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Ulli (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2011 • 1 Woche • Strand
Es kann einem hier gefallen, muss aber nicht !
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Etwas älteres aber gepflegtes und sauberes Hotel. Sehr viele Stammgäste die schon über jahrzehnte hier Urlaub machen. Durchweg ältere ruhige Klientel, trotz Pfingstferien kaum Kinder im Hotel. Zentral aber am Rand von Cala Millor gelegen. Im wüsten Allerlei der modernen Hotels drumherum ein architektonisches Kleinod mit seinem L-förmigen Balkonbrüstungen, der Art Deco Tür in den Speisesaal, der Santa Maria Schiffsvitrine und der Loungbestuhlung der 60er Jahre. Lediglich die laute Straße am Pool, die Disharmonie die im Personal herrscht und sich auf deren Service auswirkt, sowie das Essen trüben etwas die Urlaubsstimmung, aber dem kann man aus dem Weg gehen. Für uns war es ein sehr kurzfristig gebuchter Kurzurlaub und wir haben uns erholt ! Die Bar gegenüber dem Hoteleingang ersetzt die Unzulänglichkeiten des eigenen Hotels. Sehr gutes Essen und abends große leckere (auch alkoholfreie) Cocktails. Entgegen der Neppmeile am Rummelplatz vorbei ist das Grillrestaurant Bonanza zu empfehlen. Das leckere Essen kommt hier direkt vom Holzkohlegrill. 100m hinter dem Hotel ein weiterer Supermarkt mit reichlichem Angebot an allem was man zur Verpflegung zwischendurch braucht insbesondere, frisches Obst, Getränke, Kekse... Zum Lidl muss man etwa 10-15 Minuten laufen, er ist günstig wie in Deutschland (z.B.: Mineralwasser) lediglich das Obst sieht besser aus wie es dann wirklich ist. Ein muss ist unbedingt für ein / zwei Tage ein Leihwagen zum in die Berge und nach Cap Formentor zu fahren. Dies aber am besten früh morgens oder nachmittags, da so ein Rudel Touribusse die auf den Serpentinenstraßen vor einem schleichen oder einem entgegen kommen die Fahrt ziemlich vermiesen können. Leihwagen gibt es an jeder Ecke. Leider hatte der günstigste Verleiher (30€/Tag) nie geöffnet so dass auf die "normalpreisigen" (40€/Tag) ausgewichen wurde. Ich hatte einen hellen Fiat Panda für die schmalen Gebirgsstraßen bestellt. Bei der Übergabe wollte man mir bei 38° einen schwarzen Panda andrehen was ich abgelehnt habe. Auch der zum selben Preis angebotene C-Klasse Mercedes bekam wegen seiner Größe bei mir keine Zustimmung. Am Ende akzeptierte ich leider einen goldfarbenen Ford Focus, der sich bei der Anlieferung mit dem angesetzten Kofferaum als nicht weniger groß als der Mercedes herausstellte. Mit den ratternden Bremsen und der schwammigen Lenkung wäre der Wagen bei uns sicher schon aus dem Verkehr gezogen worden - also aufgepaßt wenn euch einer einen goldfarbenen Focus verleihen will. Ungewohnt für mich waren auch die Tankkonditionen bei den Verleihern. Man bekommt den Wagen mit "leerem" Tank und darf dann selber einschätzen wieviel man tanken will ohne liegen zu bleiben und ohne dem Verleiher zuviel Benzin bei der Abgabe zu schenken. Im nachhinein hätte bei mir vermutlich die Restmenge (eine Strichbreite unter 1/4 voll) den Tag über gereicht, aber im Norden sind die Tankstellen rar. Wenns zeitlich reicht vielleich auf dem Rückweg noch beim Outlettcenter Freizeitpark 20km nördlich von Palma einkaufen, da gibt es günstig Schuhe und Klamotten von namhaften Firmen (Nike, Reebok, Levis, Camper, Lloyd...) sowie einen Hemdenhersteller mit verschiedenen Tailierungen und Schnitten. Da die Sonne auch Ende Juni schon heftig war verbrachten wir den Vormittag und den frühen Nachmittag am Pool und sind erst gegen 16:00 ans Meer. Ein weitere Vorteil davon war, dass wir in der ganzen Woche nicht einmal Liegestühle oder einen Sonnenschirm bezahlen mußten. Die von anderer Seite her schon empfohlene Eisdiele Raffaello kurz vor dem Anlegesteg kann auch von uns empfohlen werden, dier Preis für eine Kugel scheint sehr hoch, aber die Kugel ist auch sehr groß und das Eis absolut lecker. Dies könnte aber auch daran liegen, dass der Chef Italiener ist und er auch das daneben liegende italienische Restaurant führt was ebenfalls eine sehr gute Alternative zum Hotelrestaurant ist.


Zimmer
  • Gut
  • Es gibt verschiedene Zimmer und auch Appartments. Wir hatten zu dritt ein sehr geräumiges und sehr sauberes Zimmer mit einem Doppelbett und einem breiten (~1,40er) Zustellbett. Auch das Bad war sauber ist aber wegen der Badewanne mit Duschvorhang für ältere sicher nur eingeschränkt verwendbar. Klimaanlage war in Ordnung und schafte auch schon auf langsamster Stufe angenehme Temperaturen herbeizuführen. Sehr praktisch war der doppelte Vorhang von dem der Fensternähere sehr schwere Vorhang ideal die Sonnenwärme wieder hinausreflektierte. Auf dem Balkon befindet sich ein fest montierter Wäscheständer und Balkonmöbel die vermutlich / hoffentlich vor der nächste UV Sonnensaison von allein sich auflösen werden. Wer Glück hat, hat auf dem Balkon Gesellschaft. Die Balkonlampen haben sich in der weiteren Umgebung bei Schwalben als idealer Nestbauplatz herumgesprochen. Schade dass nicht alle Hotelgäste sich über sowas freuen, sodass zu Gunsten es ungestörrten Zigarettengenusses auf dem Balkon einige der fix und fertig gebauten und hoffentlich noch nicht mit Nachwuchs besetzten Nester vom Hotelpersonal den Schwalben unterm Hintern abgerissen wurden.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Leider war nur die Buchung von Halbpension möglich, ansonsten hätten wir gemäß der vorher gelesenen anderen Bewertungen nur mit Frühstück gebucht. Das Frühstücksbuffet ist gut und reichlich neben deutschem Frühstück auch englisches mit Spiegelei, Tomaten und gebratenem Schinken. Lediglich die Brötchen, (welche der Bäcker offenbar in einer etwas dunkleren Version auch an die mallorkinische Eishockeymanschaft für Trainingszwecke liefert ) wiedersetzen sich rigeros den Angriffen der stumpfen Messer. Das Abendessen ist sehr unterschiedlich und reicht von dem sehr guten Mallorcaabend bis zum undeffinierbar aussehenden und schmeckenden Etwas an anderen Tagen. Insbesondere das panierte Rechteck was sich nach eingehender Untersuchung als "Formpressfleich aus dem der Kleber heraustropft" entpuppte war unterirdisch. Einen weitaus besseren Eindruck hinterlies das Nachtischbuffet, das zwar übersichtlich dafür aber sehr lecker war - wenn man nicht von dem Angebot gegessen hat was als Eis deklariert wurde. Die Getränke an der Poolbar waren verwässert und zwar schon bevor sie mit den Eiswürfeln in Berührung kamen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Servicewüste Deutschland ? In der Hinsicht gibt es hier echte Konkurenz. Zimmermädchen und Rezeption freundlich, aber das Poolbarpersonal umsatzorientiert aufdringlich, Küchenpersonal mürrisch, Restaurantpersonal größtenteils unfreundlich. Die Getränke werden zügig geliefert, treffen dann aber ebenso zügig und lautstark die Tischoberfläche. Verteidigen Sie Ihre halbvollen Teller, so schnell wird hier abgeräumt. Mindestens ein Essgedeck wird täglich lautstark Opfer der Erdanziehungskraft. Last Minute Frühstück ? Keine Chance, zehn Minuten vor zehn Uhr wird der zweiten Kaffemaschine und dem Saftspender auch der Strom abgedreht. Das gleiche Schicksal ereilte um halb zehn bereits der Nachschub fürs Buffet.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Hotel liegt in der dritten Reihe der Bettenburgen Cala Millor. Der Weg zum Strand ist kurz ca.250 Meter durch die Fußgängerzone und eine ruhige Nebenstraße. Transfer vom Flughafen ab 50 Minuten aufwärts, je nachdem wieviel andere Hotels vor / nach einem angefahren werden. Einkaufen: Auf dem Weg zum Strand ein Spar-Supermarkt, in ca 400m Entfernung ein Lidl. Ansonsten die komplette Touri-Verwöhn-Fress-Geldausgeben-Meile vor dem Hotel. Poolseitig eine vielbefahrene Straße auf der stündlich der Weihnachtsmann vorbei kommt (Pferdekutsche mit Glöckchen). Das Hotel gegenüber ist neu und in die letzten Bauarbeiten werden durchgeführt, jetzt müsste es ruhiger werden. Vom nebenliegenden Freizeitpark hört man eigentlich wenig, da man zu den dortigen Öffnungszeiten sowieso beim Essen und Flanieren ist.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die ersten Tage hatten wir Glück, der Pool war "ruhig", die Animateure hatten Ihre Anreise verpaßt. Der Pool ist klein aber sauber, es hatte genug Liegen da die auch nur teilweise schon früh Morgens von den üblichen Personen mit seniler Bettflucht zum "trocknen" Ihrer Handtücher missbraucht wurden. Ein Teil der Sonnenschirme fielen leider am ersten Tag einigen ungewöhnlich stürmischen Böen zum Opfer und werden hoffentlich bald repariert / ersetzt. Der Sport ist hier zu meiner Freude Nebensache (Ich will mich im Urlaub erholen) und beschränkt sich auf manchmal nicht vermeidbare Wassergymnastik eine kostenfreie Tischtennisplatte, sowie zwei Billardtische und einem Tischkicker (welcher aus der ersten Serienproduktion stammt und dessen Zustand der Spielfiguren unbedingt Amnesty International gemeldet werden sollte), die jedoch 1 € pro Spiel kosten. Für die wenigen Kinder die da waren kümmerte sich dann die Animation sehr liebevoll, nichts aufwendiges aber den Kindern hat es wirklich Spass gemacht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juni 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulli
    Alter:46-50
    Bewertungen:4