Kuredu Island Resort & Spa

Wir waren dieses Jahr schon zum zweiten mal auf Kuredu. Bereits 2010 haben wir die Insel um die Weihnachtsfeiertage & Silvester besucht und waren allesamt begeistert. Wir, das ist eine vierköpfige Familie mit größeren Kindern (12 und 16 Jahre alt). Die Insel ist für Maledivenniveau ziemlich groß, auch wenn man sie innerhalb von einer guten Stunden umlaufen kann. Insgesamt gibt er auf der Insel ca. 390 Zimmer, ausgebucht sind somit um die 800 Gäste auf der Insel vertreten. Hinzu kommt noch einmal die gleiche Anzahl an Personal, der größtenteils auch auf der Insel wohnt. Wir haben uns dieses mal für All Inclusive entschieden, da es zum einen entspannter ist, dreimal am Tag mehrere Stunden essen gehen zu können und zum anderen bei Halbpension das Mittagessen mehr oder weniger weg fällt, was oft gerade für Heranwachsende kaum auszuhalten ist. Unsere Zimmer wurden jeden Tag zwei mal geputzt, jeweils früh und abends. Wir hatten nahezu keine Probleme mit Mosquitos oder anderem Ungeziefer, da zum einen der Putzdienst sehr gut ist und des weiteren sehr viel gesprüht wird. Auf dem Zimmer ist kostenloses WiFi vorhanden, jedoch reduziert und man muss sich jede Stunde erneut mit Zimmernummer und Nachnamen einloggen. Gegen Bezahlung gibt es jedoch auch höheres Datenvolumen. Die Vielfalt an Nationalitäten ist sehr groß. Das meiste sind Deutsche, jedoch sind auch Russen, Franzosen, Engländer und Brasilianer auf der Insel vertreten. Das Variiert jedoch je nach Reisezeitpunkt. Einen Altersdurchschnitt zu errechnen ist schwierig, vom Baby bis zum Senioren ist alles vertreten. Zuletzt noch ein paar persönliche Worte. Es war sicher nicht das letzte mal, das wir hier her gekommen sind. Die Menschen dort sind super freundlich und grüßen einen zu jeder Tages und Nachtzeit. Die Tauchschule ist die beste, die wir bisher besucht haben. Das Team dort besteht aus einer Bunten Mischung aus allen teilen der Europas und Afrikas. Es sind einige deutsche Divemaster dort und wenn jemand Interesse hat einen Tauchschein zu machen, ist dort definitiv der beste Ort. Das Hausriff ist leider durch einen El Ninios stark im Mittleidenschaft gezogen worden. Jedoch tummeln sich dort trotz dessen viele Bunte Fische und auch Korallen sind dort zu finden. Wem das nicht genug ist, der sollte sich für einen Schnorcheltripp nach Komandoo eintragen, das Hausriff dort ist phänomenal! Auch beeindruckend sind die Mantaschnorchelgänge. Rochen mit bis zu 7m Spannweite und total Harmlos schwimmen, wenn man glück hat direkt neben einem vorbei. Abschließend noch das schönste an der Insel. Im Westen ersteckt sich eine Sandbank von der Insel bis weit ins Meer. Bei Ebbe kann man so mehr als einen Kilometer weit raus laufen und im seichten Wasser (29°) planschen und Fotos machen. Bei Sonnenauf- und Untergang ist die Sandbank am beliebtesten.

Die Beachbungalows sind geräumig, es passen locker zwei Koffer rein. Das Bett ist bereits mit einem Mosquitonetz geschützt und es gibt eine Klimaanlage und einen Ventilator. Auch ein Kleiderschrank mit Mini Bar steht zur Verfügung, jedoch ist die Bar nicht bei AI inkludiert (dies soll aber in den nächsten Monaten folgen, da sich schon viele Gäste beschwert haben). Dazu kommt ein Schreibtisch mit einer Kaffeemaschine, die wiederum zu AI zählt. Das Highlight ist jedoch das im freien gelegene Bad. Es ist dank der Bemühungen des Zimmerservices immer perfekt sauber und es ist einfach ein tolles Gefühl. Vor dem Bungalow ist noch eine Terrasse angebracht, auf der zwei Strandstühle mit Tisch und zwei Liegestühle stehen. Diese kann man jeder Zeit mit an den Strand vors Bungalow nehmen.

Die Auswahl am Buffet, egal ob Früh, Mittag oder Abend, ist überwältigend. Es gibt jeden Tag allerlei Salate, frisches Obst, Fisch und Essen aus allen Ecken der Welt. Wir sind jedes Jahr mindestens einmal im Urlaub und waren schon an nahezu allen Orten dieser Welt, aber wir haben noch nie eine solche Vielfalt an Essen und in dieser Qualität bekommen. Ein Beispiel: Als Vorspeise japanisches Sushi & Sashimi, danach gebratenen frischen Fisch und als Desert französischer Eclaire.

Der Service ist, um es kurz zu sagen, GENIAL. Der Roomboy ist sehr gründlich und versucht immer wieder einen kleinen Smalltalk zu starten, was man nicht ablehnen sollte. Man erfährt einiges über die Menschen, die dort arbeiten und über ihre Herkunft. Der Kellner bleibt, ebenso wie der Esstisch den ganzen Zeitraum des Aufenthaltes derselbe. Über ein kleines Trinkgeld von 10-20$ pro Woche freut er sich sehr (den Roomboy beim Trinkgeld nicht vergessen!). Die Angestellten, zu denen ihr direkten Kontakt habt sprechen alle Englisch und ein paar Brocken aus anderen Sprachen. Auf der Insel gibt es einen Arzt, der mehrere Sprachen, u.a. Deutsch spricht und bei einer Verletzung oder sonstigen gesundheitlichen Problemen gerne hilft. Beschwerden werden vom Management sehr ernst genommen und berücksichtigt, soweit dies möglich ist.

Die Entfernung von vom Flughafen zur Insel beträgt mit dem Wasserflugzeug ca. 40 Minuten. Der Flug ist laut, jedoch hat man auf dem Weg eine wunderschöne Aussicht auf viele kleine Inseln. Da die Insel nur wenige hundert Meter breit ist, beträgt der Weg vom Bungalow zum Meer 5-20 Meter. Auf der Insel gibt es einige Shops, jedoch sind die Preise dort mit Vorsicht zu genießen. Bei den Restaurants gibt es vier verschiedene, welche je nach Zimmerkathegorie und gewähltem Service (HP/AI) zugeteilt werden. In allen gibt es jedoch das exakt gleiche Buffet. Zu den Buffetrestaurants kommen noch zwei Extrarestaurants, welche jedoch aus eigener Tasche bezahlt werden müssen und nicht günstig sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel gibt es einen gut ausgestatteten Fittnessraum mit allerlei Geräten. Des weiteren stehen Billiardtisch, Dart und Tischtennis zur Verfügung. Über die Kinderberteuung kann ich nichts berichten, da wir mit unseren Kindern immer Gemeinschaftsurlaub machen und daher solche Angebote nicht nutzen. Der Pool ist sehr sauber und es gibt viele Liegen. Jedoch wurde dieser auch nie von uns benutzt, da wir das Meer bevorzugen.