Begrüßung: Wir hatten zu der Jahreszeit noch Minus Temperaturen und Schnee, was die Schlei Märchenhaft aussehen ließ. Allerdings war auf dem Hotelparkplatz dementsprechend auch noch Zentimeter dickes Eis was nicht entfernt und zu einer schönen Schlitterpartie zum Eingang wurde. Der Empfang war auch eher frostig ausgelegt. Eine auswendig gelernte Begrüßungsfloskel ohne Augenkontakt und falschem Lächeln an den falschen Stellen. „Wellcome Wellcome“ Zimmer: Wir bekamen den Schlüssel ausgehändigt mit der Info das das Zimmer auf der ersten Etage wäre ohne dorthin geführt zu werden. Auf den Weg dorthin standen Möbel sowie Sofas die irgendwie nicht dorthin gehörten und Teppiche die extrem nach nassem Hund und Fritten Fett rochen. Das Zimmer war überraschend Groß und Geruchsneutral, nur den gebuchten Balkon gab es nicht wobei das Fenster bis zu Boden reichte und auch mal als Balkontür genutzt wurde, nur das der Balkon nicht mehr vorhanden war. Sehr schade, denn der Ausblick ging direkt auf die Schlei. TV war ein 15Zoll Röhrenbildschirm mit 6 Programmen wo wirklich jedes von unscharf und pixelig war. Und das in der heutigen Zeit! WLAN Zugang obwohl beworben und frei zugänglich sein sollte, war nicht vorhanden oder wurde nicht selbstverständlich zugänglich gemacht. Auf dem Weg unser Gepäck zu holen mussten wir fragen, wo den gegessen wurde und die Besitzerin sage „einfach die Treppe runter“. Im Keller??? Essen: Ja tatsächlich es war im Keller, wo in dem kleinen Zugang auf dem Flur unzählige weiße nasse Handtücher auf dem Boden verteilt lagen. Die Kellerbar hatte verspiegelte Fenster und war mit ca. 150 Autogrammkarten von Deutschen Schauspielern behangen, weil dort bzw. in Kappeln an der Schlei und Umgebung der Landarzt bis 2013 gedreht wurde. Worauf man sehr stolz war. Uns interessierte es weniger. Das Essen war „eigentlich“ Hausmannskost, wobei immer die Sattmacher deutlich überwogen (Kartoffeln & Co.), 3-Gänge-Menü nicht Wählbar. Schnitzel nach „Wiener Art“, Geschnetzeltes, Lachs. Weil wir nur jeder ein Getränk zum Essen hatten, wurden wir drauf hingewiesen das wir auch gern weitere Getränke mit aufs Zimmer nehmen könnten. Bad: Das Bad war mit deinem Dachfenster ausgestattet, was genau über der Toilette war und so zugig das man befürchtete innerhalb von 10 Sek. einen steifen Hals zu bekommen. Das Waschbecken sowie Duschwanne war in Bahama Beige, die Armaturen ca. 25 Jahre alt und die Kalkablagerungen rund um den Wasserhahn sowie Ablauf schon grünlich. Die Dusche hatte einen Duschvorhang (Duschvorhang!!!) extrem ekelig wenn dieser einem am Rücken klebt. Bett: Das Doppelbett war eine Katastrophe! 180x180, Lattenrost durch und die Matratzen weich wie Butter. Wir hatten das Gefühl wie in einer Mulde zu liegen und uns wegen der Federbettdecken einen abzuschwitzen. Frühstück: Wie zu Hause. Marktkauf, Edeka, Lidl, Aldi & Co. Produkte (anhand der Verpackungen) + Rührei oder Frühstücksei. Brötchen vom Bäcker. Spezialität „Kaffee dünn“ Ort: Vor Ort gibt es einen Bäcker der von 10-12h geöffnet hat und ansonsten gibt es nichts. Man ist also immer gezwungen zu fahren. Angestellte: Die eine Angestellte die wir mitbekommen haben, sortierte schon beim Reinkommen aus ob man ihr genehm war oder nicht, wir waren es nicht. Und es gefiel ihr noch weniger das wir weiterhin obwohl es Sie war die nun servierte, nur je ein Getränk zum Abendessen nahmen. Dafür ließ sie uns dann auch lange lange lange warten bis sie das nächste Menü servierte. Wellnessbereich: Wir haben keinen gesehen! Wer gern freundlich/ehrlich sowie zuvorkommend behandelt werden möchte, sollte sich woanders einquartieren. Ebenfalls wer es annehmlich und komfortabel mag. Insgesamt wäre eine Renovierung dringend erforderlich, auch beim Personal und nochmals eine Besuch in der Hotelfachschule für die Inhaber! Jeder zahlende Gast ist ein guter Gast, ob nun mit oder ohne Promi Status!

Zimmer

Eher gut