La Santa Maria Hotel

Achtung !!! Achtung !!! Aufpassen !!! Schauen Sie genau hin ob Sie ins H o t e l La Santa Maria oder ins A p p a r t e m e n t La Santa Maria fahren. Die bisherigen Beurteilungen betreffen in der Hauptsache das Hotel zu dem wir keine Beurteilung abgeben können. Es muß ganz klar getrennt werden zwischen dem Hotel La Santa Maria und dem unter gleicher Leitung stehenden Appartementhaus La Santa Maria. Dieses befindet sich nämlich in einer völlig anderen Straße auf einem ganz anderen Grundstück, und liegt nicht "mal eben kurz" etwas zurückversetzt auf dem gleichen Grundstück !!! Es ist also völlig autark gelegen. Vielleicht sollte das Appartementhaus hier gesondert aufgeführt werden. Es können wohl die Einrichtungen des entfernter gelegenen Hotels genutzt werden, aber dem Verbraucher ist mit einer Zusammenlegung beider Objekte im Hinblick auf brauchbare Information vielleicht nicht so transparent geholfen, wie man es sonst von dieser tollen Homepage kennt. Aber vielleicht gibt es dafür eine sinnvolle Begründung. Nun zum Objekt: Das Appartementhaus hat fünfunddreißig anspruchslose und mäßig gesäuberte Wohneinheiten, einen nie besetzten Rezeptionstresen auf dem einzig und allein der "Neckermannhefter" dominiert (außer dem Reinigungsservice, ist im ganzen Haus innerhalb einer Woche kein Personal gesichtet worden), antiquarischer Mini-Lift, reizlose Poolbar wo Gästeaufenthalt n.M. verhindert wird, "Anstalts"-Pool mit Kinderbecken direkt an der vielbefahrenen Hauptstraße (nur durch eine Hecke und Bürgersteig getrennt), Sonnenterrasse mit Liegen, Telefon, Mietsafe, Sat.-TV mit einigen deutschen Sendern (ohne Fernbedienung), miserable (sehr laute) Heizung/Klimaanlage, zweckmäßig möbilierter Wohn-Schlafraum, Schlafzimmer, Kochecke mit einem Kühlschrank der locker mit der Geräuschkulisse eines dreizylindrigen Schiffsdiesels konkurieren kann, Föhn und Balkon. Das Haus befindet sich in einem ordentlichen, baulichen Zustand. Nichts Besonderes. Eben Cala Millor. Es gibt nettere Orte auf der Insel in denen man die letzten Wochen der aktiven Saison verbringen kann. Selbst in Reiseführern findet man kaum motivierende Worte für das "Ambiente" vor. Badeverbot über die ganze Woche taten ein Übriges für einen eher unscheinbaren Urlaub. Der Strand ist jedoch wirklich erwähnenswert. In kulinarischer Hinsicht sollte man seine Erwartungen deutlich absenken. Das außerliche Niveau einiger "Vier-Sterne-Häuser" zur rechten Seite der Bucht, ist ebenfalls positiv zu bewerten. Nette, auch im Detail gepflegte Anlagen. Wir haben uns bei dieser spontanen Buchung leider auf die Weiterempfehlungsrate und das magere Angebot im Reisebüro verlassen müssen. Das heißt ich habe im Reisebüro darum gebeten einmal auf diese tollen und informativen Seiten zu gehen. Leider hatte ich im Reisebüro nicht die Zeit die Beurteilungen im Detail zu lesen. Dieses war leider erst nach der Buchung möglich. Der geneigte Leser wird mir zustimmen, wenn ich schreibe: diese Einrichtung "Holidaycheck" ist das Beste was einem Verbraucher im Hinblick auf seine Reiseplanung passieren kann. Der Verfasser wünscht allen Interessierten allzeit gute Reise und keine dreizehnstündige Abflugverspätung, wie wir sie zum Auftakt unserer "Lärmwoche" erleiden durften.

Zimmer zweckmäßig. Sogar etwas dekorativ mit guter Bausubstanz. Mobilar freundlich gehalten.

Eine Nutzung war nicht möglich. Als das Personal uns am frühen Abend ankommen sah, wurde in aller Eile abgeschlossen. Atmosphäre der Bar erinnert ebenfalls an eine Anstalt.

Außer bei der An- und Abreise (kurzer Kontakt mit unfreundlicher und unmotivierter Person mit der Ausstrahlung eines grimmigen Gefängniswärters zwecks Schlüsselübergabe an die "Gefangenen") haben wir kein Personal (außer Putzfrauen, welche sehr nett waren) gesehen. Das hat mich doch, nach ca. achtzig Pauschalreisen, etwas verblüfft. Tolle Leistung !!!. Service also desolat bzw. nicht mal im Ansatz vorhanden.

Im hinteren Bereich von Cala Millor gelegen. Strandentfernung ca. 300Meter. Supermarkt in direkter Nachbarschaft. Hotel ist prädestiniert für Hörgeschädigte, Sehbehinderte und Menschen denen der Geruchssinn abhanden gekommen ist. Diese würden wahrscheinlich leider unter ihrer Behinderung leiden, aber nicht so unter der katastrophalen Lage des Hauses. Die Beschreibung der unglaublichen Lage und des damit Erlebten, würde den Rahmen sprengen. Trotzdem nun ein paar Highlights. Das Haus liegt unmittelbar an einer Haupteinfallstraße mit vielbefahrener Kreuzung. Gewürzt wird die Geräuschkulisse durch die auspufflosen Mopeds von vorpupertierenden Jugendlichen deren "Gehirnstärke" wohl in Phon gemessen wird. Wir hatten glücklicherweise den Vorteil, dass der Nachtverkehrslärm am Tage seine Abwechselung fand. Es wurde nämlich die Seitendecke der Hauptstraße direkt vorm Haus mit Presslufthämmern und diverser Baumaschinen aufgerissen. Dieses ließ dann die tolle Aussicht auf weitere Baustellen und einer trostlosen, kargen Umgebung ins Hintertreffen geraten. Weiterer Vorteil war, dass wir mit entspannter, widerstandsloser Tagesmüdigkeit umher wandeln konnten. Grund dafür ist der frühmorgendliche Anlieferungsverkehr des Supermarktes, welcher uns rechtzeitig aus unserem morgendlichen Sekundenschlaf gerissen hat. Der Lärm von der Tankstelle gegenüber (mit 24-Stunden-Service), wurde dann nur noch von zwei Kartbahnen (!!!) übertroffen, die eine herrliche Symbiose mit zwei bellenden (wirklich die ganzen Nächte) Hunden im Zwinger auf dem Schrott- und Mietwagenplatz in unmittelbarer Nachbarschaft eingingen. Das ganze Drama manifestierte sich dann noch durch die Hellhörigkeit der offensichtlich verputzen "Papierwände", konnte aber noch gesteigert werden durch die Betriebsgeräusche des Fahrstuhls. Der gelegentliche Sekundenschlaf war nur in den Phasen möglich, als unser Schiffsdiesel (Kühlschrank) gerade den "nichtlaufenden" Intervall schaltete.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Völlig reizlose Poolanlage. Ansonsten keinerlei Angebot vorhanden.