Kuredu Island Resort & Spa

Wir haben uns aufgrund der grandiosen Bewertungen für Kuredu entschieden und können die größtenteils positiven Eindrücke bestätigen. Der Service, die Unterhaltung, das Essen - der Gesamteindruck der Insel ist wirklich ausgezeichnet. Wir empfehlen Kuredu besonders Urlaubern, die die Malediven zum ersten Mal besuchen. Anderen empfehlen wir etwas kleinere Inseln - dazu aber mehr in den Details. (Bewertung wird lang! Tipps inside!)

Aufpassen, was man bucht, dann wird man auch nicht enttäuscht. Kuredu bietet mehrere Zimmerkategorien an, wir konnten uns diverse Unterkünfte von innen ansehen, waren selber in einem Garten-Bungalow. 1. Garten Bungalow: Schlicht, mit Bett, Schrank, Klimaanlage und Badezimmer. Das Badezimmer ist außen hinter dem Haus, recht typisch für die Malediven. Ist ebenfalls schlicht, aber das sollte man wissen, wenn man diese Kategorie bucht. Ich konnte auf der Matratze gut schlafen, meine Begleitugn brauchte zwei bis drei Tage, dann war es auch in Ordnung. 2. Beach Bungalow: Wie der Garten Bungalow, nur näher am Strand. Hier aber Vorsicht! Wir haben uns den Strandabschnitt mit den Beach Bungalows angesehen und waren nicht gerade begeistert. Unsere Beach Bungalows (waren erst in 346, dann in 352) lagen zwar in zweiter Reihe hinter den Beach Villen, hatte dafür aber einen sehr schönen Strand, der jeden Abend einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang gewährt hat. Den Aufpreis für einen Beach Bungalow würden wir niemals empfehlen - der Blick auf den Strand ist auch da nicht garantiert und der Stran auch nicht immer sehr schön. 3. Beach Villa: Empfehlung sind die Villen 300-320. Direkt am schönen Strandabschnitt, im genannten Abschnitt auch ohne Wellenbrecher. Die Ausstattung ist sehr schön, hat nicht so viel mehr als die Bungalows, dafür ist alles etwas schicker und moderner. Außerdem eine weitere Minibar mit etwas edleren Getränken und eine große Liege auf der Terrasse. Wer es schicker haben möchte und am Strand sein will, sollte die Beach Villen buchen. Ein paar Villen gibt es noch auf der anderen Seite der Insel, diese sind allerdings noch nicht renoviert und liegen recht nah am Steg (Wasserflugzeuge sind laut). 4. Jacuzzi Beach Villen: Sind nochmal etwas schicker eingerichtet und bieten natürlich den Jacuzzi. Die Villen lagen auf der Seite zum Atoll (die anderen Unterkünfte oben liegen auf der Außenseite des Atolls, daher auch mehr Wellen und mehr Wind). Hier muss man beim Sonnen wirklich sehr vorsichtig sein, da die Sonne hier heftig brennt. Wind ist selten, das macht es teilweise etwas unangenehm. 5. Wasservillen: Konnten wir leider nicht von innen sehen. Eindruck von außen: Liegen nahe der Sandbank, der Strand an der Spitze der Insel ist schön, weiter Richtung Beach Bungalows wird er weniger schön. Von der Villa direkt ins Wasser ist schön, aber es ist natürlich die Außenseite des Atolls, das Wasser ist also nicht so ruhig. Mehr können wir nicht sagen. Empfehlung: Beach Villen im Bereich 300-320.

Ganz ganz toll. Wir waren zwei Wochen auf Kuredu und konnten daher nahezu jeden Themenabend erleben. Die Qualität der Speisen ist wirklich toll und auch die Auswahl ist super. Diverse Gerichte wiederholen sich natürlich regelmäßig, aber alles war super. Tipp: Recht früh beim Essen sein, damit das Fleisch noch nicht so lange in den Terrinen liegt. Da gart es leider noch etwas weiter und ist teilweise sehr durch - wir mögen es medium, ist also sehr subjektiv. Die Restaurants (Far East und The Beach) sind toll. Im Far East empfehlen wir das Sashimi. Die Hauptgerichte kann man vernachlässigen, lieber die komplette Sashimi/Sushi-Karte bestellen. Der Fisch ist unglaublich gut! Im The Beach wird gerne der Lobster bestellt. Der war grundsolide, aber auch nicht überragend. War aber ok. Das Entrecote (Australien; medium-rare) war fantastisch! Bonthi: Restaurant für Bungalow-Gäste. Ist schlicht eingerichtet, erfüllt aber seinen Zweck. Ist in meinen Augen sehr warm und die Luft steht etwas, Plätze unter den Ventilatoren sind sehr schön. O: Ganz toll! Direkt am Meer, immer mit Durchzug. War sehr angenehm. Sangu: Tolles Restaurant, schön eingerichtet. Die Plätze direkt am Strand waren schön. In den Buffet-Restaurants gibt es das gleiche Essen, nur die Ausstattung ist unterschiedlich. Das Koamas und Francos haben wir nicht besucht. Bars: Alles super! Das Personal ist sehr freundlich und so schnell, wie man eben sein kann. Zaubern kann dort keiner und mehr als zwei Hände hat auch niemand. Völlig in Ordnung. Wir sind keine großen Pool-Fans, können aber einen Nachmittag im O-Resort empfehlen. Dort an den Pool legen, der Pool Attendant nimmt Bestellungen auf und bringt ie Getränke an die Liege. Toller Service. Die Getränke der AI-Karte waren ok, der 'bessere' Alkohol kostet dann etwas. Wir haben wirklich viel getrunken, waren aber nie wirklich betrunken. Eigentlich eine gute Mischung, da man den Alkohol irgendwann spürt, am nächsten Tag aber keine Probleme hat ;)

Der Service war typisch für die Malediven: Sehr gut! Man ist auf der Insel sehr höflich und zuvorkommend und es wird versucht alles irgendwie möglich zu machen. Egal, welchen Wunsch wir hatten, es wurde umgesetzt. In den Restaurants war der Service ebenfalls sehr sehr gut, wir waren im Bonthi und im O, sowie im The Beach und Far East. Kleine Ausnahmen gibt es immer, aber auch die waren eher subjektiv. Einige Menschen wirken sympathisch, andere eben nicht.

Hier gibt es eine Sonne Abzug: Wir schnorcheln sehr gerne und das Riff vor Kuredu hat schon ordentlich gelitten. Es gibt zwar viele Fische, aber die Korallen haben viel Farbe verloren und das Riff ist auch recht tief. Wir haben einiges gesehen (große Rochen, Haie, viele Schildkröten etc.), aber man ist weit weg vom Geschehen, da das Wasser am Riff einige Meter tief ist. Die Schildkröten kann man weiter vorne Richtung Strand aus der Nähe betrachten. Da schwimmen teilweise riesige Teile rum! Wir empfehlen: Ausflug nach Komandoo! Das Riff dort ist absolut fantastisch, bunt, größere Artenvielfalt und nicht so tief. Die Insel selber (rede wieder von Kuredu) ist schön gemacht. Teilweise sieht man an den Straßen an der Seite aber etwas Müll rumliegen (Rohre etc.). Außerdem muss man bedenken, dass auf den Hauptwegen der Untergrund teilweise sehr fest ist und nur sehr wenig Sand hat. Wer etwas empfindlicher ist, sollte hier Flip Flops tragen - sonst aber bitte nicht ;) Ankunft/Abfahrt: Mit dem Wesserflugzeug ist man ca. 40 Minuten unterwegs. In Male kann man die Kuredu Lounge nutzen, was den Aufenthalt dort doch erheblich angenehmer macht. Der Flug mit dem Wasserflieger ist spannend und laut, wer empfindlich ist, sollte sich vielleicht Ohrstöpsel ins Handgepäck packen. Nach der Ankunft auf Kuredu wird man toll empfangen. Die Abreise liegt leider nicht in der Hand der Angestellten, sondern wird von TMA terminiert. Daher reist man meistens früh ab und hat dann viel Aufenthalt in Male. Bei uns waren es sechs Stunden in Male, Bekannte hatten sieben Stunden, andere nur fünf. Das kann man Kuredu nicht anlasten und das Positive ist, dass man den Flug in Male nur schwer verpassen kann. Immer bedenken, dass sich der Flug mit dem Wasserflugzeug aufgrund des Wetters (kann sich hier sehr schnell ändern) verzögern kann. Wer also erst 17 Uhr nach Male fliegen möchte und dann aufgrund von Unwetter drei Stunden warten muss, verpasst u.U. seinen Flug. Auch nicht schön.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für die Malediven bietet Kuredu ein ausgezeichnetes ANgebot für Freizeitaktivitäten. Ob Surfen, Tennis, Badminton, das Fitnessstudio oder die Veranstaltungen am Abend - alles macht hier Spaß und ist toll umgesetzt. Zum Hausriff komme ich bei Lage & Umgebung. Die Ausflüge sind teuer, das ist typisch für die Malediven. Wir haben zwei Ausflüge gemacht: 1. Eine 48 Stunden-Kreuzfahrt auf einem Luxus-Segelboot und 2. den Ausflug auf die Schwesterinsel Komandoo. 1. Fantastisch! Wer auch immer die Chance hat (und etwas seefest ist) sollte sich das nicht entgehen lassen. Schnorcheln, Angeln, Walhaie, Mantas - alles gemacht! Und natürlich die Übernachtungen auf dem Deck. Eine einmalige Erfahrung mit einer grandiosen Crew und einem tollen Tourguide (der jetzt leider auf einer anderen Insel ist). 2. Der Ausflug mit dem Rundgang über die Insel: Wirkte leider erst etwas wie eine Werbetour über Komandoo. Selbst der 'Reiseleiter' schien gelangweilt. Der Schnorchel-Part des Ausflugs war dann leider auch etwas seltsam: Geschnorchelt werden sollte vor Komandoo (fantastisches Riff! unbedingt hinfahren!), das Schnorcheln beschränkte sich dann auf knappe 20 Minuten. De rzweite Stopp war dann vor einer anderen Insel, dort fast 40 Minuten. Der Ausflug war dann auch ca. 30 Minuten zu früh vorbei - die 30 Minuten hätten wir gerne noch vor Komandoo verbracht - wie gesagt: Das Riff ist grandios! Bei 55 USD pro Person und so kurzen Schnorcheleinheiten (teilweise nicht mal vor Komandoo) war es das Geld nicht wert. Eine Massage im O-Resort kann ich nur empfehlen. Man guckt durch eine Scheibe direkt ins Wasser, manchmal schwimmen nette Tierchen vorbei. Ein nettes Extra.