Kuredu Island Resort & Spa

Das Resort gibt sich den Anstrich des Besonderen. Leider konnten wir nichts Besonderes feststellen. Die Zimmer waren ganz nett und überwiegend sauber. Am Toilettenrand fanden sich unschöne verkrustete Kalkspuren. Das Frühstück war enttäuschend. Auf den Plunderteilchen, die stundenlang offen dalagen, sammelten sich Fliegen. Darüber hinaus waren diese Backwaren labbrig, da sie ja sehr lange der feuchten Hitze ausgesetzt waren. An Obst gab es Äpfel, Ananas, Papaya (die recht fade schmeckte), mehlige Wassermelone (alles lag auch sehr lange offen da). Insgesamt haben die Speisen Kantinencharakter. Darüber hinaus wird das Essen recycelt, wogegen ja nichts zu sagen wäre, würde etwas mehr Abwechslung herrschen. Der Wein ist überteuert und qualitativ schlecht (es sei denn man gibt ca. 200 Dollar dafür aus). Die Kellner sind z.T. sehr unfreundlich bis unverschämt. Dem kann natürlich mit großzügiger - gerne auch grundloser - Trinkgeldgabe entgegengewirkt werden.

Zimmer sind ok, gut ausgestattet und sauber. Mit Ameisen ist zu rechnen. Allerdings sind die Unterkünfte halt auch am Strand. Daher darf das kaum beanstandet werden. Unschön war die Bettumrandung, die Flecken aufwies. Der Toilettensitz wies braune Kalkspuren auf, was auch nicht besonders ansprechend wirkte. Die Minibar war ok. Die Preise sind hoch.

Leider läßt die Qualität der Speisen sehr zu wünschen übrig. Sollten gebratene Kartoffeln übrig geblieben sein, findet man diese am nächsten Tag in diversen Kartoffelsalaten wieder oder auch zusammen mit anderen übriggebliebenen Gemüsesorten in Gemüseterrinen, die recht neutral schmecken. Für übriggebliebenen Fisch gibt es die Fischterrine, bei Fleisch Fleischterrine usw. Die Nachspeisen haben z. T. abenteuerliche Farben, z.B. pink oder Neongrün. Eine Almondmousse mit Croissants in Vanillecreme entpuppte sich nach unserem Dafürhalten als Semmelschmarrn (Vanillecreme mit matschigen Teigwaren). Das Enttäuschendste war das Frühstück, wenig Obstauswahl. Die Bananen waren etwas fade und mehlig. Das Gleiche gilt für die Wassermelone, die Papaya hatte so gut wie keinen eigenen Geschmack. Einzig die Ananas war ganz ok. Ein Cappuccino muss extra bezahlt werden und schlägt mit 6 Dollar zu Buche. Dafür schmeckt er nach Spülwasser mit Milchschaum. Der normale Kaffee ist ungenießbar. Die Backwaren (Plunder, Croissants) liegen sehr lange in der feuchten Hitze und sind labbrig. Außerdem sind diese Teilchen von Fliegen belagert. Bestellt man keinen Wein oder Softdrinks zum Abendessen, ist der Kellner enttäuscht und läßt sich das anmerken. Schade - die Atmosphäre könnte wirklich nett sein, da das Ambiente in den Restaurants des O-Resort und im Koama sehr ansprechend ist. Der Kellner ist dem Gast allerdings nur geneigt, wenn er Trinkgeld erhält. Die Preise für Getränke sind sehr hoch. Der Wein ist absolut überteuert. Man bekommt Wein aus Flaschen mit Schraubverschluss (bei Lidl kostet vergleichbarer Wein 2,49 Euro), der dann pro Flasche ab 20 Dollar aufwärts kostet. Das Glas Tischwein bewegt sich ab 9 Dollar aufwärts.

An den Rezeptionen ist man sehr freundlich und zuvorkommend. Die Fremdsprachenkenntnisse sind ausreichend. Zimmerreinigung ist in Ordnung.

Die Insel ist sehr schön! Das Paradies ist es für uns leider dennoch nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gibt es wirklich ausreichend. Der Strand ist nicht überall gleich gepflegt. Je teurer die Unterkunft, umso besser scheint der Strand gepflegt zu sein. Wir können nicht klagen, unser Strandabschnitt (Beach-Villa) war gepflegt.