Kuredu Island Resort & Spa

Wir waren für 9 Tage auf Kuredu und uns hat es wirklich sehr sehr gut gefallen! Die Insel ist recht groß, aber das macht genau den Charme aus. Wir haben uns bewusst für eine größere Insel entschieden, um etwas Abwechslung zu haben. Aufgrund der vielen Bars und Restaurants konnte man diese Abwechslung wirklich gut genießen. Ich würde aber jedem empfehlen, mindestens eine O-Beach Vill zu buchen. Wir hatten eigentlich einen Strandbungalow gebucht. Bei unserer Ankunft erfuhren wir aber, dass diese Kategorie überbucht war. Wir bekamen dann das tolle Angebot, zwei Tage in einem Strandbungalow zu übernachten und 7 Tage dann in der O-Beach Villa und dazu sollten wir auch alle Restaurants und Bars nutzen können, was ja leider bei der Wahl der Kategorie des Strandbungalows nicht möglich war. Es kommt bei der Wahl der Zimmerkategorie wirklich darauf an, auf was man Wert legt. Eigentlich sind wir Reisende, die ein einfaches Zimmer nicht schlimm finden, weil man meistens unterwegs ist. Wir haben allerdings auf Kuredu es doch häufiger genossen, auf dem Bett vor unserer Villa oder auf den Liegen zu liegen. Das heißt wir waren nicht immer unterwegs und haben auch die Vorzüge des Zimmers genossen, was bei der O-Beach Vill wirklich toll ist. Der Strandbungalow war doch sehr spartanisch und dunkel und eingerichtet. Bei den Strandbungalows ist man dann aber in erster Reihe zum Strand. Für mich wäre, wenn wir wiederkommen, ausschlaggebend, dass man alle Restaurants und Bars nutzen kann. Gerade wenn man auf der Insel unterwegs ist und sich im Sangu Resort aufhält, ist es schön für ein kühles Getränk sich in die tolle Bar setzen zu können. Mein Freund ist getaucht und war mit der Tauchschule sehr zufrieden. Wir haben zudem einen Segelausflug vom Hotel aus gebucht, der unbeschreiblich toll war! Die Verpflegung, der Schnorchelguide und die Besatzung haben das alles abgerundet. Etwas negatives gibt es aber doch zu sagen: Ich persönlich finde das System der Bedienungen in den Restaurants unglaublich unpraktisch und nicht serviceorientiert. Man bekommt in seinem Hauptrestaurant einen Kellner zugewiesen, der sich dann stets um einen kümmert. Allerdings kann man sich den Tisch im Restaurant selbst aussuchen. Der Kellner muss einen dann quasi finden. Die anderen Kellner ignorieren einen komplett. Das heißt man kann weder Getränkebestellungen aufgeben, noch wird der leere Teller abgeräumt, obwohl sie gerade nichts zu tun haben. Nur wegen dem Trinkgeld einen Kellner zuzuweisen finde ich einfach überflüssig. Man kommt sich als Gast auch nicht sehr willkommen vor, wenn man nur von dem Kellner beachtet wird, dem man Geld zusteckt. Das wird vorallem auch erwartet! Es gab auch leider einen Koch, der das mit der zurückhaltenden Höflichkeit nicht so genau genommen hat. Wir haben das aber dem Hotel mitgeteilt und unsere Kritik wurde ernst genommen, was ich ganz toll fand! Unser Roomboy war toll und hat zweimal täglich das Zimmer gereinigt. Noch eine Anmerkung an das Hotel: Wir hatten das Fotoshooting gemacht, das man aufgrund des Jubiläums machen konnte. Es kamen dabei wunderschöne Fotos heraus. Leider sieht man auf den Fotos überall das AI Bändchen. Ich denke es wäre schön, wenn das Hotel vorschlagen würde, das Bändchen vor dem Shooting abzunehmen und danach ein neues zu vergeben. Das Spa haben wir häufiger genutzt, allerdings ist es kein günstiges Vergnügen. Empfehlen kann ich es trotzdem, die Damen waren sehr gut, freundlich und es war unglaublich entspannend! Eine kleine Anmerkung noch: In den Anmerkungen des Hoteliers wird hier immer wieder auf die zeitlosigkeit auf der Insel hingewiesen. Hiervon waren wir ein wenig enttäuscht ;). Ich sage das mit einem Augenzwinkern, weil es nicht sehr schlimm war, ich finde aber man sollte sich nicht so darauf stützen. Ganz ohne Uhr klappt es auf Kuredu nämlich nicht. Die Essenszeiten sind sehr strikt festgelegt und wer eine Minute nach der Öffnungszeit kommt, sieht sich vor geschlossenen Türen wieder. Wer kurz vor der Schließungszeit kommt, sieht sich vor einem leeren Buffet wieder. Aufgrund des Jetlags haben wir am ersten Morgen das Frühstück verschlafen, das auch nur bis 10:30 Uhr geht. Wir mussten dann bis zum Mittagessen (13 Uhr) warten. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei so vielen Restaurants auf einer Insel möglich sein sollte, ein Langschläferfrühstück einzurichten. Denn wer Hunger hatte, musste meist doch sehr genau auf die Uhr schauen ;). Alles in allem hatten wir einen unglaublich entspannenden Urlaub auf Kuredu und ich würde jedem, der eine etwas belebtere Insel bevorzugt Kuredu empfehlen. Das Personal war meistens sehr freundlich und zuvorkommend und man fühlte sich wirklich willkommen als Urlauber.

Beliebte Aktivitäten

• Strand