LABRANDA Bahía y Villas Fañabé

Wie vorher schon öfter beschrieben, ist das Hotel schon etwas in die Jahre gekommen, aber durch seine relativ geringe Zimmeranzahl, die helle freundliche Gestaltung mit vielen blühenden Pflanzen und die Architektur der Anlage hat sie auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal, was uns bewogen hat dieses Hotel ein zweites Mal zu besuchen und haben direkt Schwester und Schwager mitgebracht. Schade ist , das der Zugang nur über das Nachbarhotel möglich ist. Auch wenn ich später über ein paar Kritikpunkte schreiben werde, könnten wir uns zu einem späteren Zeitpunkt auch einen dritten Aufenthalt hier vorstellen.

Mit Wohn,- und Schlafraum, kleiner Küche und großzügiger Terrasse sind die Apartments vom Schnitt sehr schön. Nachdem wohl die Badezimmer einmal teilweise mit neuen Fliesen und Duschwannen nachgerüstet wurden, täte dem Rest der Räumlichkeiten ein paar Arbeiten am Putz der Wände und den Böden ganz gut. Laut Aussage des Hotelmanagers soll allerdings eine Renovierung der Anlage für 2020/21 anstehen ! Die Klimaanlage ist sehr gut und leise, die Einrichtung der Zimmer und Terrasse gut und zweckmäßig, wobei die Betten nicht der Brüller sind - Matratzen gut, aber die zusammengestellten Einzelbetten entwickeln auf dem glatten Fließenboden ein Eigenleben :-)

Für das leibliche Wohl sorgt eine sehr gute Küche. Immer reichlich Auswahl. Eine gute Mischung von Fleisch und Fisch. Unbedingtes Muss sind die kanarischen Kartoffeln. Mit wechselnden Themenbuffets und einem BBQ in der Woche wird für viel Abwechslung auf dem Teller gesorgt. Auch wenn wir 1x auswärts die einheimische Küche probiert haben, waren wir zu jeder Mahlzeit im Hotel sehr zufrieden !!! An der Bar wäre es sehr hilfreich, die Zufriedenheit der Gäste und die Geduld der Kellner mit einer AKTUELLEN Karte der All inklusiv und All Inklusiv plus Getränke zu steigern !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bei auffallendem Personalmangel war der Service recht gut. In der kleinen Lobby trifft man auf bemüht deutschsprachige , sehr freundliche Mitarbeiter. Ein kleines Problem mit unserem Zimmerschloss wurde vom Hausmeisterservice binnen Minuten gelöst. Die Mädels vom Reinigungsteam waren freundlich und flink bei der Sache. Den Kellnern allerdings zollt unser größter Respekt ! Mehr als unterbesetzt, rennen sie meisst lächelnd um auch dem unfreundlichstem Gast die Gläser / Becher zu füllen und die schmutzigen Teller wegzuräumen. Da sie meisst nur mit 2 Kellnern zwischen Restaurant und Bar hetzen müssen und oft in kurzen Wechseln ( Spät und Frühschicht) arbeiten müssen, ist es erstaunlich, dass man vor allem Manuel und Romina noch Spaß an der Arbeit ansieht.

Kurze Anreise vom Flughafen ( ca. 30 min ), sehr schöne und ewig lange Promenade in wenigen Minuten zu erreichen. Dank günstiger Taxipreise lohnt auch eine Fahrt in die Nachbarorte ( zB. La Caleta ) wo nicht so ein Touristentrubel herrscht, um mal gute kanarische Küche zu probieren. Natürlich sind es auch zum Strand nur wenige Gehminuten. Der Ort selbst bietet für Shoppingfreunde von einfachen Souvenierläden bis hin zu hochpreisigen Markengeschäften alles was das Herz begehrt. Am Besten verschafft man sich einen Überblick vom Ort mit einer Fahrt in der kleinen offenen Bimmelbahn .

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Fitnessbereich vorhanden - aber von uns nicht genutzt. Ein Spielzimmer mit Kicker, Billard und TV - Bereich wurde wohl wenig von den Gästen genutzt. Dafür wurde der kleine Billardtisch im Restaurant/Barbereich - nicht immer zur Freude aller Gäste - reichlich von den Kindern frequentiert. Der Pool ist sehr schön und sauber und in der Größe im Vergleich zur Anlage angemessen. Die Liegen wurden leider immer schon recht früh reserviert, da aus Platzmangel nicht für jeden Gast eine Liege zur Verfügung stehen kann. Im Pool- und Restaurantbereich gab es 2 wesentliche Dinge, die nicht nur uns, sondern auch anderen Gästen sehr negativ aufgefallen sind. Und zwar die unglaublich nervtötende ( Gott sei dank nicht extrem laute ) musikalische Untermalung im Genre von hauptsächlich Jazz über die sich sogar die Kellner lustig machten. Und zum zweiten die extrem lange Nutzung des Pools bis manchmal sogar 22.00 Uhr ( trotz Poolzeitende von 18.00 Uhr ), die einem manchmal schon die Ruhe und Gemütlichkeit beim Abendessen oder bei einer Unterhaltung an der Bar genommen hat. Nicht nur wir, sondern auch reichlich andere Gäste haben diese Kritiken beim Hotelmanager angesprochen. Leider waren die Gespräche mit Herr Heeren nicht sehr fruchtbar. Es wurde von Verträgen zwischen Labranda , Alltours und noch einem Veranstalter gesprochen, die maßgeblich für die externe Musikeinspielung verantwortlich sind. Unser Lösungsvorschlag : Stecker aus den Boxen ziehen. Bezüglich der langen Poolnutzung wollte Herr Heeren die Familien mit Kindern nicht verprellen, aber wohl alle anderen !? Gerade die Nähe von Pool und Restaurant sollte die Einhaltung der Poolzeit begründen. Unser Lösungsvorschlag : 18.00 Uhr ein Schild mit "Pool geschlossen" aufstellen. Dann könnte der Bademeister beginnen die Liegen zu sortieren ( und müsste damit nicht morgens 6.00 Uhr die Gäste wecken ) und schon wäre ab 18.30 Uhr Ruhe zur Abendessenzeit. Die Hinweise von Herr Heeren, dass nach Ende der Ferienzeit weniger Kinder in der Anlage und damit auch mehr Ruhe einziehen werde, haben uns nicht weiter geholfen. Die einfache Einhaltung von Regeln und Anweisungen in der Hotelordnung hat bisher in allen Hotels die wir in schon vielen Lädern der Welt bereist haben, meist für große Zufriedenheit gesorgt- und nicht wie hier zu großen Gesprächsthemen unter den Gästen.