- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel verfügt über 491 Zimmer und acht Restaurants (davon sieben à la carte). Es liegt direkt am hauseigenen Strand, ein Riff zum Schnorcheln ist beim Nachbarhotel "Makadi Harmony" vorhanden – hier kommt man problemlos über den Strand hin und muss über einen langen Steg laufen. Das Hotel verfügt über einen Süßwasser- und einen Salzwasserpool. Der Süßwasserpool mit der Swim-in-Bar ist im Winter auch beheizt. In der Lobby und der Strandbar ist WiFi vorhanden. Allerdings hatten viele Probleme beim onlinegehen. Wir hatten uns eine Vodafone-Karte geholt und hatten damit überall Internet. Es ist aber witzig zu beobachten, wie voll so eine Lobby abends werden kann, weil alle ins Internet wollen :) Leider gab es gerade zu Beginn des kalten Wetters zu wenig Sitzmöglichkeiten für soviele Gäste. Das Hotel hat zwar relativ zügig reagiert und weitere Sitzmöglichkeiten geschaffen, aber evtl. sollte man überlegen das WiFi-Signal zu verstärken, wie es in manch anderen Hotels auch schon ist, damit man auch woanders im Hotel online gehen kann. Ärgerlich ist es nämlich für die, die abends nur gemütlich in der Lobbybar sitzen und evtl. Karten spielen möchten. Was ich sehr schade finde ist, dass die Toiletten im Zimmer und der oberen Lobbyetage eine Bidefunktion haben, aber in der unteren Lobbyetage und am Strand nicht. Wir haben selbst bei den Beduinen in der Wüste die Bidet-Funktion gehabt und ich persönlich finde es mit dem Wasser angenehmer als mit dem zweilagigen Toilettenpapier. Evtl. könnte das Hotel hier irgendwann mal umrüsten :)
Das Zimmer was wir hatten ist Standartgröße, war aber sehr sauber. Lediglich der Make-Up-Spiegel hatte ein paar Streifen, die nach dem Wechsel des Roomboys aber auch verschwanden. Gefreut haben wir uns über die Dusche. Da sollte allerdings die Duschkabinenwand etwas abgedichtet werden, die ist stellenweise nicht eng an der Wand anliegend, man könnte Münzen durchstecken. Hier evtl. mal mit etwas Silikongel oder so Abhilfe schaffen, dann gibt es während des Duschens auch kein Wasser mehr auf dem Badezimmerboden :) Duschgel und Seife ist in Spendern vorhanden. Einmal hatten wir kein Duschgel mehr, wir sagten dem Roomboy Bescheid und er füllte es umgehend nach. Alle Zimmer haben einen großen Balkon, eine Minibar, einen Wasserkocher, Instantkaffee und Tee auf dem Zimmer. Laut Begrüßungszettel wird die Bettwäsche alle drei Tage gewechselt (zum Schutz der Umwelt "nur" alle drei Tage – mir war nichtmal bewusst, dass die während eines zweiwöchigen Aufenthaltes überhaupt gewechselt wird). Vermisst habe ich Steckdosen am Bett. Ich muss nachts ein Atemgerät zum Schlafen nutzen (wegen Atemaussetzer) und konnte hier nur mit einem Verlängerungskabel mein Gerät anschließen. Ein Fernseher ist auch vorhanden, allerdings bietet der nur zwei oder drei deutschsprachige Kanäle. Okay, wir sind jetzt nicht zum Fernsehen im Urlaub, aber abends will man sich manchmal auch mal etwas berieseln lassen. Ich setze nicht voraus, dass ich in Afrika viele deutschsprachige Sender empfangen kann, aber hier handelt es sich um eine deutsche Hotelkette mit vielen deutschen Gästen. Leider gab es nur auf Nachfrage Cleenex-Boxen auf dem Zimmer. Wie eine Nachfrage bei Julie ergab, die wohl ins Management wechseln wird, gibt es diese zwar im Club-Hotel auf den Zimmern, aber nicht im Royal. Hier sollte man die Boxen standartmäßig einführen. Die Matratzen sind angenehm fest und auf jeder lag ein Molton unter dem Bettlaken; Standartmäßig hatte jeder zwei Kissen auf dem Bett und im Schrank befanden sich noch weitere Decken.
7 à-la-carte-Restaurants (Orientalisch im Labranda Club, Italienisch im Hauptgebäude, außerdem auf der Promenade noch das Burger-Restaurant, der Asiate, der Kubaner, der Grieche, das Café Kairo und die wohl leckerste Eisdiele in Makadi. Uns schmeckte es am besten beim Griechen, dem Italiener und dem Orientalen. Vor unserer Ankunft gab es wohl viele Beschwerden über das Burgerhouse und es waren wohl auch nur recht wenige Gäste da. Als wir dort beide Male waren, war es gut besucht und die Burger echt lecker. Uns wurde hinterher von der Julie gesagt, dass sie wohl was am Essen geändert hatten, gerade aufgrund des mangelnden Besucherstroms. Vom Asiaten waren wir sehr enttäuscht. Ich bestellte etwas, was auf der Speisekarte mit einer Peperoni gekennzeichnet war, was in der Regel ja bedeutet, dass es schärfer ist, jedoch war mein Essen so gar nicht gewürzt. Auch das von meinem Lebensgefährten leider nicht. Schade, weil vom Prinzip her klang alles sehr lecker. Der Kubaner: Hier waren wir zwei Mal. Die Idee, dass hier mit Fleischspießen rumgelaufen wird ist toll, aber wer schon brasilianische Restaurants kennt wird enttäuscht sein. Jede Fleischsorte (ich glaube es waren insgesamt vier) wird nur einmal auf den Teller gelegt. Dazu gibt es eine kleine Schüssel Reis für zwei Personen und (was in Ägypten immer ist) verschiedene Brotsorten. Von brasilianischen Restaurants kennen wir es, dass mit den Spießen öfter rumgelaufen wird, hier war nach einer Runde je Spieß auf einmal Schluss. Wir hatten hinterher immer noch Hunger und konnten auch beobachten, wie ein anderes Pärchen etwas schlechtgelaunt vom Tisch aufstand und hinterher im Hauptrestaurant noch was aß. Das Café Kairo haben wir nicht ausprobiert, aber soweit ich sah konnte man da immer ohne Reservierung hin. Die Eisdiele ist der Hammer. Es gibt zwar nur vier Sorten Eis (Vanille, Erdbeere, Schokolade und – sehr lecker – Mango), aber dafür in frisch zubereiteten Eishörnchen. Einfach tierisch lecker. Allerdings war das Eis generell schon sehr weich und wenn man dann noch ein noch etwas wärmeres Eishörnchen bekommt läuft es schonmal schnell. Der junge Mann in der Eisdiele ist superfreundlich, an unserem letzten Abend hatte er sogar schon die beiden Waffeleisen saubergemacht (es waren nur noch zehn Minuten bis Feierabend) und den Teig auch schon weggestellt, aber er bot von sich aus an uns noch frische Hörnchen zu machen. Das war superlieb von ihm. Leider wurde ihm genau das zum Verhängnis, denn wie es immer so ist kamen, als er für uns Hörnchen machte, immer mehr Gäste, die ebenfalls Hörnchen wollten. Er nahm es mit Humor und fertigte fleißig welche an. Eine Stunde später habe ich ihn erst seinen Laden zumachen sehen. Generell finde ich, könnte der Eisladen schon eher als 18:30 Uhr öffnen. Tagsüber hat man ja auch mal Lust auf Eis, besonders wenn die heiße Jahreszeit wiederkommt :) Das Hauptrestaurant haben wir nur einmal ausprobiert. Wir haben da scheinbar einen schlechten Tag erwischt, denn es schmeckte uns dort leider gar nicht. Schade finde ich, dass man nirgends einen Aushang finden konnte, welche Themenabende im Hauptrestaurant sind (das ist eigentlich in anderen Hotels immer Standart). Das Strandrestaurant haben wir sowohl zum Frühstücken als auch zum Mittagessen genutzt. Tolle Atmosphäre und sehr freundliches Personal (wie ja überall :)). Die Dame, die morgens dieses luftige Brot macht, war auch immer so lieb und hat mir meine von sich aus immer nochmal kurz in den Ofen getan – warm schmecken die einfach am besten. Da es viele Beschwerden gegen die Spatzen gab, die im Strandrestaurant herumflogen, hat die Küche neben dem Restaurant einen Vogelfressplatz eingerichtet. Morgens lagen dort Brotstücke (okay, über Brot kann man sich jetzt streiten, ist leider nicht so gesund für Vögel), mittags dann Reis. Teilweise konnte man viele Spatzen beobachten, wie sie sich über das Tellerchen hermachten. Eine schöne Lösung, wie ich finde. Allerdings bleiben die Spatzen im Außenbereich des Restaurants nicht aus (Leute, das ist halt Natur!). Die warten aber immer brav, bis an einem Tisch keiner mehr sitzt, bevor sie sich über die Speisen hermachten. Eine Gruppe junger Gäste nahm das mit Humor, als sie den Tisch kurz verließen um sich Getränke zu holen. Wer ganz sicher gehen will sollte sich vielleicht zwei Teller mitnehmen (einen zum Abdecken der Speisen, wenn man noch etwas holen will). Es laufen auch zwei Katzen am Restaurant herum. Die haben zwar gemaunzt, aber waren nie anstrengend oder so. Ich kann die Leute nicht verstehen, die sich über die Tiere aufregen, haben selbst beobachtet, wie eine ältere Dame eine Katze verscheuchte (mit Handgesten und Lauten). Wenn man was gegen die Vögel oder die Katzen hat, dann sollte man im Hauptrestaurant seine Speisen zu sich nehmen. Meine Meinung. Beobachten konnten wir auch, dass die Stühle von einer Putzkraft geschrubbt wurden.
Das gesamte Servicepersonal ist super. Das Durchschnittsalter liegt schätzungsweise bei 23 bis 25 Jahre. Das Personal ist professionell und aufgrund des jungen Alters auch immer mal zu Späßchen mit den Gästen bereit. 99 Prozent der Servicemitarbeiter arbeiteten stets mit einem Lächeln, das hatten wir so noch nie erlebt. Sogar die Gärtner, die ich sah, lächelten mich stets an. Das Personal spricht mal mehr mal weniger gut Englisch, aber man konnte sich immer verständigen. Aufgrund zahlreicher Beschwerden älterer deutscher Touristen über mangelnde Deutschkenntnisse des Servicepersonals gab es Deutschunterricht für alle. Als wir bei den beiden Billardtischen waren (dort befindet sich direkt der große Tagungsraum), standen auf einmal schätzungsweise 30 Mitarbeiter aus den verschiedensten Berufssparten um uns herum: Servicekräfte, Roomboys, Hausmeister etc. Sie warteten alle darauf, dass der Tagungsraum frei wird. Wir verschwanden dann zum Abendessen und als wir abends zurückkamen sahen wir ein Flipchart, auf dem deutsche Präpositionen aufgelistet waren. Das Flipchart stand vor dem Raum, also wir sind dafür nicht reingegangen. Ich persönlich finde es zwar übertrieben, wenn man auf einem anderen Kontinent vom Personal erwartet, dass es deutsch kann, aber ich fand es sehr schön, dass das Hotel etwas gegen diese Beschwerde unternommen hat. Das Barpersonal sollte einheitlich bei den Cocktails geschult werden. Wir bestellten einmal einen Zombie (der ist generell mit Alkohol) und einer der Barmänner mixte zwar verschiedene Säfte zusammen, erklärte uns aber eingehend, dass ein Zombie IMMER ohne Alkohol ist. War jetzt nicht so schlimm, der nächste war dann wieder mit Rum :) Dafür hatten wir den Mitarbeiter hinter der Bar hinterher nicht mehr gesehen. Die Queues von den Billardtischen wurden gegen neue ausgetauscht, das war sehr schön, da die alten echt schon abgenutzt waren. Leider gab es für zwei Tische insgesamt nur zwei Queues. Ich ging zur Rezeption, die mich an die Lobbybar verwies. Dort erzählte man mir, dass man sich um weitere Queues bemühen wird. Einen Tag später waren es zwar keine nagelneuen, aber dafür aufbereitete - somit gab es für jeden Tisch zwei. Das war super und hat uns Billardspieler sehr gefreut :) Das Personal freut sich allgemein auch immer wenn man sich mit ihm unterhält. So habe ich mit dem Securitymitarbeiter an der Einfahrt lange geredet, er kochte mir sogar einen Tee :) Ich glaube er war glücklich, dass er auch mal mit Gästen reden kann :) Auch der Securitymitarbeiter, der am Schlagbaum zum Club Makadi sitzt freute sich sehr, als wir uns mal zehn Minuten unterhalten haben.
Makadi Bay ist nicht Hurghada, sondern liegt 30 km außerhalb. Der Transfer war ca. 50 Minuten, da ja auch noch andere Hotels angesteuert wurden. Vor dem Hotel befinden sich nur Wüste und andere Hotels. Die Einfahrt vom Hotel ist sehr lang, das wird einem erst bewusst, wenn man einen Ausflug bucht und der Anbieter nicht auf das Hotelgelände kann und man den ganzen Weg nach vorne laufen muss. Dass die Gärtner auch diese Strecke pflegen sieht man, allerdings könnte man hier und da evtl. etwas mehr Pflanzen/Blumen pflanzen, damit der Weg etwas schöner wird. Was mir nicht gefiel ist, dass man auf der Seite vom Club Labranda (was man ja mitnutzen kann) auf dem Sand rechts vorne neben dem Hotel haufenweise Müllbeutel findet. Auch wenn der Müll dort nur bis zur Abholung zwischengelagert wird sollte man hier einen Sichtschutz machen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Anbieter gibt es, wie in jedem Hotel, genügend. Leid taten mir die Leute, die die Quadfahrten anbieten. Winterzeit ist eine Zeit, wo hauptsächlich ältere Gäste kommen und die wollen nicht unbedingt mit dem Quad fahren. Empfehlen können wir auf jeden Fall das Spa. Wir hatten 14 Anwendungen in unserer Buchung inklusive und auch wenn der erste Verkäufer uns den Gutschein abschwatzen wollte, so war der zweite Verkäufer wesentlich netter und nicht so aufdringlich. Sein Name ist KARAMBA und er gab uns ohne große Diskussion unsere Gratisleistungen. Dazu muss man wissen, dass die Gratisanwendungen alle immer nur mal zehn Minuten waren, oder 20/30, das Spa aber immer nur Termine für eine Stunde vergibt (es sei denn die Massage ist von Haus aus länger, wie im Hamam). Also haben wir die unterschiedlichen Gratisanwendungen zeitlich so zusammengelegt, dass immer eine Stunde daraus wurde – die ein oder andere Massage tauschten wir gratis gegen eine andere. Ohne zu murren bekamen wir dann auch Termine und unsere festen Masseure: Hamdy und Ahmed. Natürlich hatte KARAMBA im Hinterkopf die Hoffnung, dass wir anschließend weitere Massagen buchen, das haben wir dann auch getan, weil wir mit den Massagen wirklich zufrieden waren. Selbst als ich sagte, dass ich die Massage gerne sehr fest mag war das kein Problem und so wurde ich gut durchgeknetet. Also wer sich eine Auszeit vom Urlaubsstress gönnen möchte sollte das Spa mal ausprobieren. Empfehlen kann ich auch die türkische Hamam-Massage, die war echt toll. Das Animationsteam ist nicht aufdringlich und leistet eine tolle Arbeit. Der Tennisplatz sollte evtl. mal einen neuen Anstrich kriegen, die Farben sind schon stark ausgeblichen. Der Pfeil- und Bogen-Platz ist gruselig. So schön die Anlage auch ist, aber dieser Platz wurde leider gar nicht groß bei den Arbeiten im Hotel berücksichtigt, deswegen fand auch leider kein Pfeil-und-Bogen-Schießen statt. Die Squashhalle ist okay von der Größe her.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rene |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 27 |
Sehr geehrter Herr Rene, weihnachtsgrüße aus LABRANDA Royal Makadi. Wir möchten uns dafür bedanken, dass wir Sie als unseren Gast begrüßen durften! Ebenso bedanken möchten wir uns für Ihre positive Bewertung- es freut uns sehr, dass Sie von unserem Haus, unserem Service und unseren Mitarbeitern überzeugt sind. Wir freuen uns bereits auf Ihren nächsten Aufenthalt und verbleiben bis dahin Mit herzlichen Grüßen Mahmoud Zakaria General Manager