LABRANDA Bahía y Villas Fañabé

Die Anlage ist weitläufig und verzweigt. Der größte Teil sind kleine Häuser mit vier Appartements. Es gibt aber viele verschiedene Arten. Es sind viele Nationalitäten hier. Den Großteil bilden Engländer. Dementsprechend ist auch alles ausgerichtet. Die Animation ist Spanisch, Englisch und so gut wie kein Deutsch. Die Beschriftung im Restaurant ist komplett ohne Deutsch. An der Rezeption versteht man ein wenig und dort wird man auch freundlich geholfen.

Die Appartements sind groß. Es gibt eine eingebaute Küche, die kein Mensch braucht. Bei uns gab es eine Größe Terasse und gegenüber einen kleinen Balkon - auch mit Platz für zwei Stühle. Einer von beiden hatte immer Sonne. Geputzt wurde alle zwei Tage. Ist völlig in Ordnung.

Verschiedene Bars haben wechelseitig geöffnet, so dass man immer etwas bekommt. Bei allen gleich ist die Ausstattung mit Pappbechern oder recyclebare Plastikbecher. Dafür gab es besondere Abfallbehälte, die dann in die Spülmaschinen geleert wurden. Eigentlich ganz gut, aber Abends ein Bier oder höherprozentiges Gertänk möchte ich dann schon lieber aus dem Glas. Mit etwas Trinkgeld gab es auch Gläser - aber nicht die passenden. Es gab nur hohe Gläser für Wasser oder Fruchtsaft. Alles wurde darin abgefüllt. Sehr primitiv. Auch im Restaurant gab es 12 Biergläser und sonst nur Weingläser. (Außer Saftgläser und machmal Pappbecher.) Die wurden dann für alles genommen. Etwas mehr Tischkultur hätte ich mir schon gewünscht.

Hier gibt es den größten Nachholebedarf! Schon bei der Ankunft erhielten wir einen Zettel mit einem Lageplan und einem Kreuz - unser Zimmer. Nach einigem Suchen fanden wir dann schnell unseren Aufgang. Täglich beobachteten wir andere Gäste die mit dem Zettel und ihren Koffern mehmals an uns vorbeiliefen und die Zimmer suchten. Obwohl sehr viele Raucher da waren, es gab keine Aschenbecher. Eines Abends wurden neue verteilt - am nächsten Tag war wieder nur einer auf den Tischen an der Bar vorhanden. Ganz davon zu schweigen, dass diese tagsüber nicht geleert wurden abends voll waren und mächtig Gestank verbreiteten. Nach einem Regen in der Nacht fühlte sich auch niemend verantwortlich einmal Tische und Stühle abzuwischen. Ich schlich in die Bar, fand dort einen Lappen und trocknete einen Tisch und zwei Stühle für uns. Kurze Zeit später gingen wir frühstücken. Auch im Restaurant waren zwar alle Tische eingedeckt, aber kein einziger Stuhl trocken. Das Personal schien nichts zu merken, die hatten mit sich zu tun und unterhielten sich lautstark über die Köpfe der Gäste hinweg über mehrere Tische. Ich weiß zwar, dass dort das Personal das lauteste im Saal ist - aber es ist mir immer wieder befremdlich. Als wir vom Essen zurückkamen waren an der Bar immer noch nur die zwei von mir getrockneten Stühle benutzbar, die inzwischen besgeisterte neue Nutzer gefunden hatte. Der Rest war pitschenass.

Der Ausgang ist an einer 4-spurigen Straße, aber mit relativ wenig Verkehr. Nur wenige Meter seitlich gibt es Einkaufszentren und viele kleine Geschäfte und Kneipen. Bis sum Strand sind es etwa 10 Gehminuten, und dort gibt es drei Passagen mit weiteren vielen Läden und Kneipen. Das Angebot in den Läden wird durch die Anzahl der Geschäfte auch nicht besser. Überrascht hat mich der Bierpreis: 1,50 Euro für einen halben Liter in den Kneipen!

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Haben wir nicht genutzt.