LABRANDA Royal Makadi

Vorwort: Die Empfehlung gilt nur eingeschränkt, da ein Mittelding zwischen eher schlecht und eher gut nicht zu vergeben ist, daher haben wir uns (vielleicht auch aus alter Verbundenheit...) für "eher gut" und der Weiterempfehlung entschieden. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gepflegtes Hotel mit direkter Strandlage. Gemeinsam mit dem Schwesterhotel "Club Makadi" kann man die zwischen den beiden Hotels gelegene "Food-Meile" nutzen. Mehrere Spezialitätenrestaurants laden dort zu einem gemütlichen Abendessen und Verweilen ein.

Das Inventar ist nicht mehr neu, aber das Zimmer (Superior-Poolseite) ist mit allem ausgestattet, was man benötigt. Mehrere deutschsprachige Programme lassen sich über den Flatscreen empfangen. Auf einem Kanalplatz empfängt man ARD oder auch ZDF (es wechselt fast täglich, ohne dass der Grund ersichtlich wird...). Die Kaffee-/Teestation wird täglich aufgefüllt, ebenso erhält man täglich 2 Literflaschen Mineralwasser, das in der Minibar kühl gestellt werden kann. Das Zimmer wird vom Service-Personal täglich ordentlich gereinigt. Sollte etwas fehlen, ist der Zimmer-Boy stets hilfsbereit und kümmert sich unverzüglich. Toll, wir haben es auch hin und wieder in Anspruch genommen und es wurde prompt erledigt.

Hier haben wir 4 Sterne vergeben, die allerdings eher auf die Spezialitätenrestaurants entfallen. Im Hauptrestaurant waren wir lediglich ein Mal zum Abendessen. Danach nie wieder. Nicht nur, dass das Essen schon bei Öffnung um 19:00 Uhr lauwarm bis fast kalt (Fleisch) war, die Atmosphäre war auf Grund des hohen Lärmpegels der anwesenden Gäste derart unangenehm, dass an ein gemütliches Abendessen nicht zu denken war. Auch hat das Personal im Restaurantbereich offenbar (zumindest zum Teil) gewechselt, und einige der "Kellner" den Anforderungen wohl nicht gewachsen. So hatten wir es früher nie erlebt. Beispiel: Man bestellt Getränke, die kommen, alles gut, Frau holt sich ein Süppchen, der Mann einen Salat, alles gut. Man bestellt nochmals Getränke und entschließt sich, gemeinsam ans Buffet zu gehen, um sich "warme" Speisen zu holen. Man kommt mit dem Essen zurück, und... der Tisch ist abgedeckt, die Getränke sind fort, ebenso wie ein kleiner Obstteller, der unangerührt vor dem Verlassen des Tisches noch hingestellt wurde. Dafür sitzen bereits neue Gäste am Tisch. Und der fleißige Kellner ist sich keiner Schuld bewusst... Auf ein weiteres Highlight am Nebentisch möchte ich nicht näher eingehen, aber das hat uns derart den Magen "umgedreht", dass wir unseren Essen nicht beenden konnten, und auch nicht wieder dort zu Abend gegessen haben (wurde mit der Guest Relation Managerin besprochen). An anderen Örtlichkeiten haben wir allerdings uns bekannte Angestellte im Gastro-Bereich wiedergetroffen, was ein herzliches Hallo nach sich zog und wieder für etwas "Beschwichtigung" sorgte. Das Essen in den Spezialitätenrestaurants war insgesamt gut, die Atmosphäre dort sehr ansprechend, allerdings waren die Menüangebote in den Vorjahren (2017 bis 2019) merklich umfangreicher. Grundsätzlich hat man als Gast bei einem einwöchigen Aufenthalt zwei Voucher zur Verfügung, bei einem zweiwöchigen Aufenthalt drei Voucher. Aufgrund unserer Erlebnisse am Abend im Hauptrestaurant hat uns Frau A. von der Guest Relation allerdings völlig unkompliziert mit weiteren Voucher "ausgeholfen", sodass wir uns das Hauptrestaurant am Abend nicht mehr antun mussten. Auch dafür ein Danke an dieser Stelle. Strandbar: Die Strandbar öffnete erst um 10 Uhr, ebenso wurden die Kühlschränke mit den Mineralwasserflaschen erst um 10 Uhr für die Gäste aufgeschlossen. Da viele Gäste LANGE vor dieser Öffnungszeit bereits am Strand sind, erscheint diese Verfahrensweise völlig unangebracht, insbesondere bei den morgendlichen Temperaturen am Strand. Obwohl die Angestellten schon ab etwa 9 Uhr an der Strandbar zugegen waren, auch um dort erforderliche Vorarbeiten zu erledigen, war es ihnen nicht erlaubt, Gäste vor 10 Uhr zu bedienen. Wenn das noch mit viel Wohlwollen und mit den Vorarbeiten bis zur Öffnung zu erklären sein mag, fällt dieses Argument für die Kühlschränke weg, die randvoll mit gekühlten Halbliterflaschen Wasser bestückt waren. Man hätte nur das Schloss am Kühlschrank öffnen müssen. Leider in dieser Ausprägung nicht recht nachvollziehbar, liebes Management!

Neben dem Mitarbeiter des Meeting-Point (Ausflugsreservierungen und Ansprechpartner des Veranstalters FTI etc.) ist zwischen 10 und 17 Uhr die Gästebetreuung erreichbar, die ihren Platz neben der Rezeption hat. Dort können u. a. auch Tischreservierungen für das Essen in den Spezialitätenrestaurants vorgenommen werden. Aber auch für Beschwerden und Anregungen des Gastes sind die Damen Ansprechpartner. Leider hatten wir in diesem Jahr auch einige Reklamationen anzubringen. Da wir im September 2021 das sechste Mal in diesem Hotel zu Gast waren (zuletzt im September 2019, vor Beginn der Pandemie), sind uns Veränderungen sofort aufgefallen, die allesamt den Gesamteindruck und das Urlaubsgefühl deutlich beschwerten. Mit den Eindrücken hatten wir uns an Frau Nikki A. gewandt (Guest Relation Manager), die versicherte, die einzelnen Positionen in der nächsten Besprechung des Managements am Folgetag vorzubringen. Und siehe da, tatsächlich waren die Anregungen angenommen und soweit tatsächlich möglich, unverzüglich umgesetzt worden. Es ging zum Beispiel um die Menükarten in den Spezialitätenrestaurants, die in früheren Jahren mehrsprachig vorlagen (in englischer Sprache, aber auch z.b. in deutscher, ich glaube auch in italienischer und französischer Sprache und natürlich in russischer...). Geblieben war neben der englischen nur noch die russische Menükarte. Auch wenn wir mit der englischen zurechtkamen, hatten wir oftmals Gäste beobachten können, die offenbar gerne eine deutsche Übersetzung gesehen hätten. Wie gesagt, angesprochen und unverzüglich umgesetzt. Klasse. Dafür unseren ausdrücklichen Dank. Nichts konnte das Management für Gäste die glaubten, dass nackte Füße im Bereich der Lobby-Bar auf den Tisch gehören... Direkt ansprechen ging leider nicht problemlos, da ich der russischen Sprache nicht mächtig bin... Allerdings sei der Fairness halber gesagt, dass natürlich nicht grundsätzlich Gäste dieser Nationalität ein Verhaltensproblem darstellen, es sind gewiss nur wenige, aber die fallen natürlich auf. Wenn denn zum Zeitpunkt unseres 14-tägigen Aufenthalts ca. 1/3 der Gäste aus dem russischsprachigen Raum stammen, sollte das zu denken geben und wird bei unseren künftigen Buchungen definitiv ein Kriterium sein.

Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 45 bis 60 Minuten, je nachdem, wie viele Hotels vorher noch angefahren werden müssen. Abseits des Hotels ist Einöde, aber eigentlich so, wie man es fast überall bei den Hotelanlagen antrifft. Das Leben spielt sich innerhalb der Anlage ab.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben der üblichen Animation, die wir allerdings nicht in Anspruch genommen haben, gab es früher am Strand noch die Möglichkeit, täglich pro Zimmer 30 Minuten ein Kajak auszuleihen, ebenso ein Tretboot und ein Surfbrett. Wie gesagt, wenn man wollte, hätte man alles nutzen können. In diesem Jahr gab es nur noch das Surfbrett, allerdings gegen Gebühr, vom örtlichen Anbieter. Die früheren Annehmlichkeiten (Kajak, Tretboot und freies Surfbrett) waren ersatzlos gestrichen. Nach Angaben von Frau Nikki A. war es früher von der Meeting-Point-Agentur angeboten worden, nun aber ersatzlos gestrichen. Sehr schade, war immer eine gern genutzte Betätigung am Strand.