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Björn (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2010 • 1 Woche • Strand
Sehr gutes Clubhotel!
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Alantur ist eine riesige Clubanlage. Es besteht aus einem Haupthaus und zwei Nebengebäuden. Im Haupthaus sind die Superiorzimmer untergebracht und in den Nebengebäuden die Comfortzimmer. Insgesamt müssten ca. 350 Zimmer vorhanden sein. Positiv fällt die Bauform des Hotels auf. Sämtliche Zimmer sind von der Hauptstraße weg gerichtet in Richtung Meer. Damit sind alle Zimmer quasi "Seaside". Verwechseln darf man allerdings "Seaside" nicht mit "Meerblick". Wir hatten selbigen mit Superiorzimmer gebucht. Allerdings hat man in dem 4geschossigen Haupthaus aus den unteren beiden Etagen "nur" einen Blick ins Grüne und hört das Meer rauschen. Wir hatten dann nach einem Zimmerwechsel die 4. Etage bezogen und einen überwältigenden Blick über die grüne Oasenlandschaft der Clubanlage auf das Meer und rechts die Halbinsel Alanya. Superiorzimmer sind sehr groß, haben einen riesigen Balkon. Die Comfortzimmer müssen etwas kleiner sein. Wir hatten AI gebucht. Die Gästestruktur war recht gemischt. Ca. 80% Deutsche. Der Rest Engländer, Russen und Österreicher. ABER: Die 80% Deutschen bestanden zu gut 3/4 aus Deutschrussen. Seltsam, wie schnell man im Ausland die Muttersprache seiner Wahlheimat vergisst. Ein Altersschnitt kann man nicht mit Sicherheit festmachen. Es war eine gute Mischung zwischen jung, alt und Kindern. Wir hatten sogar eine Mutter-Tochter Gespann gesehen, wobei man sagen muss, dass die Tochter wohl die 50 deutlich durchbrochen hatte und die Mutti mit Stock und ca. 80 untergehackt durch die Anlage führte. Da war schon schön zu sehen, dass die Anlage für jede Altersstufe interessant ist. Interessant zum Thema AI: Man bekommt KEIN Bändchen, sondern einen kleinen Pass, mit dem man sich beim Betreten des Hotelgeländes ausweisen muss. Damit wird man nicht gleich als AI-Urlauber in der City geoutet. Handy-Empfang war vorhanden. Das W-Lan war ganz gut ausgebaut, sogar an der Selale-Bar gabs Empfang. Wer auf einen Meerblick verzichten kann, der kann beim Buchen ein normales Zimmer nehmen. Aufgrund der Bauweise muss man nicht befürchten, mit Blick auf die Hautstraße zu enden. Badeschuhe für den Strand sind obligatorisch. Der Strand selbst ist recht fein aber im Wasser wird es doch recht grob und es gibt auch recht große Steine. Notfalls gibts im Laden im Hotel entsprechendes Schuhwerk recht günstig.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wie bereits beschrieben, gibt es in dem Hotel zwei Zimmerkategorien. Die höherwertige Superior Suite, die wir gebucht hatten und das Comfortzimmer. Wir hatten ein recht geräumiges großes Zimmer mit riesigen Balkon und Meerblick. Bitte beachten: Alle Zimmer haben Meerblick oder sind zumindest in Richtung Meer ausgerichtet. Beim Buchen braucht man also keine Sorge haben, dass man ein Zimmer mit Blick Richtung Hauptstraße erwischt. Die gibt es nicht. Die Möblierung war ok. Die Matratzen waren recht hart. Die Minibr wurde jeden Tag kostenlos mit einem Liter Wasser aufgefüllt. Das Bad war riesig, sehr sauber und in einem sehr guten Zustand. Im WC war sogar ein Bidet integriert. Der Safe kostetet die üblichen 2 Euro am Tag. Der Balkon war riesig, verfügte über zwei Stühle und Tisch. Die Comfort-Zimmer waren - so wie wir das gesehen haben - kleiner und hatten demzufolge kleinere Balkone. Die Klimaanlage funktioniert gut. Es handelt sich dabei auch nicht um die üblichen Geräte mit einem externen Gegenstück auf dem Balkon, sondern um eine hochwertige in den Bau integrierte Klimabelüftung. Gesteuert wird die Anlage über einen Temperaturregler, der so ähnlch aussieht, wie die Steuereinheit bei einer Gasetagenheizung. Das ganze funktioniert sehr gut und schaltete sich automatisch ab, wenn die Balkontür geöffnet wurde und aktivierte sich wieder, sobald die Tür zugeschoben wurde.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Essen. Ein Thema für sich. Eins sei vorangestellt. Montezumas Rache war nicht auf das Hotelessen zurück zu führen, sondern auf die Verköstigung während eines Rafting-Ausfluges. Das Essen im Hotel war einfach super und verdient schon zwei Daumen nach oben. Die Auswahl war groß. Jeden Tag gab es etwas anderes, Themenabende wechselten sich. Auf Sauberkeit wurde enorm Wert gelegt. Sobald an irgend einer Schüssel am riesigen Bufet auch nur eine Kleinigkeit daneben fiel, kam innerhalb kürzester Zeit ein Mitarbeiter der Küche aus irgend einer Ecke "gewuselt" und bereinigte alles wieder. Es gab früh und abends immer klassisch hergestellte Fladen. Dazu saß eine Küchenfee tatsächlich in mitten des Gaststättenbereichs zwischen den Bufets auf dem Boden und machte vor den Augen der Gäste ganz traditionell die Fladen. Zum Frühstück gabs frisch zubereitete Spiegeleier, Omlett und Rühreier. Frühstückseier gabs fertig gekocht in der Ausführung 5 min. und 10 min. Wer den Kochkünsten nicht traute, der konnte in einem Wasserbad neben den fertigen Eiern sich selbst die Eier nach Belieben kochen. Das Restaurant bestand aus einem sehr ausgedehnten Außenbereich und wurde durch Sonnenschirme vor der Sonne geschützt und einen relativ kleinen Indoor-Bereich, der aber nur in den Stoßzeiten tatsächlich genutzt wurde. Man saß also draußen unter Palmen und hatte zum Teil auch einen Blick auf einen riesigen Teich, der abends auch mit einem beleuchteten Wasserspiel aufwarten konnte. Ansonsten gabs neben der landestypischen Küche auch Standards wie Pommes, Nudeln, Tomatensoße usw. Letztlich ist für jeden was dabei. Neben dem Hauptrestaurant gibts noch die Selale Bar, die Plaj-Bar und die Kale Bar. An den beiden erstgenannten gabs ebenfalls noch Essbares - meist zwischen den Hauptmahlzeiten in Snackform. An der Selale Bar gabs nachmittags meist Burger oder Döner zum selbst zusammenstellen sowie Kuchen. Die Getränke sind wie üblich. "Saft" aus dem Automaten, den man eigentlich nur im Mischungsverhältnis 1:10 mit Wasser genießen kann. Frischen O-Saft gabs nur gegen Geld. Alkoholische Getränke natürlich inklusive. Bier, Wein, Raki, Wodka und Whiskey. Zudem noch einige Cocktails. Rum-Cocktails wie zum Beispiel Mai Tai kosteten dagen wieder 5 Euro. Aber Achtung! Insbesondere die Jungs an der Kale Bar scheinen sich einen pervesen Spass daraus zu machen, die Leute abzufüllen. Ordert man beispielsweise Wodka Lemon, dann gibts einen doppelten Dreifachen in das Glas und einen kleinen Schuss Lemon. Wahrscheinlich ist es günstiger, die Leute mit zwei oder drei größeren Portionen "abzuschießen, als dass sie sich den ganzen Abend immer wieder bedienen. Kleiner Tipp: Bloß nicht den Whiskey probieren. Bazooka Whiskey. Real turkish whiskey. Liebhaber eines gepflegten Single Malts sollten die Finger von lassen. Das Zeug hat seinen Namen nicht verdient und hat allenfalls mal neben einer richtigen Flasche Whiskey gestanden. Aber nicht mehr! Besonderes Highlight ist die Wasserpfeife an der Kalebar mit Fläz- und Gammelecke. Das hat schon was richtig orientalisches und ist mit 2,50 Euro ganz ok. Schließlich hat man da den ganzen Abend was und man hat keinen Kampf beim Anmachen der Pfeife. Das macht einer der Kellner.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal ist einfach nur freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Das gilt aber nur für Zimmerreinigung, Restaurant, Bars und Sicherheitsdienst. Das Personal an der Rezeption ist teilweise unterirdisch. Egal wer dort gerade an der Rezeption tätig war. Jeder machte einen mehr oder minder gehetzten und gestreßten Eindruck. Von einem Concierce und einer Rezeption erwarte ich zumindest bei einem 5-Sterne-Haus eine Ausstrahlung mit Ruhe, Gelassenheit und Sicherheit, so dass man jederzeit den Eindruck hat, man ist in guten Händen. Demzufolge konnte uns die Rezeption dann auch bei einer Beschwerde zu unserem Zimmer wenig helfen. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick gebucht und erhielten ein Zimmer mit einem herrlichen Blick auf den direkt vor dem Haus stehenden riesigen Gummibaum. (Dazu mehr beim Thema Zimmer). Deutsch und Englisch konnte plötzlich keiner mehr so richtig und mit Händen und Füßen und dem Verweis auf den Computerbildschirm, dem wir wohl eine Überbelegung des Hauses entnehmen sollten, zuckte man mit den Schultern. Erst als dann unser Reiseleiter vor Ort auf türkisch Unterstützung gab, konnten wir zwei Tage später den Meerblick vom Balkon aus in einem neuen Zimmer genießen. Im Haus war täglich ein Arzt. Leider mussten wir diesen auch in Anspruch nehmen. Montezumas Rache sei dank! Zwei Visiten mit Brustkorb abhorchen und Blutdruck messen á 5 Minuten = 70 Euro. Und die Krankenkasse zickt rum, da er kein staatlicher Arzt war und das ganze eine Privatbehandlung sei. Gott sei dank haben wir noch eine Auslandskrankenversicherung privat abgeschlossen, die den Rest übernimmt. Also Vorsicht! Wäscherei war im Angebot, wurde nicht genutzt. Ebenso ein Discotheken-Fahrdienst, Internet-Ecke (bestehend aus zwei relativ neuwertigen PC) in der Lobby und kostenlosem W-Lan in den Zimmern.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt ca. 2,5 Stunden Transferzeit vom Flughafen Antalya entfernt. Dabei hatten wir einen recht günstigen Transfer, da wir auf unserer Reise nur 3 andere Hotels ansteuern mussten. Die Clubanlage befindet sich ca. 5 km außerhalb von Alanya im Ortsteil Kestel. Mit dem Dolmus ist man aber ruckzuck in der City. Die Rückreise ist aber immer ein wenig mit Sucherei verbunden, da nicht jeder Dolmus vom "Busbahnhof" dann "so weit" nach Kestel "rausfährt". Einfach mal fragen und schauen, was an den rollenden Blechkübeln steht. Ein oder zwei stehen immer parat. Der PrivatStrand ist einen Steinwurf vom Hotel entfernt. Einkaufsmöglichkeiten in der direkten Umgebung sind eher bescheiden. Ein 24/7 Süpermarket auf der anderen Straßenseite, ein paar Klamotten- und Bagstores die nächste Querstraße hoch zum Oriental Palace. Ansonsten bleibt nur die Fahrt nach Alanya. Im Hotel gibt es auch noch einen kleinen "Tante Emma Laden", einen Klamottenladen, Leder, Schmuck, Piercing und Tattoo. Die Preise sind so lala. Inwieweit hier Verhandlungsspielraum ist, haben wir nicht geprüft. Wir haben lieber außerhalb der Anlage gekauft, da dort die Auswahl deutlich größer ist.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation: Ein Wort: Unterirdisch. Einer grölt ständig "Hallo Deutschland". Dann haben wir noch einen Kandidaten, der uns ständig eine Club-CD mit den Liedern verkaufen wollte, die ständig am Pool vom sogenannten Alantur-Radio gespielt wurden. Übrigens ein ständiger Mix von Stromae, David Guetta und ein paar chilligen Trance-Sachen sowie der Sommerhit schlecht hin "We cant speak no Americano". Man hört, wenn man Glück hat, diese Lieder im Stundenrhythmus. Nach 10 Tagen brauch ich das nicht auch noch auf CD und bezahlt erst recht keine 10 Euro dafür, auch wenn es ja laut dem Animations-Typen nicht um die Lieder selbst geht, sondern das Geld vielmehr als Tipp für das Team verstanden werden sollte. ABER: Wer Tipp haben will, sollte es sich auch verdienen! Wie gesagt, den ganzen Tag stand ein Animationsvertreter in der "Radio-Station" am Hauptpool. Dann gab es zu den Animationsspielen zwei Ansagen am Pool zum bevorstehenden Start und das wars. Man halte sich vor Augen, dass man ca. 3 Minuten braucht, um von einem Ende bis zum nächsten Ende des Strandes zu kommen. Die Leute verteilen sich auf Strand und unter dem natürlichen Schatten der Bäumen direkt am Strand. Da reicht eine lächerliche Ansage bei weitem nicht. Es kommt aber auch keiner vom Animationsteam herum und ANIMIERT die Leute dazu, bei den Spielen mitzumachen. Das ist schon lächerlich. Apropos lächerlich. Die Abend-"Animation". Diese bestand in der Regel aus selbstdarstellerischen Tanzeinlagen der Chef-"Animateurin". Ich glaub die hieß Jessi oder so ähnlich. Es tut uns ja leid, dass wir da niemanden so richtig mit Namen benennen können, aber das liegt einfach nur daran, dass sich das gesamte Team gern in Luft aufgelöst hat. Die Tanzeinlagen selbst waren einfach nur zum Brechen! Man sollte das Tanzen doch denen überlassen, die es können. Da gibt es sicher bessere Animationsteams. Wir können nur für das Hotel hoffen, dass man sich im nächsten Jahr von dieser Truppe trennt. Sport: Das Hotel verfügt über zwei Tennisplätze, einen Basketballplatz, der auch als Kleinfussballplatz genutzt werden konnte sowie zwei Beach-Volleyball Plätze. Darüber hinaus gabs am Strand noch den hoteleigenen Wassersportler mit den obligatorischen Angeboten Jetski, Parasailing, Tretbootfahren, Katamaranfahren, Banenenboot usw. Die Preise waren recht saftig. 30 Euro für 15 Minuten Jetski. Letztes Jahr hatten wir für den Preis noch eine halbe Stunde. Die deutlich gestiegenen Benzinpreise wurden verantwortlich gemacht. Ein Kinderclub mit riesigem Spielplatz und Minigolfplatz existierte auch und wurde gut besucht. Der dort tätige Teil der Ainmation schien seine Arbeit ganz gut zu machen. Eine Disco im Haus gibt es auch. Genutzt haben wir sie nicht, da sie recht düster und stickig wirkte. Der Strand war sauber. Das Wasser am Meer war tagesabhängig sauber und mal dreckig (insbesondere Laub und Äste). Das hängt mit dem hier schon viel zitierten Dim-Fluss zusammen, der direkt neben dem Privatstrand ins Meer mündet. Derzeit war man damit beschäftigt, durch eine Art Wall die Strömung des Flusses in Richtung Alanya zu lenken. Dennoch war das Wasser einigermaßen kalt. Die hier teiweise beschriebenen 9-13 Grad möchten wir nicht bestätigen. Das Wasser ist nämlich nicht generell kalt. Es ist so, dass an der Oberfläche ca. 15 cm eine kalte Schicht ist und darunter ist es sehr warm. Dann gibt es stellenweise auch in tieferen Gewässerschichten wieder eine kalte Strömung. Es war aber nicht so, dass man nach einer Minute das Wasser wegen Erfrierungsgefahr verlassen musste. Zudem sind wir der Meinung, dass nach subjektivem Empfinden das Wasser vormittags wärmer war als nachmittags. Das hängt wahrscheinlich mit dem Stromverbrauch zusammen. Je mehr Strom benötigt wird, desto mehr Wasser muss dann wohl den Staudamm passieren und kommt unten am Meer an. Ob das richtig ist, wissen wir aber nicht. Am Strand gabs jede Menge Liegestühle und Sonnenschirme. Kein Handtuchkrieg! Auflagen waren ausreichend vorhanden, zwar nicht neu, aber dennoch in einem akzeptablen Zustand. Dann gab es noch 4 Zelte am Strand, die wie ein Himmelbett aussahen. Zwischen Strand und Hotelanlage gabs dann noch eine ca. 20 m breite Wiese mit jeder Menge Bäumen. Die gaben den ganzen Tag über natürlichen Schatten , sodass sich die Leute meistens dort hin zurück zogen. In diesem Bereich gab es auch jede Menge Liegestühle. Die drei Pools waren gut belegt. Liegen gabs nach dem Frühstück nicht mehr. Gott sei dank hat sich hier Deutschlands beliebtester Volksport noch erhalten. Mutti resveriert mit Handtuch die Liegen, während Vati im Restaurant schon mal den Tisch blockiert. Positiv zu erwähnen ist, dass es auch einen Relaxpool gibt. Keine Musik. Kindergeschrei verboten. Kein Springen vom Beckenrand. Absolute Chillout-Zone. Aufgrund der unterirdischen Animation nur 4 Sonnen. Sonst hätte es 5 oder gar 6 gegeben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Björn
    Alter:31-35
    Bewertungen:9