Kyrat Amarac

Am besten fange ich mit dem Essen und der Bedinung an. Wer unbedingt in kurzer Zeit abnehmen möchte, sollte dieses Hotel wählen, da das Essen von Tag zu Tag eckeliger wurde. Zum Frühstück gab es Brötchen mit denen man Fenster einschlagen konnte, da diese so hart waren. Die Wurst habe ich nie probiert, da sie Neonrosa war und einfach nur abartig aussah. Zwischen dem "Müsli" habe ich grüne Haferflocken gefunden und im Honig komische Stücke, ich schätze Krümel oder so etwas. Zum trinken gab es unter anderem Saft aus der Maschine, doch leider war dieser entweder zu süß oder es kamm fast nur Wasser raus. Die Kaffeemaschine wurde fast jeden Morgen repariert, da sie ständig defekt war. Das Abendessen war jedoch die Krönung. Fast jeden Abend gab es Pommes und paniertes Essen. Die Kartoffeln waren noch nicht ganz gar und zu weich zugleich, die Nudeln waren labrig und die Soße eckelig. An einem Tag habe ich irgent etwas kleines grünes in meinem Fisch gefunden. Die meisten Gerichte habe ich erst gar nicht gegessen, da man nicht erkennen konnte was es war, also habe ich jeden Abend Brot mit Tomate gegessen, Eis und Obst. Das Eis war verpackt und nicht selbst gemacht, deswegen hat es geschmeckt. Doch die Bedinung war die Kirsche auf der Sahne. Zwei Mädchen die jeden Tag schlecht gelaunt waren und sich an der Wand anlehnen mussten um nicht im Stehen einzuschlafen. Die eine legt auf den Boden gefallene Servieten einfach wieder auf den Tisch und packt das Besteck an der Vorderseite an mit der man isst. Die andere wischt sich ihren Schweiß an den Tischdecken ab und trägt die Teller so, dass ihre langen fettigen Haare auf den Tellern liegen. An den Tellern waren immer Essensreste dran. Die Zimmer waren dreckig. Am ersten Tag habe ich Haare von den vorherigen Leuten gefunden. Die Balkonmöbel waren so dreckig, dass die Kleidung schmutzig wurde. Die Badewanne wurde bestimmt noch nie gereinigt. Die Bettwäsche wird nur gewechselt, wenn man sie selber abzieht und auf den Boden wirft. Das einzig gute war, dass die Handtücher jeden Tag gewechselt wurden und das die Betten gemacht wurden. Der Lärm war trotz Ohropacks unerträglich und wenn man die Balkontüre schließt bekommt man keine Luft mehr. Die Schränke haben so eigenartig gerochen, dass unsere Kleidung zwei Wochen lang im Koffer geblieben ist.

Beliebte Aktivitäten

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