Landgasthof Löwen

Das Hotel weist einen grossen Gratis Parkplatz auf, was auch das Einzige ist, was kostenlos ist. Die Zimmer sind einfach und funktional eingerichtet und wurden wohl kürzlich renoviert. Das Bad ist gross und das Zimmer war sauber, wenn auch lieblos aufgeräumt, in dem die Kabel in einem Knäuel zur Schau gestellt wurden und der Schreibtisch nicht aufgeräumt war. Im Bad wurde grosszügigerweise wenigstens eine kleine Seife auf dem Lavabo deponiert. Shampoo oder Duschgel konnte man vergeblich suchen. Eine Mini Bar steht nicht zur Verfügung, auf dem Gang befindet sich ein überteuerter Getränkeautomat, indem die Flaschen kreuz und quer stehen. Die Auswahl ist mehr als dürftig. Die Hotelgänge sind im biederen Landstil verunstaltet. Von Kundenfreudlichkeit und Flexibilität hat man wohl in Sulgen noch nicht viel gehört, am 1. Januar wurde das Frühstück tatsächlich von 07.00 bis exakt 10.00 Uhr serviert. Ausnahmen gibt es in dieser Unterkunft nicht einmal am Neujahr, wo die meisten Gäste eine externe Silvesterfeier besuchten, die bis in die Morgenstunden dauerte. Aber was soll’s, das Früshtück war das frühe Aufstehen auch nicht wert, für 2 Personen wurde gemeinsam ein kleiner Teller mit je 2 Stück Käse in der Grösse von 4 cm2 dazu je 3 Scheibchen fettigen Rohschinkens und Fettwurst. Die Konfituere war auf 3 abgepackte Portionen zusätzlich 1 x Nutella beschränkt. Grosszügig wurde mit der Butter umgegangen, wir erhielten sagenhafte 8 Portionen zu den 4 Brötchen und das ohne Aufpreis. Ein solches Frühstück bei einem Zimmerpreis von Fr. 160.— findet man heutzutage nicht mehr, für das gleiche Geld übernachtet man in Hotels **** in grossen Schweizer Städten. Bei Bezahlung diesen aussergewöhnlichen Preises wurde man auch nicht enttäuscht, bei Kreditkartenzahlung wurden 4 % dem abgezockten Kunden auch zusätzlich belastet und eine Rechnung hätte wohl Papierkosten verursacht, weshalb keine ausgestellt wurde.

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