Landmar Playa La Arena

Als wir im Hotel ankamen wurden wir freundlich begrüßt, an der Rezeption sprach man deutsch und englisch Zwar nicht fließend aber wir wurden immer verstanden und es wurde sofort witergeholfen, wenn man dort war. Wir hatten all-inclusive für 14 Tage gebucht. Das Hotel ist sehr groß und hat bestimmt +600 Zimmer. Es wird sich bemüht, alles sauber zu halten, allerdings ist das durch die Masse an Gästen nicht wirklich immer zu schaffen. Der Safe kostet 2 Euro pro Tag, für meine Sicherheit war das ok für mich. Poolhandtücher kosten einen Pfand von 12 Euro pro Stück, man muss aber wirklich aufpassen das keines verschwindet. Ich habe es am Pool bei Leuten mitbekommen, die ihre Liegen wohl mit den Hotel-Poolhandtüchern reserviert hatten. Die Gästestruktur würde ich beschreiben als 60% polnisch und russisch, 30% englisch und 10% deutsch. Besuchen sollte man unbedingt den Vulkan Teide und den Loro Park, trotz des hohen Eintritts lohnt sich das ungemein. Ebenso sind die Pyramiden von Güimar interssant anzusehen. Zum Shoppen sollte man nach Los Cristianos, Playa de las Americas und auf jeden Fall auch nach Santa Cruz. Ebenfalls empfehle ich, einfach mal ein Mietauto zu nehmen, um die Umgebung zu erkunden. Diese sind recht günstig zu haben. Der Urlaub alles in allem war schön. Wir sind nicht immer im Hotel geblieben, also war es sehr abwechslungsreich. Allerdings würde ich persönlich nicht noch einmal in dieses Hotel fahren, da es mir doch zu viel Trubel dort war. Für ein nächstes mal würde ich lieber in ein kleineres Hotel fahren.

Die Größe des Zimmers war spitze für 2 Personen. Sehr groß mit großem Bad und Balkon. Wir hatten Pool- und Meerblick, wirklich schön. Das Zimmer hatte eine Klimaanlage und einen leeren Kühlschrank, welchen man dann mit eigenen Getränken bestücken kann. Was recht nervig war, war die Tatsache, dass das Doppelbett aus zwei zusammengestellten Einzelbetten bestand, die bei jeder Bewegung auseinanderrückten. Die Zimmer sind sehr hellhörig, man hört also viele Dinge von den Nachtbarn die man nicht hören möchte. Dadurch war es in den Zimmern allgemein immer recht laut.

Wir hatten all-inclusive gebucht und so auch alles mögliche an Essmöglichkeiten ausprobiert: Das Essen generell hätte ich mir in den 14 Tagen allerdings etwas abwechslungsreicher gewünscht, dieses ist im Grunde immer sehr ähnlich. Nach einer Woche wird es recht langweilig. Es gibt jeden Abend ein Themenbuffet und man kann recht gut variieren und findet immer etwas. Die Qualität ist bei dieser Massenküche ist aber völlig in Ordnung und schmeckt auch gut. Ich hätte mir allerdings doch statt der Themen öfters mal etwas landestypisches gewünscht. Als Dessertliebhaber kam ich allerdings nicht so richtig auf meine Kosten, da es immer das Gleiche gab, meistens Torte. Die Umgebung beim Essen ist durch die hohe Anzahl der Gäste und umherflitzende Kellner recht laut. Ab und zu mussten wir mal 2 Minuten warten, um einen Tisch zu bekommen, aber das ist ja nicht schlimm. Ab und zu musste man auch mal warten, weil die Tassen oder Teller leer waren, aber es wurde immer zeitnah aufgefüllt. Dies empfand ich nicht als störend. An der Poolbar gibt es wirklich jeden Tag das Gleiche: Hamburger, Hot Dogs, Pommes, Softdrinks und künstliche Eis-Zuckergetränke. Auf die Cocktails hatte ich mich eigendlich besonders gefreut, wurde hier allerdings enttäuscht. Diese waren nur künstliche Fertigmischungen im Plastikbecher aus dem Automaten. Es gibt auch nur 3 Stück mit Alkohol und 2 Stück ohne Alkohol zur Auswahl und diese haben mir nicht geschmeckt. Ich denke, dass das Hotel sich hier schlicht auf die Masse an Gästen einstellen mußte, da es einfach zu viele Gäste ausnutzen und sich schon morgens um 10, wenn die Bar öffnet, dort reichlich bedienen.

Der Zimmerservice war recht unterschiedlich. Wir hatten Glück und hatten oft ein Zimmermädchen das wirklich gründlich gereinigt hat. Allerdings kam es auch vor, dass nur schnell schnell die Handtücher getauscht und die Betten gemacht wurden, aber z.B. nicht gewischt wurde oder die Gläser getauscht wurden. Ich glaube, an den Tagen, wo wir Trinkgeld (ist in Spanien so üblich) hinterlassen haben, wurde sich immer mehr Mühe gegeben. Im Erdgeschoss gibt es ein Service Center, wo man Autos mieten und alle möglichen Ausflüge buchen kann oder einfach nur Tickets für die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Parks der Insel kaufen kann. Die Dame dort ist sehr zuvorkommend und hilfsbereit und nimmt sich wirklich Zeit für jeden Wunsch. Sie spricht sehr gut Deutsch und Englisch.

Das Hotel liegt im kleinen Ort Puerto Santiago, dort gibt es ausser dem wirklich schönen kleinen Strand aber nichts besonderes. Der Strand ist sehr nah: Nur einmal über die Strasse. Mit seinem schwarzen Sand ist er wirklich was besonderes, dieser ist allerdings ab Mittag sehr heiß. Der ganze Ort ist auf Tourismus ausgelegt und es gibt nur ein paar wenige Geschäfte mit dem üblichen Touristen-Kram. Die Restaurants sind leider komplett auf den Massentourismus angepasst, man findet fast nichts ausser frittiertem oder asiatischem Essen. Kanarische Spezialitäten muss man wirklich suchen. Findet man aber z.B. im Restaurant Pancho nahe des Strandes. Wirklich sehr empfehlenswert, wenn man das Hotelessen mal über hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft ist wirklich schön und gepflegt. Man muss allerdings das Spielchen mitmachen und morgens um 7 Uhr die Liegen und Schirme reservieren, wenn man noch welche abgekommen möchte. Allerdings mußte ich feststellen, dass viele andere Gäste das Spielchen perfektioniert haben und um 7 Uhr schon fertig sind. Die Animation ist vorhanden aber dezent. Der Internetzugang ist eine totale Katastrophe. Wenn man wirklich per WiFi ins Netz will, muss man sich in die Lobby setzen. Am besten morgens, abends ist fast kein Reinkommen mehr, da der Router dort von den ganzen Smartphones überfordert ist. Sonst gibt es noch 4 PCs die man kostenpflichtig nutzen kann.