- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir hatten einen der typischen Bungalows mit je 3 Wohneinheiten, die in einer sehr gepflegten und üppigen tropischen Gartenlandschaft stehen. Eigene Terrasse mit 2 Sesseln, Fußhockern und Tisch. Geschmackvolles Schlafzimmer mit großem Doppelbett (etwas hart). Moskitonetz vorhanden, wurde aber nicht gebraucht. Die Klimaanlage war erfreulich leise. Großes Bad mit Wanne (braucht man nicht wirklich) sowie großzügig dimensionierte Dusche. Alle Badeutensilien sind vorhanden und werden bei Bedarf täglich neu bereitgestellt. Handtücher werden täglich gewechselt. Wir waren zur besten Reisezeit im Februar im Hotel, um uns im Anschluss an eine 10-tägige Besichtigungstour durch Südvietnam und Kombodscha noch eine Woche lang am Meer zu entspannen. Dazu ist das Hotel perfekt geeignet. Es gehört sicherlich zu den 3 besten auf der Insel. Das Preisniveau für alle Zusatzleistungen ist entsprechend hoch, kann aber durch Ausweichen auf Leistungen der Einheimischen kreativ gestaltet werden. Krassestes Beispiel: Eine im Hotel gebuchte Schnorcheltour kostet rd. 65 Dollar. Eine ähnliche Tour bekommt man bei den (professionellen) Anbietern am Strand für 15-17 Dollar.
Zimmer und Umgebung sind perfekt. Wer unbedingt deutschsprachiges Fernsehen braucht, kann die Nachrichten über die deutsche Welle verfolgen. Gut angenommen wird von den Gästen die Möglichkeit der kostenlosen Nutzung des Internets (3 Plätze). Die Geräte sind zwar etwas langsam, aber man hat ja schließlich Urlaub. Zudem gibt es eine kleine, mehrsprachige Bibliothek (u. a. deutsch, englisch, französisch, russisch), in der viele Gäste ihre mitgebrachte Urlaubslektüre lassen und z. T. gegen andere Bücher tauschen.
Gegessen wird in der ersten Etage des Zentralgebäudes, das im Kolonialstil gebaut ist und Strandsicht hat. Das Frühstück lässt keine Wünsche offen (Das "Marmaladenproblem", das in älteren Bewertungen angesprochen wurde, ist inzwischen auch gelöst :-). Zu den Preisen kann man geteilter Meinung sein. Gemessen an Deutschland sind sie sehr niedrig (4 hochwertige Gänge ca. 22 Dollar). In den einheimischen Restaurants kann man locker für 10 Dollar einschl. 2-3 Flaschen Tigerbier essen. Uns hat am besten das Mai House gefallen, das rechts am Strand keine 5 Minuten zu Fuß liegt und mit dem Schwerpunkt "alles rund ums Meer" sehr lecker zubereitete Speisen bereit hält (heißer Tipp: kleine Taschenlampe mitbringen, damit man beim Rückweg im Stockdunklen keine Probleme hat). Das direkt links am Strand gelegene "Eden" eignet sich eher für den anschließenden Cocktail-Absacker.
Sehr positiv ist, dass das Hotel einen eigenen Shuttelbus zum Flughafen hat. Der (kostenlose) Transfer hin und zurück hat perfekt funktioniert (einschl. automatischer Flugrückbestätigung durch das Hotel). Personal ist reichlich vorhanden und gibt sich sowohl bei der Zimmerreinigung als auch im Restaurantbereich viel Mühe. Die Englischkenntnisse sind teilweise recht dürftig. Daher braucht es manchmal etwas längere zeit, um herauszukriegen, was man sich gegenseitig gerade klarmachen will. Aber es ist ja Urlaub und mit einem bißchen guten Willen bekommt man letztlich alles geregelt.
Kurze Fußwege zum eigenen Strand. Genügend Sonnenschirme und Liegen vorhanden, die vom Personal mit Badetüchern bestückt werden. Wer möchte, kann sich auch Getränke servieren lassen. Nette Geste: Jeden Mittag verteilen die Boys eine kleine Aufmerksamkeit des Hauses (geeister Joghurt o.ä.) Das Wasser macht einen sauberen Eindruck, aber kein glasklarer Blick bis auf den Boden. Da es im typischen Schwimmbereich auch keine Fische gibt, lohnt sich für dort auch keine Schnorchelausrüstung. 2 kleine Wermutstropfen: Links vom Hotelstrand hat ein Jetskiverleih aufgemacht, der völig unpassend zu der ansonsten ruhigen Oase zu entsprechendem Lärm führt. Zum Glück werden die Dinger nicht häufig genutzt. An der rechten Seite neben dem Hotelstrand leben Einheimische, die billige Massagen anbieten (1 Std. 4 Dollar). Leider lassen sie auch ihren Hausmüll am Strand liegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bis auf den Pool, den wir wegen des Meeres nie genutzt haben, gibt es keinerlei Sport- oder Animationsangebote im Hotel (wenn man den viel zu lauten Klavierspieler in der Bar einmal außen vor lässt). Auch das im Reisekatalog angesprochene Volleyballfeld sucht man vergebens. Insoweit ist das Hotel nichts für Aktivurlauber, sondern primär für Leute, die die absolute Ruhe und Erholung suchen. Da wir genau das suchten, haben wir 5 Sonnen vergeben. Aber eigentlich entzieht sich in dieser Anlage die Rubrik "Sport und Unterhaltung" aus den o. g. Gründen jeder Bewertung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rita und Dieter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |