Landmar Playa La Arena

Unsere Reise dauerte 14 Tage. Klientel: Deutsche, Engländer, reiche ältere Osteuropäer mit jungen Frauen und zwei-drei Kindern. WiFi überall. An die 50 Kinder zu unserer Zeit. Wir machen uns nicht umsonst soviel Mühe, bitte lesen alles durch. Sieben Tage waren schön und sieben Tage ein Alptraum. Vorab, und wir schwören, wir haben drei Kakerlaken gesehen: im Speisesaal, in den Toiletten vor dem Speisesaal und vor der Kinderdisco. Wir haben schon am Ankunftstag kranke Kinder gesehen. Stark akut sind Husten und Magen-Darm-Virus. Unser Kind, zweieinhalb Jahre, hat sich nach einer Woche mit einem extrem starken Magen-Darm-Virus infiziert. Wir haben nur im Hotel gegessen. Am Ende hatten wir eine Arztrechnung und Medikamentenrechnung fast im vierstelligen Bereich. Unser Kind hat sechs Tage nur gebrochen und Durchfall. Um stationäre Behandlung zu vermeiden, haben wir eine Menge Nerven, Zeit und Geld investiert. Es handelt sich um eine große Anlage. Leider ist die Anlage nicht weitläufig, sondern konzentriert. Im Inneren befindet sich eine Pianobar. An der Pianobar gibt es von 10:00 bis 24:00 Getränke. Dort bekommen Sie auch Wasser in Flaschen mit und ohne Kohlensäure. Auch steht dort die einzig vernünftige Kaffeemaschine bzw. der einzig vernünftige Kaffee. Wetter perfekt. Wir sind selber aus der Gesundheits- und Dienstleistungsbranche. In Deutschland müsste sofort das Gesundheitsamt informiert werden und das Hotel unter Quarantäne gestellt werden. Kakerlaken und gefährliche Speisenauslegung.

Die Wände sind mit einer Art Teppich überzogen, sodass falls ein Virus im Hotel vorhanden ist, dieser Virus nicht mehr entfernt werden kann. Das Bad hat eine Dusche und eine Badewanne mit Dusche. Wir hatten auch ein Kühlschrank. RTL; PRO7, ZDF; Eurosport vorhanden. Die Klimaanlage kühlt, heizen funktioniert nicht, obwohl theoretisch möglich.

Es gibt eine ausreichende Auswahl an Speisen und Getränken. Es gab Schwein, Kalb, Pute, Fisch, Muscheln, Tintenfisch. Das Angebot und die Zubereitung an gebratenem Meeresfisch bzw. Meeresprodukten sind höchstens befriedigend, eher ausreichend. Garnelen gab es einmal, wurden gebraten – Zubehör bzw. Zusatzsachen wurden nicht ausgeteilt. Wir haben es schon mal besser erlebt. Jeden Abend ist Themenabend. Leider wurde kein Thema in 15 Tagen wirklich realisiert. Die Speisen können wir nur ausreichend bewerten. Dass das Essen sich in Hotels wiederholt, ist Standard. Kritisch ist, dass einige Speisen vom Vorabend fürs Mittagsessen als neuartige Speisen zubereitet werden. Einige Male gab es als Fisch Pangasius – und das in Spanien. Sehr oft gab es panierte Fischpüreekugeln. Es sind insgesamt viele panierte Speisen. Obst: Bananen, Orangen, Birnen, geschnittene Papaya und Kiwis. Einmal gab es geschnittene Honigmelonen. Jeden Tag drei mal drei Zentimeter geschnittene Wassermelonen. Die Wassermelonen waren süß – einmal probiert. Wir haben noch nie in zwanzigmal Spanien so ein Mangelangebot an Wasser- und Honigmelonen erlebt. Das geschnittene Obst sieht wie ein Büffet für die Herberge aus. Das ganze Obst liegt übereinander. Eis: ist lecker wie beim Italiener. ABER VORSICHT: Das Eis darf jeder selbst nehmen und zwar mit demselben Löffel. Der Eislöffel ist jedem zugänglich und während der Mahlzeiten im selben Wasser. Es besteht jederzeit extreme Ansteckungsgefahr. Leider nichts landestypisches.

An der Rezeption wird kaum Deutsch gesprochen. Überhaupt mag man Deutsche aufgrund neuer Steuer nicht besonders. Englisch ist schon wirklich hilfreich. Im Speisesaal wird Deutsch und Englisch gesprochen. Gereinigt wird Tag und Nacht, man hat das Gefühl von 06:00 bis 24:00 Uhr. Das Zimmer wurde jeden Tag geputzt. Handtücher wurden JEDEN TAG GEWECHSELT, auch ohne Bedarf. Bettwäsche wurde KEIN EINZIGES MAL gewechselt, sodass wir am Ende auf Kotze und Durchfall schlafen dürften. Falls Sie auch einen Magen-Darm-Virus bekommen, verlangen Sie Zimmerservice und brauchen dann nicht mehr im Speisesaal zu essen. Während der 14 Tage wurde das Hotel von irgendwelchen Chefs inspiziert, was im Ergebnis wenig brachte. Bevor die Inspektoren kamen, war wohl der mittlere Chef im Hotel und hat etwas Augenwischerei angewiesen.

Wir hatten 14 Tage Sonne. Nur gutes Wetter. Es gibt viel zu sehen und zu unternehmen. Wer viel arbeitet und entsprechend wenig Zeit für Erholung hat, sollte gutes Geld mitnehmen. Einkaufen, Wandern, Bootausflüge, Jetski, Vergnügungsparks – alles möglich und in kürzester Zeit zu genießen. Der Strand ist über den Panoramalift in 50 Meter Entfernung. Im Wasser sind große lose Steine, sodass das Baden nur mit Einschränkungen möglich ist. Große Wellen und Unterströmungen sind schon auf den ersten zwei Metern im Wasser vorhanden. Trotzdem geht es mit Kindern am Strand zu buddeln, zu baden, zu spielen. Der Sand wird extrem heiß, uns drei hat es nichts ausgemacht. Für uns Erwachsene war der Sand heißer wie für das Kind. Turbobräunung sofort möglich. Eine Liege kostet drei Euro am Tag, ein Sonnenschirm kostet drei Euro am Tag. Transfer: zurück ok, 30 Minuten; Hin: 2,5 Stunden mit umsteigen: Horror. Bushaltestelle: 50 Meter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt drei Pools. Ein Pool für Erwachsene, zwei für Kinder. Das Wasser ist angenehm warm, Salzwasser mit Chlor. Unterhaltung gab es von 10:00 bis 24:00 Uhr. Jeden Tag Kinderdisco. Jeden Abend Shows. Die Animation ist nicht in Deutsch. An den Pools gibt es zu wenig Liegen, sodass es fast witzig, ist eine Liege zu bekommen.