Kulm Hotel St. Moritz

Wir waren zum 2. Mal in Kulm. Der Grund war das hohe Service-Niveau, das wir beim ersten Mal erlebt haben. Wir wurden auch beim zweiten Mal nicht enttäuscht. Das Kulm war ausgebucht. Davon haben wir wenig gemerkt. Weder in den Speisesälen, der Lobby, dem Wellness und schon gar nicht beim Service. Der Service, besser Gastfreundschaft, war auf konstant hohem Niveau. Hier ein paar Beispiele: - Beim Frühstück war es schwierig, einen gefüllten Teller selbst an den Tisch zurückzutragen. Die dienstbaren Geister haben solches meist erfolgreich verhindert. - Der Shuttle zur Standseilbahn fährt dann, wenn man bereit ist und nicht nach Programm. Die Skis wurden uns bereits im Skiraum abgenommen und bis vor die Türe der Bahn getragen. Nur unter Aufbietung aller Überredungskünste konnten wir verhindern, dass der Chauffeur für uns auch noch Skifahren gegangen ist. - An unserem Abreisetag haben die Mitarbeiter im Frühstücksaal gewusst, dass wir gehen und haben uns eine gute Reise gewünscht. - Kaum ein Wunsch wurde abgeschlagen: Der Kuchen ausserhalb der Zeit, Spaghetti Bolognese aus der Küche für die kleinen Gäste und die am Tisch zubereitete Version für die grossen Gäste. Dies sind Kleinigkeiten, aber wichtige. Sie wurden von allen Hierarchiestufen praktiziert. Diese freundliche Art hat sich auf die Gäste übertragen. Es herrschte eine rundum ruhige und zufriedene Atmosphäre. Zur Lage und den Fazilitäten brache ich mich nicht gross zu äussern. Die Homepage des Hotels zeigt alles bestens auf. Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Die Realität ist tendentiell besser als die Bilder auf der Homepage des Hotels, insbesondere Im SPA-Bereich. Den könnte man noch etwas besser in Szene setzen. Ein kleiner Kritikpunkt: Es gab keine Möglichkeit für uns Hard-core Skifahrer, die Skis selbst zu wachsen. Verständlich, bei einem so schön eingerichteten Skiraum. Ich nehme aber an, dass a) wir die einzigen sind, die in den letzten 50 Jahren eine solche Frage im Kulm gestellt haben und b) falls wir insistiert hätten, eine Lösung gefunden worden wäre. Sei es mit einem Wachstisch im Büro des Direktors. Wir waren nicht zu letzten Mal im Kulm.

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