Kuredu Island Resort & Spa

Zu dieser wunderschönen Barfuß-Insel ist ja schon sehr viel geschrieben worden. Wir sind das 2. Mal da gewesen und werden auch sicherlich nicht das letzte Mal da gewesen sein. Wir haben uns hier pudelwohl gefühlt und das lag einfach am Gesamtpaket - wie man aus den Einzelbewertungen ersehen kann. Angefangen von der Kuredu Lounge in Male, auf die wir uns schon seit dem Abflug gefreut haben (Erfrischungen, Kühle, Umsorgt sein) bis hin zur Mitarbeiterin auf der Insel, die die Blätter zusammenfegt hat, ist alles einfach nur stimmig. Wir waren um 07:30 in Male und schon um 10:45 auf der Insel, wo wir schon von weitem die Trommeln gehört haben. Bei der Ankunft haben wir unsere Flip Flops ausgezogen und sie nach 14 Tagen an derselben Stelle wieder angezogen. Dieses Mal war der Empfang noch herzlicher als vor 3 Jahren. Kuredu wird gepflegt und gehegt; überall stehen und hängen Mülleimer; überall ist Personal am Putzen und selbst in die Toiletten konnte man zu jeder Tages- und Nachtzeit barfuß gehen! Wir bewerten hier eine Sulthan Villa:-)! Im Zimmer konnte man sich zu jeder Zeit problemlos ins Netz einloggen; Name und Zimmernummer eingeben und hatte man schnell und vor allen Dingen kostenlos Empfang. Von der Gästestruktur war alles vorhanden - von jung bis alt und alle sind problemlos miteinander ausgekommen, will heißen, auf der ganzen Insel und zu unserer gesamten Zeit hatten wir nie Radau, Lärm o.ä. Ins Handgepäck sollte eine kurze Hose und Flip Flops. Man kann sich in der Kuredu Lounge in Male umziehen. Auf der Insel braucht man maximal, wenn man etwas empfindlich ist ein Paar Flip Flops. Wir haben diese nach der Landung am Steg ausgezogen und haben diese bei der Abreise am Steg wieder angezogen. Der ein oder andere überlegt sich bei der Abreise, Male zu besichtigen und hat das Problem wie wir mit dem Gepäck. Am Flughafen warten lizensierte Führer (man sollte sich die Lizenz zeigen lassen), die eine individuelle Rundtour in Male machen. Für diese tour haben wir auf freiwilliger Basis 20$ bezahlt. In dieser Zeit passt jemand auf das Gepäck auf – wir haben das auch ganz problemlos so gemacht und es hat alles reibungslos funktioniert.

Unsere Sulthan Villa hatte (wir sind es abgegangen) ca. 350 - 400m2 Außen. Zu der Villa gelangt man durch einen kleinen Weg, der vom Hauptweg abgeht (dieser Hauptweg wird nachts mit schönen Leuchten illuminiert – diese Leuchten hängen so in 4 m Höhe alle 5 Meter und machen eine einzigartige Atmosphäre ... nach 3 Meter ist man vor seiner Haustür; nach dem Aufschließen bekommt man erst einmal den WOW Effekt, denn man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Zuerst sieht man die drei großen Palmen, die im eigenen Garten stehen. Dann folgt ein großer überdachter Wohnbereich im Außen Gelände. Der ganze Boden ist mit schönen Dielen ausgelegt. In der Mitte stehen zwei Sofas, auf denen man z.B. bei Regen relaxen kann. An der Decke ist ein Ventilator angebracht und mehrere Strahler geben auch des Abends Licht. Dann kommt ein eigener Pool (1,50m tief), in dem man seine Bahnen ziehen kann. Am Pool sind zwei massive Holzliegen mit Auflagen. Das Ganze ist uneinsehbar! Betritt man dann das Zimmer hat man ein tolles Himmel Bett mit einer Box Spring Matratze. Der Himmel ist das Moskitonetz. Vom Bett aus hat man Sicht auf die Vegetation und wir haben es immer genossen, am Morgen die großen Klapptüren aufzumachen und den Pool und die Pflanzen zu sehen. Gegenüber dem Bett steht eine gr0ße Kommode mit großem TV und einer Musikanlage, die man über das i iPhone bedienen kann. Ein Sessel und ein Tisch runden das Ganze ab. Zur Begrüßung bekamen wir einen tollen Obstkorb und eine leckere Flasche Cava (Danke nochmals dafür). Über dem Bett ist ein großer Ventilator. Links oben neben dem Bett ist die Klimaanlage so angebracht, dass sie nicht stört – d.h. sie pustet nicht auf das Bett und ist auch noch dazu sehr leise. Dann folgt ein Ankleidezimmer mit ausreichend Staumöglichkeiten und genügend Kleiderbügeln (Inkl. Bügelbrett, Fön, Regenschirmen, Regenjacken, Bademäntel); links neben dem Eingang ein kl. Waschbecken, Ablage, Kühlschrank, der regelmäßig aufgefüllt wurde und ein Weinkühlfach mit diversen Weinen (nicht im AI enthalten). Durch die nächste Tür gelangt man in das halboffene Badezimmer mit Jaccziewanne, Toilette, 2 Waschtischen und einer tollen Regendusche. Seife, Shampoo, Duschgel und ein wunderbares Badesalz ist vorhanden und wird bei Bedarf aufgefüllt. Zu der Villa gehören noch zwei Strandliegen nebst Schirm 3 Meter vom Meer entfernt. Wir haben uns hier wirklich sehr wohl gefühlt und haben uns super gut erholt, denn sobald man mittags in seine „Wohnung“ gekommen ist, hatte das nochmals eine ganz andere Qualität als am Strand. Hier war es so ruhig und man kam sich vor, als sei man im Paradies.

Im Gegensatz von vor 3 Jahren hat sich das Speisenangebot deutlich verbessert. Wir können nur das Sangu bewerten, da wir da zum Frühstück und zum Abendessen hingegangen sind. Der Vorteil ist hier, dass man jeden Abend ein Candellight Dinner hat, für das man woanders sehr viel bezahlen muss. Beim Frühstück gab es viel verschiedenes frisches Obst, Brot, Brötchen, süße Teilchen, Wurst, Käse, warme Gerichte, es gab frische Omeletts, diverse Eierspeisen einen Orangensaft und leckeren Kaffee. Zum Mittagessen (waren wir nur 2 Mal) gab es sehr große Auswahl an Salaten, Vorspeisen, warmen Gerichten, Beilagen (es gab sogar Pommes, die wirklich sehr lecker und knackig waren), Gemüse und einem sehr großen Dessert Büffet inkl. frischem Obst. Zum Abendessen gab es fast jeden Abend frischen Fisch (dieser wurde teilweise sogar an Ort und Stelle ausgenommen und gebraten); daneben ein weiteres Fleischgericht, das dann vor Ort frisch tranchiert wurde. Man fand eine sehr große Auswahl an Vorspeisen, einschl. Suppe, Brot, Hauptspeisen, die immer sehr lecker zubereitet waren, Gemüse, diverse Beilagen und ein sehr großes Desertbüffet. Frisches Obst wurde an Ort und Stelle tranchiert und ggf. mit Eis kredenzt. Die Getränke zum Essen waren lecker – es gab immer – frisches Wasser, das sobald das Glas halb leer war, wieder aufgefüllt wurde. Das Bier war lecker und der Rotwein hat uns auch geschmeckt. Neu war, dass es einen Sommelier gab, der eine große Auswahl an Weinen in seiner wunderschönen Lagerstätte hatte. Zu meinem Geburtstag haben wir uns eine Flasche Roséwein gegönnt. Dieser wurde von unserem Kellner vorher auf Eis gelegt. Der Sommelier hat uns dann während er den Wein geöffnet und kredenzt hat einiges über die Weine erzählt und da wir aus einer Weingegend kommen, hat es natürlich Spaß gemacht. Das Angebot an Cocktails, die im AI enthalten sind, hat sich im Verhältnis von vor 3 Jahren auch zum Vorteil geändert. Vor 3 Jahren gab es im AI nur einen Cocktail oft he Day – heute konnte man aus einer großen Auswahl an Cocktails und Long Drinks (auch alkoholfreie) wählen. Diese wurden auch – egal an welcher Bar – sehr lecker zubereitet. Zusammenfassend können wir sagen, dass sich die Gastronomie noch gesteigert hat. Wenn man bedenkt, dass alles importiert werden muss und dass man im indischen Ozean ist, dann war alles sensationell lecker und gut und bekömmlich.

Der Service war zu jeder Zeit herausragend. Angefangen vom Empfang in der Kuredu Lounge am Flughafen bis hin zur Verabschiedung von der Insel. Begrüßt wurden wir bei unserer Ankunft auf Kuredu von mind. 6 Personen mit Handschlag. Danach ging es zum Empfang, wo unser Island Host uns in Empfang genommen hat. Wir haben sofort und ohne Wartezeiten unser Zimmer erhalten und wurden dann mit einem kleinen Elektrowagen hin gebracht. Da wir schon einmal auf Kuredu waren, musste uns nicht mehr allzu viel erklärt werden, wobei wir froh waren, dass uns nochmals einige Details erläutert wurden. Im Laufe unseres Aufenthaltes stellen sich bei uns die Jungs vor, die unsere Villa 2 Mal am Tag sauber gemacht haben. Die Koffer waren 10 Minuten später im Zimmer. In sämtlichen Bars wurden wir zu jeder Tags- und Nachtzeit schnell, freundlich, kompetent und zuvorkommend bedient. Man durfte sich sein Getränk, das man bestellt hatte (außer an der Bar im Hauptrestaurant am Abend), nicht einmal selbst zum Tisch bringen – es wurde immer gebracht. Der Service in unserem Restaurant (Sangu) war ebenfalls schnell und wir hatten noch nicht das Glas leer, so bekamen wir ein Neues hingestellt. Die leeren Teller wurden ebenfalls schnell abgeräumt und unser Kellner, Herr R., hatte immer eine nette Bemerkung auf den Lippen. Auch zu meinem Geburtstag war der Service ausgezeichnet: Meine Frau wollte, dass man mich mit einem Geburtstagstrommeln überraschte – auch dies war auf Nachfrage möglich, aber auch nur ausnahmsweise, da das Trommeln sicherlich den ein oder anderen Gast stören würde. Ich bekam eine tolle Geburtstagstorte, die im Vergleich zu vielen anderen Hotels, auch sehr lecker war und die wir auch ratzeputz verspeist haben. Am Abend wurde das Bett mit Blumen wunderbar geschmückt – und das alles ohne! Aufpreis. Unser Kellner hatte mir empfohlen, den Wein, den ich zu meinem Geburtstag trinken wollte schon morgens auszusuchen, damit er diesen am Abend rechtzeitig kalt stellen konnte – auch daran hätte ich nie gedacht. Zu meinem Geburtstag und am Letzten Abend wurde unser Platz festlich mit weißer Tischdecke und Blumen geschmückt. Bei der Abreise sollten wir eine Stunde früher von der Insel fliegen – obwohl wir noch nicht geduscht haben – auch hier wurde uns problemlos und schnell weitergeholfen und nach einer kurzen Besprechung konnten wir zu der ursprünglichen Zeit abfliegen und wurden mit dem uns bekannten Elektrowagen zum Sportplatz zum Duschen gebracht. Am Abend fahren immer wieder kleine Elektroautos, die dann geräuschlos neben uns angehalten haben und wir wurden gefragt, ob wir mit fahren wollten. Dies hatte so etwas Unwirkliches an sich: die wunderschönen Leuchten in den Palmen, die den Weg sanft in Licht gehüllt haben – die kleinen geräuschlosen Autos – man kam sich echt vor, wie bei Harry Potter im positiven Sinne… das muss man einfach erlebt haben, beschreiben kann man es nur sehr schwer. Wäre jemand auf dem Besen vorbeigeflogen – man hätte auch das geglaubt – so waren es nur ab und zu die Flughunde, die im Schatten der Lampen aufgetaucht sind. Für die Wiederholungstäter gab es einmal in der Woche einen Empfang. Wir haben in der 2. Woche daran teilgenommen, da waren mindestens 150 Personen, die am Strand bei leckeren Getränken, kleinen Happen, Musik den Worten des Inselmanagers gelauscht haben. Dieser hatte dann auch sein gesamtes Team vorgestellt. Am Abend wurde meistens das Bett aufgedeckt, das Moskitonetz geöffnet, Handtücher bei Bedarf nochmals nachgelegt u.v.m. bei der Abreise wurden wir vom Hotelmanager, der beim Verladen der Koffer mit angepackt hatte, persönlich verabschiedet, auch das gibt es sehr selten

Die Lage der Insel ist einmalig. Von Male aus fliegt man mit dem Wasserflugzeug in knapp 45 Minuten nach Kuredu. Unterwegs kann man die kleinen Inseln, die wie Perlen aneinander geheftet sind bewundern. Wenn man ganz subjektiv beurteilt, was man von der Luft aus sieht (es gibt sicherlich viele andere Inseln), dann ist Kuredu einfach die Schönste, die wir von der Luft aus gesehen haben. Auf Kuredu gibt es viele Restaurants. Zu den Hauptrestaurants wird man je nach gebuchtem Zimmer zugeteilt, wobei man als Sulthan Villa Gast jederzeit wählen kann, wo man speisen möchte. Wir haben immer im Sangu gegessen. Es gibt eine kleine Einkaufsstraße, in der man nette Mitbringsel (oder man beschenkt sich mit einem T-Shirt o.ä. selbst) kaufen kann, mehrere kleine Geschäfte sollte man Lust auf Chips o.ä. haben, eine Fitnessclub, den wir allerdings nicht benutzt haben, ein Tauchcenter mit wirklich klasse Leuten, einen toll gepflegten Fußballplatz mit ganz wunderbaren Umkleidekabinen, einen kleinen Golfplatz, zwei Spa Bereiche, mehrere Bars und vieles mehr. Die Insel kann man problemlos in einer Stunde umrunden, wobei es in der Regel viel länger dauert, da man immer wieder etwas Neues entdecken kann - sei es die vielen unterschiedlichen Fischarten, die einen im Wasser begleiten (Haie, Rochen, mal eine Schildkröte wie bei mir u.v.m.) oder die vielen wunderschönen Pflanzen und das ganze Ambiente.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools haben wir nicht benutzt, da wir diesen direkt am Meer gehabt haben. Neu wurde im Sangu Bereich ein Infinity Pool gebaut, der wunderschön gelegen ist. Hier sind ganz tolle neue moderne Liegen zum Relaxen vorhanden, die wirklich bequem aussehen. Auch zu den Pools und zum Unterhaltungsprogramm wurde schon fast alles gesagt. Am Abend wird immer etwas geboten, angefangen von der legendären „White Party“ bis hin zu den traditionellen Bräuchen der Insulaner. Wir haben den einen oder anderen Abend tanzend in die Nacht verbracht.