Kurumba Maldives

Das Kurumba Village Resort wurde erst vor wenigen Jahren neu renoviert. Mit dem Speedboot (sehr moderne Boote, das sah bei anderen Inseln anders aus) vom Flughafen in Male erreicht man die Insel nach ca. 15 Minuten. Die Insel ist relativ dicht bebaut, was uns persönlich aber nicht gestört hat. Die Bungalows sind alle versetzt angeordnet und haben zu den jeweiligen Nachbarbungalows einen Sichtschutz. Die Insel ist sehr grün mit Palmen und all möglichen Bäumen und Sträuchern mit den unterschiedlichsten und farbenprächtigsten Blüten. Die Wage sind befestigt und in einem sehr ordentlichen Zustand. Die Anlage ist absolut sauber, jeden Morgen werden der Strand und die Gehwege gefegt, Blätter und Blüten etc. aufgesammelt. Die Gästestruktur war relativ bunt gemischt (Deutsche, Engländer, Italiener, Russen, Japaner). Die Insel verfügt über 9 Restaurants welche internationale Spezialitäten anbieten, abends gibt es Buffet oder à la carte. Es ist Halbpension oder nur Frühstück buchbar. Im Mittelpunkt der Anlage liegt ein großer Swimmingpool, in der Nähe des Spa-Bereiches liegt ein weiterer kleinerer. Überall gibt es kleine Deko-Pools mit sehr vielen Blüten. Des Weiteren gibt es Tennisplätze, Vollyball und Beachvolleyballplätze, ein Fitnessstudio, ein Wassersportcenter, ein Wellness-Center und einen Kinderclub. Wir hatten über die TUI gebucht und würden das auf jeden Fall wieder machen. Die Gästebetreuung vor Ort war ausgezeichnet. Claudia (Name der Betreuerin) ist absolut nett und zuvorkommend und kümmert sich um jedes auch noch so kleine Problem. Die Betreuerin war 3 mal die Woche im Hotel, ist aber über das Rezeptionstelefon jederzeit erreichbar gewesen. Wir wurden persönlich zum Flughafen begleitet und haben sogar noch Eintrittskarten für die Flughafen-Lounge bekommen. Dort konnten wir Essen, Trinken usw. und das alles umsonst. Kurumba war für uns eine sehr schöne Insel. Wir haben mehere andere Inseln besucht. Da war von der 4 Sterne Insel Bandos (wenig befestigte Wege, keine Wellenbrecher und deshalb sehr wenig Strand vorhanden - die Strömung und die Wellen sind auch viel stärker - die Insel ist weniger gepflegt - eher was für naturnahe Urlaube), dann waren wir noch auf der 5 Sterne Insel Full Moon (viele Wasserbungalows, sehr lang gezogen, na ja) und dann noch auf der 5 Sterne + Insel Banyan Tree (wir waren dort zur Rochenfütterung und wir waren begeistert - die Insel ist sehr sauber - die Bungalows sind in Bambusoptik gehalten und eher wie ein Campingplatz oder Kleingartenverein angeordnet, da auch dieser Insel die Wellenbrecher fehlen ist auch dieser Strand nicht mehr sonderlich schön, man hat dort versucht den Strand mit Sandsäcken zu befestigen, diese wurden aber durch die Wellen immer wieder frei gelegt, nun wenn es einen nicht stört alle 50m weiße Säcke um Starnd zu sehen na dann). Nach diesen Ausflügen würden wir immer wieder auf KURUMBA zurückkehren.

Unser De Luxe Bungalow war recht groß, bestand aus einem sehr schönen Badezimmer mit Dusche, Badewanne, Toilette, zwei Waschbecken und nicht zu vergessen der romantischen Aussen-Dusche, weiterhin ein kleiner Flur mit Kleiderschrank incl. Safe, Ankleide und Minibar und natürlich einem großzügen Schlaf- und Wohnbereich mit King-Size Himmelbett, Schreibtisch, Sessel, Tagesbett und TV (mehrere Programme, aber nur ein Deutscher Kanal und der nur zeitweise). Zum Bungalow gehört weiterhin eine große Terrasse mit einem weiteren Tagesbett und zwei Stühlen und Tischchen, sowie zwei Liegen. Der Zustand unseres Bungalows war einwandfrei, sehr schön eingerichtet und sehr sauber. Vor jedem Bungalow ist eine Möglichkeit sich die Füße abzuspülen. Wir hatten den Bungalow 165 der ca. 75 m vom Strand weg war, man aber das Wasser von der Terasse noch gut sehen konnte. Natürlich sind die Bungalows direkt am Strand auch toll, jedoch laufen dann die Spaziergänger, Sonnenanbeter daren vorbei.

9 Restaurants und zwei Bars stehen dem Gast kulinarisch zur Verfügung: The Ocean Grill - Barbecue und Seafood (sehr, sehr gut, im Ocean Grill fand unser Candle-Light-Dinner statt, mit reichlich Lobster, Garnelen und allerlei weiteren Meeresfrüchten) Golden Cowry - italienische Speisen Hamakaze - japanische Speisen Kurumba Mahal - (nord-)indische Speisen Ming Court - chinesische Speisen Al Qasr - libanesische Speisen Vihamana - Frühstück, Mittag und Abendessen (Themenabende: italienisch, maledivisch, indisch, chinesisch, international) Wir hatten Halbpension gebucht - was unserer Ansicht nach völlig ausreicht. Das Buffet abends war immer sehr reichhaltig. Die Auswahl der Gerichte war Klasse. Die Restaurantpreise liegen insgesamt alle auf hohem Niveau. Frühstück gibt es von 07: 00 - 10: 30 Uhr, Abendessen von 19: 00 - 22: 00 Uhr. Was uns sehr gefallen hat ist, das die Restaurants keine Klimaanlage haben, sondern sehr viele Deckenventilatoren. Die Luft ist angenehm und nicht stickig.

Nach der Ankunft am Steg von Kurumba wird man sehr freundlich und mit einem Drink empfangen. Danach wird man mit einem Elektroauto zu den jeweiligen Unterkünften gebracht. Dort wird einem alles erklärt: Umgang mit der Zimmerkarte, Funktionsweise der Klimaanlage, Fernseher, Minibar usw. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Die Hauptsprache auf der Insel ist Englisch. Die Zimmer werden morgens und abends gereinigt, einmal am Tag gibt es zwei kleine Wasserflaschen. Das Bett wurde immer sehr schön dekoriert. Insgesamt ist das Personal sehr darauf bedacht, dem Gast einen tollen Aufenthalt zu ermöglichen. Die Insel verfügt über einen Arzt. Das Ein- und Auschecken liefen bei uns absolut problemlos. Man kann den ganzen Urlaub lang sein Geld im Safe lassen und zahlt dann beim Auschecken. Man braucht kein Geld zu Tauschen, der Euro wird gerne genommen. Der Kurs im Hotel ist natürlich ein wenig schlechter als in der Bank.

Kurumba liegt am südlichen Rand des Nord Male Atolls, damit sehr zentral und nur 15 Minuten mit dem Speedboot vom Flughafen Male entfernt. Die Hauptstadt kann man von der Insel aus sehen, die Flugzeuge aufgrund der Nähe auch hören, jedoch liegt Kurumba nicht in der unmittelbaren Einflugschneise. Uns persönlich hat der "Lärm" nicht gestört und je nach dem wie der Wind weht hört man ihn etwas mehr oder weniger. Man darf jetzt auch den Flughafen Male nicht mit Frankfurt oder München vergleichen. Das Interessante ist aber, das man es ja eigentlich vorher weiß und sich dann hinterher nicht darüber aufregen sollte. Die Insel eignet sich sehr gut zum Schnorcheln. Die Insel wird von einem Wellenbrecher umgeben. Dieser ist vom Strand ca. 100 m entfernt und schützt die Insel. Optisch nicht unbedingt ansprechend, stört er aber auch nicht und ist fpr die Insel zwingend notwendig (siehe Tipps). Im inneren Berich kann man sehr gut schnorcheln, die Strömung ist gering und man bekommt schöne Fische und Korallen zu sehen. Wir haben sogar Rochen und kleine Haie beim Schnorcheln gesehen. Ausflüge in unterschiedlichster Form werden angeboten, wir waren auch auf Male mit dem Fazit: Anschauen unbedingt, aber sehr laut, chaotisch, stickig, viele Mücken usw. !

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben den beiden Pools, gibt es ein Wassersportcenter unter deutscher Führung, Tennisplätze, Volleyballplätze, Beachvollballplatz, ein Fitnesscenter, einen Billardtisch, Tischtennisplatte, einen Spa-Bereich, einen Businessraum, einen Kinderclub, zwei kleine Boutiquen (mit Souvenirs, Postkarten) und einen Aufenthaltsraum/Informationsraum (mit "alten" Büchern von Gästen, Literatur in allen möglichen Sprachen und aktuellen Tageszeitungen). So lässt es sich auch in der Regenzeit auf der Insel aushalten - wenn man nicht gerade am Strand auf den zum Zimmer gehörenden Liegestühlen liegt (2 Liegestühle pro Bungalow). Also nix mit um 6 aufstehen und die Liegen reservieren. Alle Liegen sind mit der Bungalownummer beschriftet. Der Strand ist sehr sauber. Wir waren an unserem Strandabschnitt mit max. 6 Leuten. Jeder hatte seine Ruhe und es kam kein Stress auf. Vereinzelt feste Sonnenschirme, jedoch spenden Palmen und Büsche meist ausreichend Schatten (die Sonne ist jedoch sehr kräftig, daher hoher Sonnenschutz!!). An unserem Abschnitt gab es noch eine Beachbar.