- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das ehemalige Kolonialgebäude wo sich die Reception, die Büros, ein Laden sowie das Restaurant und einige Zimmer befinden, bilden das Zentrum der Anlage. Daneben hat es noch weitere Gebäude in welchem Zimmer untergebracht sind. Das Hotel liegt an einem Hügel, zuunterst auf Höhe der Strassenkreuzung liegt der noble Spa in einem wunderschönen Garten mit seinem Pool (kann jederzeit auch benutzt werden). Der eigentliche Pool liegt direkt vor dem Restaurant. Der Spa ist sehr nobel und kann von uns jederzeit empfohlen werden. Wir hatten das Hotel mit Frühstück gebucht, welches sehr, sehr lecker war. Das Hotel war nicht voll ausgebucht und somit war ausreichend Personal vorhanden. Handy-Erreichbarkeit = sehr eingeschränkt, meist kein Empfang. SMS gehen meist erst raus, wenn man wieder in Thailand ist.
Wir hatten ein Moutain View Room gebucht und waren damit sehr zufrieden. Die Grösse des Zimmers ist augenfällig, auch gibt es noch eine kuschelige Balkonecke wo die lokalen Sitzmatrazen anstelle von uns bekannten Möbeln zum Verweilen einladen. Es ist eigentlich alles vorhanden was man für einen schönen und erholsamen Urlaub benötigt. TV vorhanden, jedoch nicht so grosse Programmvielfalt und manchmal fällt das SatelittenTV ganz dahin. Das Bad ist zum Zimmer her offen und verfügt über eine wunderschöne Marmorbadewanne. Leider keine separtate Dusche, so dass es manchmal ein wenig ein "Geplantsche" gab auf dem Boden. Wir beurteilen das Zimmer einfach nur als hübsch und zweckmässig. Mehrmalige Aufräumaktion des Servicepersonals und Wechsel der Bettwäsche war selbstverständlich.
Das Frühstücksbuffet war nicht sonderlich gross. Es hatte jedoch alles was das Herz begehrt. Fehlte was, konnte man danach fragen, wenn vorhanden wurde es einem sofort nachgereicht. Eierspeisen konnte man a la carte bestellen. Wir haben während unseres Aufenthaltes zweimal am Abend im Restaurant gegessen. Das eine mal westlich das andere mal laotisch: Beides war einfach nur vom Leckersten. Auch die Weinselektion war keinesfalls übel, kopflastig französisch, jedoch auch Weine aus Australien, Chile und Argentinien fanden Platz in der Weinkarte. Regnet es nicht, werden einige Tische direkt vor dem Pool aufgestellt. Am äusseren Rand des Hotels hat es eine kleine Bühne und manchmal wird da auch lokale Musik gespielt. Der Service war äusserst freundlich und herzlich. Das Hotel hat auch eine kleine Bar, welche zwischen Reception und Reception liegt. Diese ist mit ausreichend Lesematerial ausstaffiert, auch viele Bücher mit Bildern aus der Kolonialzeit befinden sich darunter.
Die Freudlichkeit und Hilfsbereitschaft ist ungewöhnlich hoch, selbst als unser Wecker für den frühen Morgenausflug nicht ganz so seinen Dienst verrichtete, kamen zwei Angestellte ganz sanft an der Tür klopfen: Excuse me? Do you want to go the monks? Der HotelShuttle wartete bereits auf uns. Das war uns natürlich etwas peinlich, so frisch aus dem Bett in die Stadt. Das meiste Personal spricht gut englisch, im Restaurant und an der Reception wird auch französisch gesprochen. Das Zimmer wurde mehrmals täglich geputzt. Die Laoten sind sehr freundlich aber im Gegensatz zu den Thais sind sie eher zurückhaltend.
Das Hotel ist etwas ausserhalb Luang Prabang. Der hoteleigene Shuttlebus mit fixen Abfahrtszeiten steht kostenlos zur Verfügung und bringt einem ins Zentrum. Von da kann man - falls man pünktlich wieder bei der Post ist - gratis zurückfahren. Ansonsten stehen einem die traditionellen Tuk Tuk's zur Verfügung, welche allerdings etwas weniger schnell sind als in Thailand... Die Transferzeit zum Flughafen beträgt lediglich 10 Minuten. Im Hotel können Ausflugsmöglichkeiten wie Flussfahrten auf dem Mekong und weitere Sehenswürdigkeiten gebucht werden. Luang Prabang bietet keine Unterhaltungsmöglichkeiten wie wir das normalerweise verstehen. Es gibt den Night Market, welcher ein Muss ist (ab 17. 00 bis ca. 22. 00). Da gibt es allerhand zu kaufen. Im Zentrum gibt es einige gute Restaurants, das Essen ist überall sehr lecker. Eine Augenweide sind die verschiedenen Boulangerien, welche aus der Kolonialzeit übrig geblieben sind. Die Patisserie schmeckt ausgezeichnet, man würde nicht meinen man sei in Asien sondern in Frankreich. Am Morgen unbedingt den Shuttle Bus nehmen und die Mönche - welche in LP die Hauptstrasse runtermarschieren um ihr Essen von der Bevölkerung zu erhalten - beobachten. Früh aufstehen lohnt sich, um 05. 30 Uhr wird vom Hotel losgefahren, anschliessend gerade rechtzeitig zurück für das traumhafte Frühstück im Hotel. Anmerkung betreffend des Nachtlebens: LP ist ab 22. 00 Uhr ziemlich ausgestorben, es gibt kein Nachtleben da es in Laos ein strenges Gesetz gibt, welches ein zweites Thailand glücklicherweise verhindert: Laoten (weiblich u. männlich) dürfen keine Beziehungen zu "Foreigners" haben. Gemäss Auskunft in unserem Hotel wird das regelmässig auch überprüft und meist billige Absteigen durchkontrolliert. Und was verboten ist reizt auch: Es endet jedoch meist mit dem unfreiwilligen Wechsel eines Hotels durch Gitterzellen bei anschliessend horrender Busse für den Touristen. Dazu kommt, dass meist das Mädchen durch die Polizei quasi geächtet wird und dann Schwierigkeiten hat wieder eine Arbeit zu finden. Man sollte dies also tunlichst unterlassen. Gelegenheit dafür bietet ja Thailand leider genug.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt kein eigentlich Fitnessprogramm, jedoch ist der Spa einfach nur traumhaft. Wir hatten uns einen Nachmittag zu einer Behandlung angemeldet und von der Massage, welche von kleinen aber harten laotischen Fingern vorgenommen wurde, schwärmen wir noch heute.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Urs |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 113 |