Lahami Bay Beach Resort

Das Hotel ist etwa 2,5 bis 3 Stunden vom Flughafen Marsa Alam entfernt. Schöne Anlage mit großen Zimmern und guter Verpflegung.

Die Getränke sind im Vergleich zu anderen ägyptischen Hotels ausgesprochen gut. Auch das Essen schmeckt sehr gut. Leider wiederholt sich das Essen nach einer Woche. In dieser Preiskategorie wäre etwas mehr Abwechslung wünschenswert gewesen.

Der Service ist gut, wobei es eindeutig Personalabhängig ist. Die erste Woche unseres Aufenthalts konnten wir pünktlich beginnen zu essen, in der anderen hat es immer noch 10-25 Minuten gedauert, bis man beispielsweise zum Frühstück Spiegeleier gebraten oder mittags und abends Nudeln bekommen hat. Auch ist es auffällig, dass bei den Getränken immer zuerst die anwesenden Italiener bedient wurden. Egal ob sie vor oder nach einem gekommen sind. Ein Teil des Personals war einfach großartig! Nett, schnell, witzig und mit einem wahnsinnig guten Gedächtnis. Andere waren nicht einmal in der Lage einen Gruß zu erwidern. Was auf Dauer auch etwas nervt, ist, dass man nach jedem Essen, bzw. jedem Bar-/ Restaurantaufenthalt unterschreiben muss, was an Getränken konsumiert wurde. Dafür muss man jedoch kein all-inclusive Armband tragen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein wunderschönes riesiges Hausriff. Sobald der Wind jedoch stärker wird und die rote Flagge gehisst wurde, war die Auswahl der zu beschnorchelnden Riffe sehr beschränkt und die Sicht teilweise nicht mehr allzu gut. Der Life Guard vor Ort hat einem jedoch jederzeit gezeigt, wo die Sicht aktuell noch am besten ist. Ohne Flossen konnte man kaum bei gelber Flagge länger schnorcheln. Da man mindestens bei einer Tour komplett gegen die Strömung schwimmen musste. Sollte man jedoch einmal nicht mehr können, so steht auch ein Zodiac bereit, um einen abzuholen. Man muss also keine Angst haben, dass man nicht mehr zurück kommt. Aufgrund der Größe des Riffs musste man auch meist einiges an Weg zurücklegen, um etwas "seltenere" Fische, wie beispielsweise Muränen oder Rochen, zu entdecken. Ansonsten gibt es hier alles zu finden, was das Rote Meer zu bieten hat. Und das Riff an sich, ist eines der schönsten, die wir bisher gesehen haben. Etwas schade ist, dass die beiden großen Buchten neben den eigentlich zu beschnorchelnden Riffen von Wind- und Kitesurfern genutzt werden. Da diese Buchten wunderschöne große Seegraswiesen enthalten, hätte man diese gerne als Schnochler öfter besichtigt. Sobald jedoch die Surfer da sind, ist dies nicht möglich. Auch sind dortige Rochen (große!) und Schildkröten bei unserem Anblick sofort panisch davongeschwommen. Anscheinend jagen die Surfer diesen wunderschönen Tieren wahnsinnige Angst ein, was ich persönlich furchtbar finde. Surfer sollten meiner Meinung nach dort surfen, wo sich nicht eine der wenigen Seegraswiesen mit ihrer unglaublichen Artenvielfalt befindet. Und dafür gibt es eigentlich mehr als genug Orte.