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Jutta (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2006 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Sparsam geführtes Hotel mittlerer Ausstattung
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Einstöckiges Hotel mit 75 Betten, teils Einzel- teils Doppelzimmer. Das Haus besteht aus einem Alt- und einem Neubau. Treppenhaus und Gänge hallen sehr; somit ist das Haus relativ "laut" . Im Altbau befinden sich Restaurant und ein mittelgroßer Saal. Die Ausstattung des Hauses ist zweckmäßig und kostengünstig. Das Haus liegt an der Bundesstraße, über die der Verkehr an den Fährhafen Schlüttsiel (Fähre nach Hallig Hooge+ Insel Amrum + Insel Föhr) läuft. Nachts ist es ruhiger. Das Haus wird regelmäßig als Stützpunkt-Hotel für Busreisegruppen gebucht. Während unseres Aufenthaltes waren nacheinander zwei Reisegruppen in Haus. Die täglichen Ausflugsfahrten dieser Reisegruppen beginnen früh, so daß die Möglichkeit ab 07:00 zu frühstücken auch rege genutzt wird. Auch dies führt zu großer Unruhe auf den hellhörigen Gängen. Die Gäste dieser Reisegruppen befanden sich alle im Rentenalter.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind nicht sehr groß und mit dem Notwenigsten eingerichtet. Der 1. Stock ist Kniestock. Extras: Telefon + Fernseher mit 8 Programmen. Im kleinen Bad befinden sich eine sehr kleine Dusche, in der man sich kaum drehen kann, das WC + Waschbecken. Es gibt keine Möglichkeiten zur Ablage. Vom Haus wird lediglich Handwaschseife (abgepackt) zur Verfügung gestellt. Duschgel + Föhn sind nicht vorhanden. Das Haus ist durch die hallenden Gänge hellhörig - s. o. - Handtücher gibt es nur auf Aufforderung - Die Zimmer sind wegen Ihrer Größe nicht zum Aufhalten geeignet. Der Teppichboden in unserem Zimmer war fleckig; die Zimmerdecke mit zahlreichen totgeschlagenen Mücken "verziert".


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Haus bietet bürgerliche Gastronomie; der Gastraum ist durchschnittlich möbliert, also ohne Besonderheiten. Das Restaurant des Hauses wirbt an der Straße "Mittagessen ab € 6,00". Tatsächlich erhält man dafür täglich nur Bauernfrühstück. Die Küche bietet landestypische Mahlzeiten, also auch frischen Fisch, der ordentlich zubereitet wird. Das Frühstücksbüffet wird im mittelgroßen, feucht-muffig riechenden und schlecht belüftbaren Saal aufgebaut. Während unseres Aufenthaltes gab es nur geringe Variationen auf dem Frühstücksbüffet, das eher auf Mengen ausgelegt ist. Insgesamt fehlten alle Vollkorn- und Diätprodukte, der Kaffee wird in Thermoskannen auf den Tisch gestellt und schmeckt - obwohl heiß - trotzdem dünn und abgestanden. Die Brötchen werden im Haus aus Teiglingen aufgebacken, täglich gibt es die gleiche und eine Sorte Fruchtnektar, die gleiche und eine Sorte Schnittkäse und sonst kein Käse. Täglich gibt es die gleichen 4 Sorten Marmelade, die gleichen 4 Sorten (fette) Wurst. Roher Schinken wurde nicht nachgelegt. Die Nachfrage nach stärkerem Kaffee wurde pampig abgelehnt. Im Saal leben unbehelligt einige Fliegen; nicht alle Lebensmittel konnten abgedeckt werden. Positiver Höhepunkt des Frühstücks: Rollmöpse, eingelegte Heringe und Fischsalate. Auch das Frühstücksbüffet hinterließ bei uns den Eindruck des Kostendenkens.


    Service
  • Schlecht
  • Die Kommunikation mit den Gästen beschränkt sich auf die Notwendigkeiten; es wurden uns keine Informationen angeboten. Das Personal ist höflich und einsilbig. Das Personal wird sparsam eingesetzt; die eine Servicekraft war beim Frühstück oft mit dem Wegräumen des schmutzigen Geschirrs überfordert. Die Mülleimer im Zimmer wurden nicht täglich geleert; die Betten wurden täglich "gerade gezogen". Neue Handtücher gab es nur nach Aufforderung. Im Hotel gibt es keine Broschüren vom Ort, keine Hinweise auf zusätzlichen Service, keine Angebote.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Sterdebüll ist ein Ortsteil von Bordelum, wo es kaum Geschäfte und außer einem guten Imbiss sonst keine Restaurants gibt. Die nächste - kleinere - Stadt, Bredstedt ist ca. 8 km entfernt; der Busverkehr läuft sporadisch. Unterhaltung und Einkaufen ist am Ort nicht möglich. Es empfielt sich die Fahrt nach Husum mit ca. 20 km. Im Prinzip ist man in Sterdebüll auf das Auto angewiesen. Die Gegend ist zum Radfahren sehr gut geeignet, ganz flach mit einem gut beschilderten Netz kleiner, kaum befahrender Straßen und Wirtschaftswege. Die Entfernung zum Wattenmeer beträgt ca. 5 km (zum letzten Deich). Per Fahrrad sind z.B. die Hamburger Hallig und die Insel Nordstrand gut zu erreichen. Interessant sind auch die Touren durch die Köge, auf den Deichen oder durch die Geest. Das Radwegenetz wird in div. Broschüren beschrieben; es gibt viele Tourenvorschläge; man ist insgesamt auf Radfahrer gut eingerichtet. In der Nähe befinden sich einige Stationen des NaBu bzw. der Nationalparkverwaltung mit Info-Material, Parkrangern. Es besteht die Möglichkeit zu Wattwanderungen, Vogelexkursionen, Seetierfang ...


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2006
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jutta
    Alter:46-50
    Bewertungen:3