- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Soo schön kann Urlaub sein ... Wir waren als Familie mit unserer Tochter (6) auf Kuramathi. Auch für unterschiedliche Interessengruppen ist die Insel und das Angebot groß genug um den Urlaub zu gestalten. Wobei man fairer Weise sagen muss, dass diejenigen, die (Wasser-)Sport, Erholung, Baden, Natur, aber auch Unterhaltung und unaufdringliche Abendprogramme bevorzugen am meisten auf ihre Kosten kommen. Die gute Mischung des Publikums und die größe der Insel haben und aber sehr gefallen. Im August ist Monsun-Zeit in der es auch mal ordentlich regnen und stürmen kann. Aber auch bei diesen Verhältnissen kann man drußen sein, weil es durchweg angenehm warm ist, und es auch angenehm sein kann sich warmen Regen auf den Körper prasseln zu lassen, oder den Pool zu genießen. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und idealer Weise auch solche, die man auf die nasse Haut aufsprühen kann ist absolut empfehlenswert. Auch den Tip mit einem T-Shirt zum Schnorcheln sollte man in Erwägung ziehen. Meinen ersten Sonnenbrand hatte ich allerdings an den Waden, die beim Schnorcheln eben auch der starken Sonne ausgesetzt sind.
Wir hatten eine Garden-Villa mit 4 Schlafplätzen, von denen wir nur 3 gebraucht haben. Das Bett ist sehr angenehm vom Komfor und auch der Größe. Das Highlight war das hal-offene Badezimmer mit einer Aussendusche, die wir regelmäßig genossen haben. Eine "normale" überdachte Dusche ist aber auch vorhanden. Sicherlich sind die Garden-Villas im Vergleich zu anderen Kategorien etwas kleiner, aber für uns als Familie mit 1 Kind absolut ausreichend - auch in der Monsun-Zeit in der es auch mal regnet und es vorkommt, dass man auch wirklich am Tage auch mal im Haus ist. Die Garden-Villa verfügte über eine Minibar, einen Wasserkocher und Tassen, um Kaffe oder Tee zuzubereiten, sowie einem ausreichend großen Schrank mit Safe. Vor jeder Garden Villa stehen ausreichend Liegestühle und teilweise Hängeschaukeln bereit. Vor dem Eingang zur Villa hat man auch eine Wasserstelle, um den Sand von den Füssen und der Ausrüstung zu waschen.
Die 3 Hauptrestaurants haben täglich wechselnde Thementage an denen unterschiedlichste Speisen in Buffetform angeboten werden (z.B. Maledivisch, Indisch, Mexikanisch, Asiatisch, Italienisch, ...) Dabei gibt es zu jeder Mahlzeit eine reichhaltige Auswahl von warmen und kalten Speisen. Je nach Buchungsklasse sind die Getränke auch "all inclusive". "All Inclusive" ist allein schon wegen der Getränke sehr zu empfehlen. Damit kann man an allen Bars auf de rganzen Insel und dem Hauptrestaurant zu den Mahlzeiten alkoholfreie und ausgewählte Alkoholische Getränke bekommen. Für die Getränke ist dann lediglich eine Unterschrift erforderlich. Leider ist es nicht üblich und gern gesehen, die Getränke von der jeweiligen Bar mitzunehmen. Das heisst Cocktail an der Liege am Strand oder am Pool fällt leider aus. Hier wäre noch ein kleines bischen Verbessungspotential, denn es gibt ja auch gut aussehende Cocktailbecher aus Kunststoff, damit keine Glasscherben am Pool oder Strand entstehen.
In allen Bereichen sehr zuvorkommend, umsichtig und "proaktiv" aber unaufdringlich. Die TUI Reiseleitung hat bei Ankunft Rücksicht auf die lange Reise genommen und nur die ersten wichtigen Dinge auf der Insel erläutert und sich am nächsten Tag nocheinmal telefonisch bei uns gemeldet, ob wir noch Fragen haben. An der Zimmerreinigung gab es nichts auszusetzen auch dem Wunsch die Minibar aufzufüllen wurde rasch nachgekommen. Kinderbetreuung ist in Form eines Kids-Clubs ziemlich in der Mitte der Insel vorhanden. Dort gibt es ein täglich abwechslungsreiches Programm. Fells es mal schnell gehen muss, oder man aus anderen Gründen nicht gut zu Fuß ist, gibt es auch einen Kleinbustransfer auf der Insel, der Regelmäßig, aber nicht nach Plan von einem Ende der Insel zum anderen mit mehreren Stops fährt.
Die gesamte Insel besteht ausschließlich aus dem Resort. Aufgrund der Größe (ca 2.4 km lang) ist sie in 3 Teile mit jeweils Rezeption, Hauptrestaurant und Bars aufgeteilt. Je nach Buchungsvariante ist man einem Hauptrestaurant in der Nähe der Unterkunft zugeordnet. Die Insel ist entweder mit dem Wasserflugzeug oder Boot in vertretbarer Zeit zu erreichen. Wir hatten uns für das Wasserflugzeug entschieden, um den traumhaften Ausblick zu genießen. Es kann aber passieren, dass man keinen direkten Transfer mit dem Wasserflugzeug vom internationalen Flughafen in Male zur Urlaubsinsel bekommt. Das wird vor Ort je nach Gäste und Gepäckaufkommen koordiniert. Auch kann es sein, dass das Gepäck getrennt transportiert wird. Wir hatten keine Probleme und unser Gepäck war sogar vor uns in der Villa. Allein von der Lage haben uns die Garden-Villas (bis #12) im östlichen Teil Nähe der Hauptrezeption am besten gefallen, da sie in absolut schöner Strandlage und zentral zu sonstigen Einrichtungen (Eco-Center, Infinity-Pool) der Insel lagen. Je nach Buchungsklasse ist auch ein Bootstransfer und Aufenthalt auf der benachbarten Einheimischeninsel Rashdoo enthalten. Dort bestehen Möglichkeiten zum Einkaufen (Mitbringsel, Lebensmittel, Kleidung, ...). Von einem Ausflug nach Male wurde uns mehrfach abgeraten und nach Auskunft an der Rezeption findet dieser auch nur statt, wenn eine gewisse Anzahl von Interessenten zusammenkommt. Für diejenigen, die einen Aufenthalt in Male bein Ankuft, oder Ablug in Erwägung ziehen ist es wichtig zu wissen, dass der Flughafen und die Hauptstatt Male auf jeweils separaten Inseln liegen. Es ist also in jedem Fall ein Bootstransfer erforderlich.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
die Insel hat 2 Pools (einmal am östlichen Ende = Infinity Pool) und einmal in der Mitte der Insel in der Nähe des Kids-Clubs und Spa. Beide sind sehr schön gelegen. Das Unterhaltungsprogramm ist abwechlungsreich und unaufdringlich (keine Animation!). Tauch und Schnorchelexkursionen, Inselausflüge zu anderen Inseln, Inselerkundungen, Spiele (Dart, Kicker, Tischtennis) und am Abend beispielweise verschiedene DJ-Abende, Disco, open air Filvorführungen, etc. Schnorcheln ist ein echtes Erlebnis bei dieser wunderschönen Unterwasserwelt. Bevorzugtes Revier war die östlichste Riffseite nahe der Landungsbrücken. Der Weg zum Riff ist sehr kurz und man enhält atemberaubende Einblicke. Man muss sich allerdings mit gebotener Vorsicht mit der Situation anfreunden, dass man mit Schwarzspitzen-Riffhaien schnorchelt und diese auch nahe an das Ufer kommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lars |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 37 |