen mit Ausrichtung auf den tollen Ausblick. Auf der Terrasse sind neben den üblichen Stühlen und einem Tisch auch 2 super bequeme Liegen mit weichen Auflagen und Kissen zu finden. Absolut bequem für das Sonnenbaden am Meer. Leider war unsere Villa an den ein oder anderen Stellen etwas "abgewohnt". Das liegt zum einen natürlich an den Gästen, die evtl. unsorgsam mit der Ausstattung umgehen. Zum anderen aber auch an den klimatischen Verhältnissen, wodurch die verwendeten Materialen einer nicht durchaus geringen Belastung ausgesetzt sind. Hier muss man aber auch erwähnen, dass das Hotel stets um Nachbesserung bemüht ist.

Was soll ich sagen - das beste All-inclusive-Essen, das wir jemals hatten! Von der Grillstation, über die Pasta-Station bis hin zum Dessert- und Früchtebuffett war alles ein Traum. Hervorzuheben sind auch noch die im All-In-Paket enthaltenen, extrem leckeren Kaffeespezialitäten. Wir genossen jeden Morgen unseren Eiskaffee und es war einfach nur herrlich. Grundsätzlich gibt es zum Frühstück einfach alles, was man sich erträumt. Leckere, europäische Salami Milano, Chorizzo, warme Speisen (eher für die Asiaten), aber auch alle möglichen Eier- und Pancakes-Varianten. Hier kamen wir zum ersten Mal in den Genuss von Egg Benedict. Ein Traum, wie Liz diese zubereitet! Das Mittags- und Abendbuffett ähneln sich. Es wird jedoch nie langweilig und jedes Essen schmeckt hervorragend. Neben der ausgezeichneten Pastastation (die hat es wirklich in Sich - ich habe selten so gute Pasta gegessen. Selbst in Italien nicht) und die Grillstation werden sowohl zu Mittag, als auch zu Abend angeworfen. Hinzu kommt noch ein Spezial-Gericht, das live gekocht wird - hier kann es Mittags das frisch zubereitetet Sandwich sein, Quesadillas, eine thailändische Seafood-Soup oder abends das perfekte Risotto mit Meeresfrüchten oder landestypischen Kebap. Ach ja... das KFC (Kudafushi-Fried-Chicken) war der absolute Wahnsinn! Gibt es an manchen Tagen zum Lunch. Kleiner Tipp: Alles was italienisch aussieht unbedingt probieren!!!! Auch die leckeren Crissinis und Cookies beim Nachspeisebuffett! Wir durften im Rahmen unseres Honeymoon-Arrangements in den Genuss eines Dinners in einem der beiden Al-a-carte-Restaurants (OliveMe - mediterrane Speisen und SeaEdge - Leckeres aus dem Meer) kommen. Wir hatten uns für das SeaEdge entschieden und auch das Essen und die Umgebung dort war grandios. Hier hatte man natürlich einen kleinen Unterschied zum Hauptrestaurant DeNorth gemerkt. Anderes Besteck, anderes Arrangement, andere Atmosphäre, aber dennoch die gleich Qualität der zubereiteten Speisen. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Beim nächsten Mal wird definitiv das OliveMe mit seinem großen Basilikum-Kräuter-Garten vor der Tür besucht :-) Die Atmosphäre im DeNorth war sehr gut. Alles ist hier offen gestaltet, chillige Lounge-Musik im Hintergrund, ganz romantisches und indirektes Licht... herrlich. Vielleicht sollte ich hier auch erwähnen, dass das Personal mehr als aufmerksam ist. Verköstigt man sich gerade an den Dessertvariationen, wurde sofort danach gefragt, ob man gerne einen Kaffee oder einen Cappuccino oder einen Espresso möchte. Unglaublich aufmerksam. Speziell die Mocktails (Cocktails ohne Alkohol) waren sensationell gut. Wir hatten uns absichtlich gegen das All-Inklusive-Premium entschieden, da wir von dem guten Mocktail-Angebot hörten und dies uns reichte. Vor allem gab es ja Morgens den obligatorischen Sekt, in der eigenen Minibar die 2 Bier, welche täglich aufgefüllt wurden und am Dienstag die Cocktail-Party, auf welcher man auch als All-Inkl-Soft-Gast den alkoholischen Cocktail trinken durfte. Wir empfehlen uuuuunbedint den Kudafushi-Lagoon, den JuJu-Bar-Special und die Eistees, welche frisch zubereitet werden. Bei den Eistees sollte man um "less sugar" bitten, denn ansonsten waren diese für uns zu süß. Fazit: Essen und Trinken ein Traum und wer hier nichts findet, ist eindeutig selber schuld!

Wenn wir könnten, würden wir hier 10 Sonnen und noch mehr vergeben. Den Service, welchen wir auf Kudafushi erleben durften - egal ob in der Gastronomie oder in der Kinderbetreuung (Leisure House) - ist beispiellos. Wenn man schon am Morgen mit "Hi Alex, hi Jasmine" ehrlich und freudestrahlend begrüßt wird, kann der Tag nur noch gut werden (auch wenn es regnet :-) ). Shasha aus dem Hauptrestaurant ist ein absolut eloquenter Kellner, welcher auch in jedem europäischen Spitzenrestaurant aufgehoben wäre. Liz, Mizaan, Melody und der Küchenchef (unsere Küchen-Highlights) sind 4 fabelhafte Köche, die einem jeden individuellen Wunsch von den Lippen ablesen und immer gerne für ein nettes Gespräch da sind. Aber wir tun uns schwer... denn jeder, einfach jeder ist einfach einsame Spitze!!!!! Auch die Bar-Jungs sind Weltklasse! Ikoo serviert schneller als man seinen Cocktail austrinken kann und spricht auch noch fabelhafte Getränkeempfehlung aus. Das Personal im Leisure-House - in persona Zaff und Lisaan - ist herzlich, witzig, in höchstem Maße kinderfreundlich und motiviert! Als wir beim Tischtennisspielen waren, konnten wir beobachten, wie herzlich die Jungs sich mit den Kindern beschäftigten, die Kleinen lachten und offensichtlich großen Spaß hatten. Da wünscht man sich manchmal selbst noch in die Kinderschuhe zurück :-) Außerdem sind die 2 absolut hilfsbereit in allen Belangen, auch was Hochzeits-Arrangements, Henna-Tattoos etc. angeht.

Ca. 45 Flugminuten mit dem Wasserflugzeug von Male entfernt, gelangt man zu dieser zauberhaften Insel inmitten des Raa-Atolls. Wir empfehlen hier auf jeden Fall die Zubuchung des Wasserflugzeugtransportes! Innerhalb der 45-Flugminuten überfliegt man einen großen Teil der Malediven und dies ist wahrhaftig ein Spektakel. Ebenso die lässigen Piloten, die barfuß hinter dem Steuer sitzen. Ein richtig grandioses Erlebnis! Die Insel ist fußläufig in ca. 10 Minuten zu umrunden. Aufgrund des Hausriffes, welches nur wenige Meter vom Strand entfernt ist, kann man daher auch die Insel umschnorcheln. Aber keine Angst - man hat dennoch genügend Meer und Sand zum plantschen bis man zum Riff gelangt. Ich würde sagen, eine gute Entfernung für Schnorcheln, aber auch für Schwimmen und Relaxen im seichten, türkisblauen Meer. Ein weiteres Highlight ist die Tatsache, dass es sich hier um eine Barfuß-Insel handelt. Und bei barfuß wird auch wirklich barfuß gemeint. Sprich: Man geht auch zu allen Essenszeiten ohne Schuhwerk in die Resorts. Aber dies ist natürlich kein Muss und es besteht auch kein Zwang. Wir hatten anfangs immer unsere Schuhe an bis wir gegen Ende unseres Urlaubes gemerkt hatten, wie toll es sich ohne Schuhe zu laufen anfühlt. Hätten wir es doch mal früher ausprobiert... Das Inselinnere ist im Übrigen der Kudafushi-Crew vorbehalten. Hier befinden sich die Staff-Räume, die Versorgung der Insel etc.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben einem mittelgroßen, stylischen Infinity-Pool, gibt es das Leisure-House, wo man Billard, Tischtennis, Kicker spielen oder sich im hauseignen Fitnessstudio auspowern kann. Hervorzuheben ist die gute Qualität der Geräte! Schön ist auch, dass man alle Nicht-motorisierten Wassersportarten im All-In-Paket inkludiert hat. Dazu zählt Stand-Up-Padelling, Kanu, Windsurfen etc. Absolut kein Problem - einfach im Wassersporthaus in der Nähe der JuJu-Bar hingehen und man kann sich sofort was ausleihen. Alle anderen Sportarten wie z.B. Jetski, Funtube, Banana-Boot (wer braucht sowas auf den Malediven?!), sind gegen Gebühr ganz einfach leihbar. Das Entertainment-Angebot war für die Malediven absolut so wie es sein sollte - dezent, nicht aufdringlich, aber dennoch da. An manchen Abenden lernt man landestypische, maledivische Klänge und Tänze kennen. Die DJ-Night, welche einmal wöchentlich stattfindet, war für uns etwas too much - wir haben es gerne etwas chilliger. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Taucher kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. In der Regel (und natürlich nach Wetterlage) werden mehrmals in der Woche verschiedene Taucherhotspots angefahren. Mein Mann hat sich für den Manta-Tauchspot entschieden und er wurde nicht enttäuscht - er war mit 4 Manta-Rochen tauchen und für ihn das absolute Highlight! Wie bereits erwähnt, lässt es sich um Kudafushi gut schnorcheln. Jedoch ist die Korallenbleiche auch hier nicht spurlos vorübergezogen. Aber man sieht auf jeden Fall trotzdem tolle bunte Fische, mehrere Schildkröten, vereinzelt Nemos, viele Baby-Schwarzspitzenriffhaie und und und. Nun zum SPA: Auch im Honeymoon-Pakage enthalten war eine SPA-Anwendung. Leider hatten wir diese auf den vorletzten Tag unseres Aufenthaltes eingebucht. Wir bereuen es zutiefst, dies nicht schon früher gemacht zu machen. Denn die Massage war einfach nur grandios und selten so eine tolle Anwendung gehabt! Das nächste Mal also definitiv mehr als nur eine Anwendung! Dies ist ein wirklicher Tipp von uns: Bucht eine Massage im Spa - ihr werdet es nicht bereuen! Zum Schluss: Alles, was man auf der Insel extra kauft, muss mit 10 % + 12 % besteuert werden. Denkt also an eure Kreditkarten oder Bargeld.