LABRANDA Royal Makadi

Das Hotel ist sicher etwas in die Jahre gekommen, aber das macht auch vielleicht den gewissen Charme aus. Es war alles immer sauber, wenn man mal von gewissen "Abnutzungserscheinungen" im Bad absieht, aber da wohnt man ja nicht. Das Personal war ausnahmslos immer sehr freundlich, auch wenn man mal keinen Euro Bakschisch gegeben hat. Wenn doch, wurde das fast immer mit einem strahlenden Lächeln quittiert und der Kellner hat sich noch mehr ins Zeug gelegt. Beim Frühstück musste man teilweise ziemlich lange auf seinen Kaffee warten. Um 7:30 Uhr waren die Angstellten doch sichtlich noch etwas müde. Zur Not hat man ihn sich dann halt selbst geholt, wenn man es eilig hatte, zum Tauchen zu kommen. Wir haben für sehr kleines Geld 9 superschöne Tage verbracht. Im Februar kann es jedoch auch schonmal etwas frisch werden, also unbedingt auch etwas warmes zum anziehen mitnehmen. Die meiste Zeit hatten wir ca. 23 Grad, es war aber auch mal einen Tag nur 18 Grad und sehr windig. Handy funktioniert top, mein Tip: Vodafone Callya Karte mit Option "Reiseversprechen" von zuhause mitnehmen. Dann kann man für 75 cent pro Gespräch bis zu 1 Std. von zuhause aus angerufen werden. Mit dem normalen Handy zahlt man sonst bis zu 3 Euro pro Minute!!!

Zweckmäßig und wie erwähnt etwas in den Jahren, aber immer sauber. Mehrere deutsche Tv-Kanäle und ein paar richtig gute einheimische Spielfilmsender, allerdings dann auf englisch. Für einen Euro pro Dose befüllen die Zimmerjungs auf Wunsch auch die Minibar mit Bier (inoffiziell). Ansonsten jeden Tag 2 neue grosse Wasserflaschen, Sprite und Cola und einen Wasserkocher zum Kaffee oder Tee machen.

Im Hauptrestaurant findet man eigentlich immer etwas, das schmeckt. Die Qualität war von Tag zu Tag etwas unterschiedlich. Von unglaublich lecker bis geht so war alles dabei. Ansonsten gibt es noch ein italienisches Restaurant mit Pizza und sehr leckeren Nudeln.

Wie schon gesagt, gab es nichts auszusetzen. Wenn man selbst freundlich auf das Personal zugeht, wird man keine Probleme bekommen. Da die Ägypter größtenteils nur ca. 100 Euro im Monat verdienen, sollte man gute Leistung auf jeden Fall hier und da mit 1 oder 2 Euro Trinkgeld belohnen. Mit Englisch kommt man immer weiter, viele Angestellte sprechen aber auch deutsch oder russisch.

Für ein paar Euro hat man die gesamte Palette an Aktivitäten zur Verfügung, die das rote Meer so hergibt. Wir waren hauptsächlich Tauchen und Schnorcheln, was von den lokalen Tauchanbietern am Strand auch recht professionell abgewickelt wurde. Auf jeden Fall sollte man Preise vergleichen und sich nicht gleich beim ersten Promoter zu einer Buchung hinreissen lassen. In meinem Fall habe ich die Tauchausfahrten fast zum halben Preis bekommen. Ich musste dafür nur 50 Meter weiter zur nächsten Tauchbasis des Nachbarhotels laufen. Rechts vor dem Hotel befindet sich ein Super Hausriff, welches etwas umständlich zu erreichen ist, da man erst im hüfthohen Wasser ca.50 Meter zu einer vorgelagerten Insel waten muss. Wenn man dann von dort aber ins Wasser geht wir man mit einer unglaublichen Fischvielfalt belohnt, die man bei so manchem Tauchgang nicht sieht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war nicht aufdringlich und eigentlich dezent. Abends gab es ab und zu Livemusik, die zum Teil bei Dieter Bohlen wohl dreimal "nein" bekommen hätte. Aber lustig war es irgendwie dann doch. In der hoteleigenen Disko war abends leider fast nie was los, so dass man dann doch so gegen 23 Uhr ins Bett konnte, ohne was zu verpassen. Das kann aber auch an der Nebensaison gelegen haben.