LABRANDA Bahía y Villas Fañabé

Die Anlage hat schon bessere Zeiten gesehen, was aber irgendwie noch Flair hat. Soweit es möglich ist, wird auf Sauberkeit geachtet, jedoch ist aufgrund des maroden Zustandes dies nicht mehr überall möglich. Die Anlage ist sehr niedlich gehalten, klein, in weiß, 3 Swimmingpoole, wobei der Boden derer teils offen (kaputt) ist. Es gibt nur 2 Stockwerke, Appartements mit Balkonen oder Terrassen, wobei man leider mit den Koffern (schwerer Last) Probleme hat, da diese nur durch Treppen erreichbar sind (keineswegs behindertenfreundlich). Anfangs kann es passieren, dass man sich in der Anlage wie in einem Irrgarten fühlt, da man durch kleine Hinweisschilder seine Blöcke (A-D) sucht. Es gibt zwischen den Zimmern/Appartements große Unterschiede, teils sehr schöne Fleckchen, teils ziemlich im Verborgenen der Anlage, kein schöner Ausblick etc. Buchbar ist höchstens Halbpension (Buffetform). Der Altersdurchschnitt ist eher im höheren Bereich anzusiedeln, jüngere Leute fühlen sich sehr verloren. Man hatte den Anschein, dass sich Gruppen von älteren Menschen traditionell in diesem Hotel treffen um ihren Urlaub zu verbringen. Hauptsächlich gab es Deutsche und Holländer, Engländer meiner Meinung sehr wenige. Kein wirklich sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Reisezeit war für unser Alter nicht geeignet. Abends tote Hose, keine Animation. Wetter war außer 1 Tag richtig warm, wurden braun! Die Jeeptour ins Masca-Gebirge ist ein MUSS!!!

Zimmer war schön groß, Miniküche, Bad (Badewanne, welche sehr dreckig war, Föhn), Wohnzimmer mit Sofa, Sessel und TV (2 dt. Sender gratis, sonst 4 Euro am Tag), Schlafzimmer mit 2 Betten. Teils unsauber gewirkt, wegen des Alters, auch durch Reinigerin nicht mehr zu machen. Wir hatten eine Terrasse, leider nur wenig Sonne zu bekommen und kein schöner Ausblick. Sehr dünne Wände, raucht der Nachbar, riecht es im eigenen Appartement.

Es gibt 1 Restaurant, 1 Bar. Frühstück und Abendessen sind in Buffetform angeboten. Als Vegetarier sollte man besser woanders buchen. Selbst in den Salaten ist zum Großteil Fleisch beinhaltet, der Fisch ist voller Gräten, stets der selbe, verkocht. Das Fleisch und die Nudeln so unappetlich anzusehen, dass wir es stehen ließen. Man beschränkte sich irgendwann auf die Annehmbaren Esswaren, so dass man morgens und abends fast 1 Woche nur das gleiche aß. War man früh beim Essen (was man besser machte, da die älteren Leute, dass bevorzugten), bekam man noch etwas Obst zu den Mahlzeiten, sonst hatte man oft Pech und ging leer aus. Der Rotwein abends war aber gut. Die Bar haben wir nicht genutzt.

Rezeptionsbesetzung sehr unfreundlich, Hilfsbereitschaft ein Fremdwort, bei einigen kam man sich nur als Störenfried vor. Deutsch wurde aber verstanden und gesprochen. Unser Zimmer wurde in der Woche 2mal nicht gereinigt, aber leider sah es danach auch nicht viel anders aus.

Es gab mehrere Strände in der Umgebung, welche ca. 10 Min. Fußweg entfernt liegen. Der bessere von ihnen ist der Playa de ducqe (kein schwarzer Strand, sondern mit zermalmten Muscheln, bessere Gegend, sehr sauber, gut betuchte Gesellschaft). Man kann aber auch die Promenade entlang bis nach Los Christianos laufen (ca. 1 1/2 Std., gediegene Gangart), wobei währenddessen sehr viele (auch teils sehr schöne) Strände auftauchen. Jedoch kommt man so ins Tourigebiet (Playa de las Americas), mit den großen Hotels daran, den vielen Straßenhändlern und Geschäfts- und Restaurants-Lockern, welche sehr penetrant werden können. Man kann auch sehr gut, vor dem Hotel, in den Bus steigen und bis in die großen Städte/Dörfer der Insel fahren, was kostengünstig ist. Ausflugsmöglichkeiten gibt es mehrere, wobei alle (Wanderung leider nicht ausprobiert) sehr touristisch sind und nur Geldmacherei mit z. B. Fotos, welche von einem gemacht werden (ein MUSS), welche man dann später kaufen kann oder Einkehr zum Schnapstrinken in Souvenirshops zur Kaufanregung. Wir haben die Ausflüge über FTI gebucht, was billiger war als übers Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Sportangebote. Fitness-Studio und Sauna lagen im absoluten Verborgenen in einem Keller, wohin wir uns nicht wirklich trauten (auch sonst keiner). Es gab keinerlei Animationen (außer montags Karaoke, wobei niemand singen wollte, so dass der "Animateur" am Ende den Alleinunterhalten über 2 Std. spielen musste - der Arme!). Internetzugang vorhanden, nicht genutzt. An dem Pool an der Bar nie ein Platz zu bekommen, da die Stammgäste schon vor dem Frühstück (vor 7 Uhr) ihre Liegen mit Handtücher reservierten und dort den ganzen Tag lagen. Keine Rutsche, kein Kinderclub oder Kinderspielplatz oder -betreuung.