Landmar Playa La Arena

Im Grossen und Ganzen ist das Hotel sehr schön angelegt und gepflegt. Aber das wars auch schon. Wie Blei liegt die zähe Gastfreundlichkeit in dem ganzen Hotel. Das Personal grüsst kaum. Die Rezeption ist das Glanzstück der Gastfreundlichkeit. Wenn man Glück hat ist das Personal mässig freundlich, wenn man Pech hat sind sie unfreundlich. Hier müsste doch die Gastfreundlichkeit vorgelebt werden aber Pustekuchen. Spanier werden bevorzugt behandelt. Beim Aus-Checken musste ich warten weil einige Spanier bevorzugt bedient wurden. Dann aber ging alles blitzschnell. Ehe ich die Situation mal richtig erkannte, hatte man mir schon mit einer grossen Scheere das “All Inn” Band vom Arm getrennt und das wars dann!!?? Es gab nicht mal ein “Adios” oder einen “Guten Flug” rein gar nichts!!! Ich stand da als wäre ich gerade entmannt worden. Hier kommt man als Fremder rein und man geht wieder als Fremder! Hier müsste mal dem Management Feuer untern den Hintern gemacht werden. Die Schlucht von Masca zu Fuss ist eim Muss für jeden Urlauber. Aber man muss topfit sein und unbedingt hohe Wanderschuhe tragen. Ich reise seit Jahren sehr viel nach Spanien und traue mir deswegen eine objektive Meinung zu. In diesem Hotel wird keiner mich wiedersehen, weil es gibt in Tenneriffa viel bessere und freundlichere Hotels!

Für meinen Geschmack sind die Zimmer ok. Wenn man in einem anderen Hotel dem Zimmermädchen ein Trinkgeld gibt sagen diese am nächsten auf irgendeine Weise Danke, sei es durch eine Rose auf dem Kopfkissen oder sonst was. Aber hier rein gar nichts. An einem Morgen waren wir auf dem Sprung abzufahren, waren aber noch auf dem Zimmer. Unsere Gegenwart in unserem Zimmer hat die Putzfrau nicht davon abgehalten das Zimmer in unserer Gegenwart zu reinigen.

Das Essen ist einem 3,5 Sterne Hotel würdig, mehr nicht. Für 4 Sterne ist die Auswahl wohl etwas zu eng. Das Personal ist höflich aber auch mehr nicht. Was mich sehr störte ist dass besonders Engländer und Spanier sich abends oft nicht an die Kleidervorschriften halten und kurze Hosen tragen. Darüber sieht das Personal dann einfach galant hinweg. Leider.

Die Music-Bar Jeden Abend Shows von durchwachsener Qualität. Auch hier ist nicht alles “BINGO”. Man muss sich an der Theke in der Warteschleife anstellen um Getränke abzuholen. Die Bar ist stets an Personal unterbesetzt, was dann zu einer bestimmten Stress-Atmosphäre führt. Auch hier ist das Personal nur so freundlich wie der Stress es zulässt aber mehr nicht. Die Piano-Bar Hier das gleiche Bild. An Personal total unterbesetzt. Hier stellt man sich rundum den Thresen auf. In Stosszeiten oft zwei Reihen. Hier stellt man sich nicht in die Warteschleife sondern hier wird nach dem Zufallsprinzip bedient. Wenn man Glück hat wird man schnell bedient, wenn man Pech hat muss man lange warten und dann kann man den Unmut der Gäste förmlich in ihren Gesichtern ablesen. Durch den Stress beim Personal bleibt dann oft die nötige Gastfreundlichkeit auf der Strecke.Und wenn einer glaub abends vor dem Schlafengehn noch schnell in die Bar zu gehen, sich an den Thresen zu setzen, locker vom Hocker mit anderen Gästen zu plaudern, der ist hier total fehl am Platz, das gibt es hier nicht!

Das Hotel befindet sich etwas abseits vom touristischen Geschehen. Der Strand ist in der Nähe des Hotels, fällt ziemlich steil ins Meer hinab, ist klein aber sehr sauber. Der schwarze Lava-Sand ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig. Das Hotel liegt nahe an den Bergen. Idealer Punkt um Reisen mit dem Auto in die Berge zu unternehmen. Aber wer abends etwas bummeln gehen will der hat Pech. Ausser ein Paar Ramsch-Läden sind viele Geschäfte und Restaurants schon geschlossen. Hier ist abends “tote Hose”. Kaum Urlauber die spazieren gehen. Hab keine Terrasse mit Meeresblick gefunden die einläd um ein kühles Bier zu trinken. Für junge Paare die Party feiern wollen, der total falsche Ort.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kaum ist der Mond am frühen morgen am Firmament verschwunden, dann schleichen schon die ersten Pool-Krieger, bewaffnet mit ihrer stärksten Waffe, dem Badetuch um die allzu eng stehenden Liegen herum und sichern sich so ihre strategische Position. Auch hier versagt das Management komplett um diesem Unfug ein Ende zu bereiten.