Landmar Playa La Arena

Zuerst die positiven Sachen: Das Doppelzimmer (selbiges wie Einzelzimmer) ist geräumig und sauber. Das Badezimmer beinhaltet neben der Toilette eine Dusche und eine Badewanne - geräumig und sauber. Das Personal ist in der Regel freundlich - vor allem die Damen. Die Anlage ist sehr groß und weitläufig, die vielen Leute, die hier urlauben treten sich nicht auf die Füße. Animation am Pool gibt es keine, sodaß nur der Lärmpegel der spielenden Kinder auffällt, was natürlich bei einem für Kinder gut geeigneten Hotel ok ist. Die negative Seite: Zum Punkt Ruhe: Explizite Ruhezonen oder solche die eine gewisse Ruhe ausstrahlen gibt es nicht/wenig, an der Pianobar ist es durch den Hintergrundpegel der anwesenden Leute und des Pianos sehr laut, auch aufgrund des architektonisch bedingten Halls. Wer einen Erholungsurlaub sucht, der nicht einfach nur eine Woche nicht arbeiten will und sich in die Sonne legt, sonder echte Erholung sucht, ist hier meiner Meinung nach eher falsch. Man muß sich hier die ruhigen Ecken suchen bzw. diese zu den 'richtigen' Zeiten aufsuchen oder einfach im Zimmer bleiben. Personen, die ein erhöhtes Ruhebedürfnis (Burnout) haben, einen Genießergaumen haben oder Probleme mit dem Rücken haben, würde ich ganz klar abraten.

Sauber, geräumig, mit Balkon, gutes Badezimmer. Unglaublich schlechtes Bett: Man fühlt sich, als würde man direkt auf den Federn liegen. Ich der Früh steht man dann mit Rückenschmerzen auf (ist nicht nur mir so gegangen). Man braucht dann auch keinen Wecker für das Frühstück, weil sich in der Früh die "Drehzahl" im Bett sowieso erhöht, weil man nicht mehr lange auf einer Stelle liegen kann und man dann freiwillig aufsteht. Wer sich sowas antut, dem würde ich gleich empfehlen nach dem Aufstehen etwas Wirbelsäulengymnastik zu machen, damit man schon entspannter zum Frühstück gehen kann. Also ein Buch für Wirbelsäulengymnastik mitnehmen.

Die Auswahl beim Essen ist sehr reichhaltig und schön präsentiert. Als Säfte stehen eher süße und künstliche Getränke zur Verfügung (weil billig). Sämtliche Kakao/Kaffevarianten kommen aus einem schnellen aber eher schlechten Instant.-Automaten, wer Filterkaffee gewohnt ist, wird damit zurecht kommen. Nur bei der Pianobar gibt es eine echte Espressomaschine. Nur dort bekommt man keinen Instant-Kaffee. Beim Essen herrscht Quantität vor Qualität. Die Gerichte werden in den Futtertrögen so gut als möglich präsentiert, jedoch sind geschmackliche Highlights nicht dabei. Es gibt täglich unterschiedliche Themen (italienisch, asiatisch, orientalisch,....), er ist kaum etwas schlechtes dabei. Das Mittelmaß sieht man z.B. an gekochten Tomaten, die mit getrockneten und nicht mit frischen Kräutern gewürzt sind. Diese geschmackliche Unaufgeregtheit zieht sich so durch alle Gerichte durch. Beim Käse ist es fast egal welchen man ist - Unterschiede gibts nur minimal in der Optik. Eine große Paella ist immer zur Stelle, die geschmacklichen Unterschiede der einzelnen Varianten sind auch erstaunlich minimal (Rind oder Meeresfrüchte, mal mit Spargel, Paprika,.....). Trotzdem verleitet die Präsentation immer wieder zum Probieren und man mästet sich dann so durch die Woche. Die Snakbar am Pool ist dann aber das 'Low-Light' der Gastronomie. Man kann sich dort einen Burger zusammenbasteln, der mit etwas bestückt werden kann, was eigentlich kaum an Fleisch errinnert aber die klassische Fleischscheibenform hat. Auch für den Build-Yourself-Hotdog ist daneben Majo, Senf und Ketchup verfügbar. Daneben gibt noch abwechselnd Fischstäbchen oder Chickennuggets, die aber weder Hünerfleischfilets oder Fischfilets enthalten, sondern mit irgendeiner verarbeiteten Masse gefüllt sind, in denen auch Teile von Fischen oder Hühnern enthalten sind. Dort gibt es Mittags immer wieder mal Pizzaschnitten, die ganz erträglich sind, aber mit einer echten Pizza nicht so viel gemein haben. Die Getränke an den Bars sind wie zu erwarten keine 'Marken'-Getränke aber durchaus trinkbar. Bei einem Gin-Tonic hat man wenig auszusetzen. Man sieht aber z.B. einen 7-jährigen HavannaClub-Rum stehen, Getränke dieser Güte muß man dann aber extra bezahlen.

Das Personal ist freundlich - vor allem die Damen. Mit Englisch kommt man da immer gut durch. Da ich dieser Sprache mächtig bin, habe ich das Personal nie auf Deutschkenntnisse geprüft, habe aber mitbekommen, daß es an der Rezeption Personal gibt, die auch ausreichend gut deutsch sprechen. Die Zimmerreinigung funktioniert sehr gut. Einmal wurde vergessen frische Handtücher in das Badezimmer zu geben nachdem die gebrauchten entfernt wurden. Nach unkomplizierter Information der Rezeption ist das aber sofort in Ordnung gebracht worden. Internet gibts im Bereich des Hoteleingangs gratis über WLAN oder kostenpflichtig über Terminals. Über WLAN funktioniert das ausreichend gut. Will man im Zimmer WLAN haben, dann muß man extra dafür bezahlen. Eine Woche kostete 20 Euro, dann ist es aber durchgehend eine Woche verfügbar. Da man die Benutzung des Internets auch stoppen kann (logout), reicht aber auch das nächst-niedrigere Packet um 10 Euro für eine Woche.

Spazieren-Gehen an der Küstenstraße außerhalb der Hotelanlage ist zwar möglich, aber wenig aufregend. Ein schwarzer Sandstrand ist in der Nähe, der ganz ok ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn man mit Kindern dort ist, kann man auch mal Minigolf spielen. Das funktioniert dort. Andere Sachen habe ich nicht ausprobiert, es gibt aber ein vielfältiges Angebot (laut Animations-Zeittafel). Das Fitnesscenter ist sehr gut ausgestattet.