LABRANDA Club Makadi

Bei Club Azur mit seinem (teureren) Schwesterhotel handelt es sich um eine nicht zu grosse, architektonisch gelungene Anlage, die auch immer gut sauber gehalten wird. Wir hatten All Inclusive gebucht, was auch von morgens bis abends nutzbar war. Ganz klar war allerdings nicht, welche Leistungen dann doch kostenpflichtig waren, z.B. bestimmte Cocktails. Wir haben dergleichen aber nicht benötigt. Die Gäste waren ca. 80%Russen (eventuell auch andere osteuropäische Natinen, die ich aber nicht auseinanderhalten konnte), 7% Deutsche und 7% Franzosen und ein kleiner Anteil Ägypter sowie sonstige. Obwohl in der Mappe von Alltours kostenloses WLAN im Rezeptionsbereich stand, konnte ich keine Verbindung zu diesem aufbauen. Auf Nachfrage an der Rezeption bekam ich die pampige Antwort, dies sei seit einer Woche kostenpflichtig, ich könne mich ja am nächsten Tag beim Manager beschweren... Als ich die (vermutlich russische) junge Frau, die gelangweilt an ihrem "Customer Relations" Schalter saß, darauf ansprach, dass sie an Alltours weiterleiten solle, dass der Hinweis nicht mehr gültig sein, hat sie mi´r erklärt, dies sei meine Aufgabe: Für was sitzt die Dame da??? Ich habe ihr noch erklärt, dass das wohl eher eine Sache sei, die das Hotel mit seinem Geschäftspartner, dem Reiseveranstalter zu klären habe. Über dem Schalter hängt übrigens ein Schild mit der Aufforderung, das Hotel in diversen Reiseportalen zu bewerten...

Das Zimmer (gereist mit 2 Kindern, 12 bzw. 14 Jahre) war wohl ein Doppelzimmer mit einem großen Doppelbett und einem gleichfalls großzügig bemessenen Zusatzbett. Durch die Anordnung der Gebäude hatten wir vom Balkon (mit Tisch und zweiStühlen und dafür genug Platz) einen Blick auf Pool, Strandrestaurant und Meer. Das Badezimmer war ausreichend dimensioniert und sauber, wie auch der Rest des Zimmers. Es gab neben dem immer wieder mit Wasser und Cola und Sprite aufgefüllten Kühlschrank auch einen kleinen Wasserkocher und Teebeutel. Ein Fernseher mit Satellitenprogramm (auch mehrere europäische, darunter deutsche, Schweizer und österreichische Sender) stand auf einem Sideboard gegenüber den Betten. Gereinigt wurde "irgendwann" am Tag. Jeden Tag wurde nachgefragt, ob auch alles in Ordnung sei. Als einmal die Toilettenspülung ausfiel, wurde sie in wenigen Miuten wieder gangbar gemacht.

Ich hatte mir im Vorfeld, nach anderen Berichten hier keine Illusionen über besondere kulinarische Genüsse gemacht. Hier war meine Erwartung daher nicht hoch angesetzt. Was ich aber bemängele, ist die geringe Varianz bei den Salaten bzw. die schlechte Qualität des Fleisches und des Gemüses. Hier habe ich schon in Ägypten in einfachsten Restaurants besser und abwechslungsreicher gegessen. Im Strandrestaurant war die Qualität meist besser, als im Hauptrestaurant. Generell gab es hier öfter auch mal brauchbaren gegrillten Fisch. Auch die Pizza, die hier frisch zubereitet wird, kann man ganz gut essen.

Der Service ist, wie bereits im Titel beschrieben mit Schulnoten zwischen 1 und 6 zu bewerten. Wäre ich Hotelier, den Chef de Service in den Restaurants hätte ich nach einem Besuch dort abgemahnt, nach dem zweiten herausgeschmissen. Damit meine ich nicht das was man in anderen Hotels in Ägypten oder anderen "exotischen" Destinationen meine, die etwas langsamere Gangart - Nein, der Mann hat seinen Laden einfach nicht im Griff! Ständig, d.h. bei jeder Mahlzeit hat man einen nicht von Lebensmittelresten überladenen Tisch suchen müssen, es war entweder gerade kein Teller, Besteck, Glas oder das ein oder andere Getränk verfügbar... Besser war es zwar meist im Strandrestaurant, dort habe ich aber auch mit Grausen beobachten müssen, dass am Nachmittag, wenn nur noch wenige Gäste in diesem Bereich waren, der zentral platzierte Eisstand für jeden frei zugänglich war und sich die Gäste munter selbst bedienten. In den Restaurants gab es jedoch auch mehrere sehr nette Kellner, die versuchten, einem von den begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen etwas zu besorgen (Teller, Servietten, Besteck)... Die Kellner kämpften allerdings gegen das (ich habe diesbezüglich schon ganz andere Erfahrungen gemacht) schweinische und unmögliche Verhalten der meisten ussichen Gäste, die sich im All-Inclusive Hotel trotzdem morgens, mittags und Abends die Taschen mit Essen vollstopften und andere Essensberge auf Ihre Telle aufluden und beim Weggehen stehen ließen. Den Gipfel der F

Die einzelnen Unterkünfte sind bequem nur wenige Meter vom Strand entfernt. Zwischen den Gebäuden (zweistöckig) befindet sich die Pooanlage. Dabei kommt man am Strandrestaurant vorbei. Der Strand wird zum einen durch eine Bucht gebildet, der einen Ausschnitt in das vorgelagerte Korallenriff darstellt. Am rechten Rand des Strandes befindet sich ein (in den Herbstferien nicht genutztes/betriebenes) Fischrestaurant in Schiffsform. Neben diesem, an der Grenze zum Nachbarhotel, befindet sich der "Einstieg" in den Übergang zu einer durch Waten und kurzes Schwimmen zu erreichenden Insel, die sich wie ein Finger bis zur Riffkannte erstreckt. An der Riffkante ist an den herausragenden Korallenblöcken eine Markierung angebracht. Neben der steigen die meisten Schnorchler dann auch ins sehr lebhafte Rote Meer. Direkt am Einstieg hat das Riff allerdings sehr gelitten. Wenige Meter vom Einstieg nach links oder rechts ist es aber sogar für verwöhnte Schnorchler sehr schön. Auf der Rückseite des Hotels gibt es ... - Nichts-. Am Strand entlang laufend erntet man irgendawann einen Anpfiff eines Wärters eines anderen Hotels. Man ist also auf das Hotel und das sehr begrenzte Angebot der Läden darin angewiesen, wenn mna nicht zum Einkauf nach Hurghada fahren will. Die Tauchbasis am Strand kann ich als langjähriger Taucher nicht empfehlen. Das Thema Sicherheit stinkt da zum Himmel!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Unterhaltungsprogramm am Pool und bei anderen Animationen haben wir nicht teilgenommen, da wir hauptsächlich schnorcheln und tauchen wollten. Angenehm war, dass auch nicht ständig ein Animateur versucht hat, einen trotzdem dazu zu bewegen. Schwierig wurde es morgens, wenn man nicht, wie die Masse bereits früh (vor halb 9) "seine" Liegen am Strand mit den kostenlos täglich wechselbaren Handtüchern des Hotels oder anderen Utensilien reserviert hatte. Dann gab es kaum noch eine Chance auf eine freie Liege (mit guten Auflagen!) am Strand. Da gibt es alle paar Meter Duschen, jeweils ca. vier Liegen haben einen Sonnenschirm und gegen den Wind gibt es