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Harry (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2021 • 2 Wochen • Strand
Kuredu Island - Malediven-Urlaub am Flughafen
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Pures Ballermann-Feeling am Mainpool, teilweise laute Musik bis tief in die Nacht, unerträglicher Lärm von bis zu 20 Wasserflugzeugen /Tag, ab 7.00 Uhr morgens, weil von Kuredu aus Gäste zu anderen Inseln "verteilt" werden. Doch damit nicht genug. Hier arbeitet die Müllverbrennung, deutlich riechbar, tagsüber, wird aber immer wieder noch vom Kerosingestank der vielen Flieger überlagert. Die absolute Krönung war allerdings das (nicht vorhandene) Corona-Management. Buffets wie eh und je (laut Tui angeblich Ausgabe durch Personal zur Kontaktreduzierung) mit Schlange stehen, dicht an dicht, 100 Hände, 1 Löffel. Das "tägliche Temperaturmessen" im Resto fand ebenfalls nicht statt, da das Gerät von nahezu allen Gästen ignoriert wurde, wenn sie es denn überhaupt fanden. Mit Maske lieferte es aber ohnehin kein Ergebnis, da es das Gesicht mit dem verlangten, hinterlegten Foto des jeweiligen Gastes abglich. Mehrfach abendliche, alkoholträchtige Tanzveranstaltungen, nachmittags mal eine Schaumparty am Mainpool. Kein Maske tragen der (meisten) Gäste in den Bars (innen) beim Betreten/Durchlaufen, selbst nicht beim Fahren im geschlossenen "Insel-Taxi" und schon gar kein Fieber-Check vor der Abreise (wie seitens des Managements eigentlich angekündigt) im wirklich engen Wasserflugzeug! Wie auf dieser Insel mit dem Thema Corona umgegangen wird bzw. was das Management in Bezug auf das Gästeverhalten toleriert spottet jeder Beschreibung! Wir haben insgesamt 17 Punkte bei TUI reklamiert und fordern des gesamten Reisepreis zurück. Darüber hinaus werden wir Schadenersatz wegen entgangener Urlaubsfreude geltend machen!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Unsere "Private Pool Villa", laut TUI 287qm, war ein abgewohntes Häuschen von 50qm, wovon 20 qm alleine für das teiloffene, nicht klimatisierte Bad verschwendet wurden. Dafür teilten wir es uns mit diversen tierischen Untermietern, die, als der Roomboy einmal die Bad-Tür aufstehen ließ, auch vom Haus Besitz ergriffen. Schlechte Klimatisierung, Kleiderschrank für lange Kleider unbrauchbar, da nur 130cm hoch. Spärliche Möblierung ohne jede Aufenthaltsqualität, 1 Stuhl, 1 Bett und eine alte "Liege", die so unbrauchbar wie überflüssig war. Die geflickte Holzterrasse ziemlich verdreckt, löste sich stellenweise auf mit Splittern. Terrassenmöbel mit fleckigen Polstern, nur altes, billiges Zeug. Die antiquierte Pooltechnik sorgte für ununterbrochen laute "Schlürfgeräusche" des in ein Rohr stürzenden Wassers, an 5 Stellen im Pool, beim Schwimmen wurde es noch lauter. Das Garten-Ambiente (nett auf der Kuredu-Homepage) war real größtenteils nicht vorhanden. Der Kühlschrank machte mehr Krach als Kalt, kein Eisfach, Eis nur auf Anforderung durch den Roomservice trotz inkludierter Spirituosen/Longdrinks in der Mini-Bar. Die zur Villa gehörenden reservierten Liegen am Strand lagen in einem von Kleinkindern belagerten Abschnitt und waren meistens "fremd belegt". Internet und Wifi sehr langsam, oft überlastet und nur in Teilbereichen verfügbar. Das alles zum Katalogpreis von 13.777,- € für 12 Nächte/2 Personen, ohne Flüge!!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Einfaches Essen mit diversen Wiederholungen bei 12 Tagen Aufenthalt. Es gab nirgendwo auf der Insel wirklich frischen Fisch, für eine Malediven-Insel ungewöhnlich. Den wenigen Fisch (laut Küche TK), den es gab, roch man bereits beim Betreten des Restaurants, das knappe Budget des Buffet war deutlich zu spüren. Das Angebot der "à la Carte Restaurants" ist ebenso bescheiden, die Preise dafür horrend. Ein Besuch lohnt genauso wenig wie die optionale Buchung des "AI Gold Pakets" zum Meal-Plan, der reine Nepp. Es sei denn, der geneigte Gast merkt nicht, dass man ihm für ca. 260 Dollar mehr pro Tag/Paar den glasweise ausgeschenkten Wein des normalen AI in einer Flasche andrehen will. Nicht inkludierte Weine wollte man zudem voll berechnen, das wurde auf unser Drängen mit 30% Nachlass versehen. Die "à la Carte Restaurants": Nur Francos hat Mittags geöffnet, dort muss man dann allerdings drinnen sitzen, das Essen (kleine Karte) lohnt aber ohnehin nicht. Abends hingegen darf man auch draussen sitzen, leider direkt angrenzend zur stets gut besuchten Bar des Main-Pools, (Abstand zum Teil weniger als 3 Meter) sitzt man im Qualm der rauchenden Gäste der anderen Seite. Soundcheck für die Abendbespaßung der Gäste am Mainpool inklusive, mit deren Start ab 21.30 Uhr der Aufenthalt im Restaurant dann ohnehin ein schnelles Ende findet. Weine meistens + überall schlecht temperiert (zu warm)! Darüber hinaus haben wir einmal (als einzige Gäste) im Beach Shack gegessen, naja. Wer um die Restaurants auf einer vergleichbaren Insel wie z.B. Kuramathi weiß, wird den enormen Unterschied schnell erkennen. Diese Inseln trennen Welten in vielen Belangen bei ca. identischen Preisen und Größe.


    Service
  • Gut
  • Positiv zu erwähnen: Alvin, DER Taxi-Fahrer der Insel, aber auch das Personal im Sangu- Restaurant und in der Sangu-Bar sowie Sommelier Nick, der uns diverse interessante Weine vorstellte. Ich gehöre zu denen, die gerne gutes Trinkgeld geben. Ob der gute Service damit zu tun hatte, kann ich nicht bewerten. Bei Problemen jedweder Art empfiehlt es sich aber, sofort beim Management vorstellig zu werden, alles andere ist reine Zeitverschwendung. Wir haben vor Jahren mehrfach ein anderes Crown & Champa Resort besucht (Veligandu), das nach anfänglichen Top-Erfahrungen ebenfalls den deutlichen Niedergang (Qualität & Service) erlebte. Der Fairness halber sei noch gesagt, dass wir nicht verifizieren können, welche Infos von der Insel an die Reiseveranstalter gehen (in unserem Fall TUI), und was TUI davon publiziert oder eben nicht.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Alleine wegen der "Verteiler-Bahnhof-Funktion" für Gäste zu anderen Inseln und der damit einhergehenden enormen Flüglärmbelastung nicht zu empfehlen. Auffällig viel Korallenbruch am Strand. Die Südseite der Insel bzw. das, was die Inselbetreiber daraus gemacht haben, ist in Teilbereichen eine Zumutung!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt viel zu tun, wenn die Masse der Gäste die ab 8.00 Uhr in der früh blockierten Strandliegen verläßt. Ob man allerdings in Pandemie-Zeiten, in denen Clubs und Diskotheken europaweit geschlossen sind, zu feuchtfröhlichen Tanzveranstaltungen animieren muss, mag jeder für sich selbst entscheiden!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2021
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Harry
    Alter:61-65
    Bewertungen:2