Labranda Alantur Resort

Es handelt sich um eines der ältesten Hotels in Alanya - was durchaus ein Vorteil ist - denn dadurch konnte sich der Club, als einer der wenigen, einen großen Park und ebensolchen Strand direkt am Meer sichern. Die gesamte Anlage ist bestens renoviert, man kann nur an der Größe der Pflanzen ihr Alter erkennen. Die Anlage liegt, wie alle Hotels, direkt an der Schnellstraße, was sich aber in keiner Form störend auswirkt. Die Anlage verfügt über 3 Pools, einen großen Park mit vielen, ungeheuer bequemen Liegen bestückt , 2 Bars, ein Restaurant und einem großen, sehr gepflegten Strand.. Die Gebäude, in denen die Zimmer untergebracht sind, fügen sich angenehm ein. Ein kleiner Kiosk mit sehr überhöhten Preisen, ebenso wie einige kleine Geschäfte (Schmuck, Leder, Frisör) finden sich nicht sehr erwähnenswert vor. Von aussergewöhnlich guter Qualität haben wir das Angebot des Hamam gefunden - Frauen: laßt euch von der weiblichen Bademeisterin verwöhnen - sie ist wirklich toll ! Sauberkeit wird in der ganzen Anlage groß geschrieben - den ganzen Tag wird gekehrt geputzt, dekoriert etc. Der Club wird seit einigen Jahren AI geführt und die Gästestruktur hat sich zu unserer Reisezeit haptsächlich aus Deuschen, Türken, Russen - alle angenehm und ruhig - zusammengesetzt. Das Handy aus Österreich hat gut funktioniert. Das Preis - Leistungsverhältnis ist das Hotel betreffend sehr gut, die Kioske und Läden betreffend eher schlecht. Alanya ist ziemlich teuer - also österreichische Standart. In den Geschäften konnte man nur wenig handeln, Bazars waren uns zu aufreibend, haben wir also nicht probiert - und - sie sind eben in der Türkei: sie werden, wo es geht abgezockt- nehmen sie es mit Gleichmut. Die Freundlichkeit der Türken entschädigt wieder für Vieles.Tip: Wechseln sie Euro in TL, man ist mit der Umrechnung teilweise sehr großzügig, auch wenn ihnen alle versichern, sie können problemlos in Euro zahlen - der Kurs ist dann oft nicht nachvollziehbar. Der Dolmusch in die Stadt fährt ca. alle 10 min vis a vis vom Hotel weg (orange) und kurz vor jeder halben Stunde fährt der (wieder orange) Dolmusch zum Dim Caji hinauf. (Schauen die auf die Beschriftungen im Frontfenster) Sie können auf der Route wo sie wollen aus- und einsteigen - geben sie dem Fahrer einfach ein Zeichen - ein feine Sache. Für eine private Fahrt ins Hinterland empfiehlt sich für Frauen nach wie vor: bedeckte Knie und Arme - sie stoßen die Einheimischen damit weniger vor den Kopf. Tip fürs Fliegen: Sun Express berechnet beim Rückflug jeden Kilo Übergepack mit 8.- Euro - es macht sich bezahlt, genau auf das zulässige Gesamtgewicht zu achten. - Und: teilen sie das Gepäck in 2 Koffer auf - ein Koffer für 2 Personen mit 40 Kilo hat 20 kg Übergepäck.

Die Zimmer dürften einheitlich sein, ca. 25. m² groß, sehr gut ausgestattet mit Kühlschrank, der ca. alle 2 Tage mit Wasser aufgefüllt wird (ansonsten muss man sich die Flschen selbst an den vielen möglichen Stationen auffüllen), Klimaanlage, die leider direkt aufs Bett bläst, was die nächtliche Betreibung für uns unmöglich gemacht hat. Großer Schrank mit interner Beleuchtung und vielen Kleiderhaken. Badezimmer sauber und gut ausgestattet mit Dusche, WC, Föhn und Kosmetikern. Balkone klein, aber fein mit seitl. Meeresblick und Aufhängevorrichtung für nasse Wäsche. Alle Möbel schön, sauber und funktionsfähig. Die Betten leider ziemlich kurz (ca. 1,90) und die farbliche Gestaltung der Zimmer ein wenig öde (braun, in braun, auf braun), was natürlich auch Geschmackssache ist. Tv ist vorhanden und es gab auch einige deutsche Sender. Der Safe muss merkwürdigerweise mit tägl. 2 Euro bezahlt werden - was uns ziemlich befremdet hat. Fast alle Zimmer liegen weg von der Schnellstraße, nur die Familienzimmer könnten etwas unangenehm sein, da sie am nächsten zur Straße liegen. Im Haupthaus, welches auch an der Straße liegt, sind die neueren Zimmer - wir haben sie nich gesehen und waren mit unserem "normalen Zimmer" sehr zufrieden.

Das Hauptrestaurant ist groß, sehr voll, und hauptsächlich im Freien. Die Tische sind liebevoll gedeckt und top betreut. Leider gibt es nur das eine Restaurant - am Abend wird eine Bar zu einem weiteren a la carte Rest. umgebaut, welches man ziemlich teuer bezahlen muss. (20.- Euro pp) Dort gibt es dann ein vorgefertigtes Essen, was den Begriff a la carte wieder in Frage stellt. Leider ist es nicht möglich ohne Aufzahlung am Abend einmal anders zu essen. Zu Mittag kann man in den beiden Bars kleine Snacks und Cafe, Kuchen und Obst zu sich nehmen. Die Qualität und Auswahl der Speisen ist gut, man findet sich immer etwas, auch wenn das Gemüse für unsere Begriffe vielleicht zu matschig ist, und ein wenig Abwechslung am Dessertbufffet möglich wäre. Ganz tolles Salatbuffet, und viele verschiedene, sehr gute Brotsorten - wir waren sehr zufrieden und hatten auch nicht vor 5 kilo zuzunehmen. Die ausgezeichnete Sauberkeit setzt sich auch im Restaurant fort, ständig ist Personal unterwegs, um am Buffet aufzuräumen, nachzulegen, auszutauschen etc. Oft werden Themenabende veranstaltet - da gibt es dann italienischen, deutschen, türkischen Abend, an dem auch das Personal passend gekleidet ist. Das Essen ist vielleicht nicht ganz autentisch, aber wie gesagt, immer gut. Die Atmosphäre im Restaurant ist ziemlich hektisch - es muss eben eine große Anzahl an Besuchern schnell abgewickelt werden. Ich kann mir aber vorstellen, dass es in Vor-und Nachsaison sehr gemütlich ist, besonders weil auch die Umgebung des Restaurant liebevoll mit Pflanzen, Teichen und Springbrunnen gestaltet ist. Trinkgelder: Es sind überall Trinkgeldboxen mit Fotos aufgestellt, damit der Gast auch weiss, für welche Mannschaft dieses Geld verwendet wird. Wir haben leider nie gesehen, dass sie auch beützt wurden, was schade ist, wenn man weiss, dass die Leute sehr wenig verdienen und auf diese Tips angewiesen sind. Bars: Leider gab es keine Cocktails, das Angebot war etwas eingeschränkt und lieblos, was uns nicht gestört hat, aber man sollte sich da nicht zu viel erwarten.

Die Freundlichkeit des gesamten Personals war aussergewöhnlich, rasch die Bedienung im Restaurant, die Köche haben immer eine Besonderheit empfohlen, die Zimmermädchen top sauber und trotz der Hitze immer fröhlich. An der Rezeption konnten die Damen und Herren ausgezeichnet deutsch, im Service- und Barbereich ausreichend bis sehr gut, ansonsten waren die Freundsprachenkenntnisse eher rudimentär, was aber durch Freundlichkeit wieder wett gemacht wurde. Wie der Umgang mit Beschwerden ist, kann ich nicht sagen - wir hatten keine. ;)

Das ist jetzt en groß schwer zu bewerten: Die Entfernung von Antalya/Alanya ist relativ weit - man muss mit ca. 2-4 Std Bustransfer rechnen - je nachdem wie viele Hotels angefahren werden - das trübt natürlich die Urlaubsfreude - wobei mit kommendem Jahr ein neuer Flughafen in Alanya eröffnet werden soll. Die Entfernung nach Alanya kann mit dem Dolmusch in einer halben Std. oder zu Fuß in ca. 1,5 Stunden überwunden werden - in der Nähe ist wenig -also Bummeln am Abend ist nicht. Die Anlage liegt direkt am Strand, der ,wie gesagt, sehr schön ist - Ausflugsmöglichkeiten: Mit dem Dolmusch kann man sowohl Alanya, als auch Dim Cayi (die Restaurants, die entlang des Dim liegen, sind witzig und sehenswert) und die Höhlen erreichen. Von den angeboteten Touren haben wir die Raftingtour im Gebirge gemacht - war lustig, aber nicht weiter erwähnenswert. Wenn die die Möglichkeit haben das alte und das neue Dorf zu sehen, sollten sie das wahrnehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation: Einfach schlecht - laut, derb und teilweise übergriffig - mehr kann man dazu nicht sagen. Internetzugang: War in der Rezeption möglich, wir haben ihn nicht genutzt Pools: 2x tägl können die Pooltücher gewechselt werden, Pools sauber wie Alles, von unterschiedlicher Temperatur, genügend Liegen und Schirme. Strand und Meer: Sauber, gepflegter Sandstrand mit genügend Liegen, beim Hineingehen allerdings Steine - also Badeschuhe mitnehmen. Über einen Steg kann man direkt ins Wasser. ABER: direkt neben dem Club fließt der Dim ins Meer - und mit dem Dim das eiskalte Wasser des neu erbauten Staudammes, ebenso wie der Müll der gesamten Restaurants , die am Dim entlang zum Essen einladen. An manchen Tagen war es unmöglich zu baden, da das Wasser schmutzig, schaumig war und ab Bauchhöhe aufwärts ca. nur mehr 15 Grad hatte. - Ein echtes Problem für Meereschwimmer, da die Strömung das kalte Wasser den ganzen Club entlang treibt. An guten Tagen kann man am Ende des Clubs bei Ebbe vorsichtig über die Einmündung des Dim gehen und kommt dann in glasklares, warmes Meer - hoffentlich läßt sich das Management etwas einfallen, denn das ist der große Minuspunkt des Clubs. Hinter dem Strand große Parkanlage mit genügend Liegen. Angenehm sind die dicken Auflagen, die man sich in diversen Stationen holen kann. Ein Tennisplatz, Beach-volleball und Basketballplatz Duschen und Wechselkabinen sauber und gut. An den Bars kann man sich den ganzen Tag Getränke holen, undTständig ist das Personal unterwegs, um jeden leeren Becher sofort wieder abzuholen