Lazare Picault Hotel

Kleines, familiär geführte Anlage für Individualtouristen Nettes und freundliches Personal mit dem man schnell auch einen netten persönlichen Kontakt knüpfen kann Aber bitte nicht zuviel erwarten, da die Anlage mit 16 Apartments nicht den Fullservice wie größere Anlagen bieten kann und sicher auch nicht will. Also kein Pool und Gott sei Dank auch keine Animation. Wenn man abends mal woanders essen will, sollte man für den Rückweg ein Taxi nehmen. Es gibt in der Umgebung zwei sehr guter alternative Restaurants (Marias Cafeteria und Chez Batistas). Bei Maria gibt´s Essen vom heißen Stein und bei Chez Batistas sicherlich den besten Fisch vom Grill. Der Rückweg mit dem Taxi kostet pauschal 100 Rupien (ca. 5 EUR). Für 200 Rupien kann man sich hinfahren lassen und vereinbart mit dem Fahrer eine Zeit wann er einen wieder abholen soll und lässt isch wieder zurückfahren. Funktioniert tadelslos.

Unser Zimmer war sehr geräumig, ein Safe ist im Zimmer vorhanden. Es gab jederzeit heißes Wasser zum Duschen und waschen. Täglich wurden die Räume (ordentlich) gereingt. Was will man mehr. Telefon, Fernseher, Radio usw. Fehlanzeige. Braucht man auch nicht, da auf der "eigenen" ruhigen Terasse sitzen und Flughunde oder Gekkos beobachten viel interessanter ist. Klimaanlage funktionierte gut, außerdem gab es noch einen großen Deckenventilator.

Das Frühstück ist sicherlich nicht dass, was man von All-Inklusiv-Anlagen kennt. Das sollte man auch nicht erwarten. Es gab Toast und Kaffee oder Tee, man konnte seine Eier gekocht, als Rührei, Spiegelei oder Omlett bekommen. Wurst und Käse gibt´s nicht (findet man auch nur in Minimalausführung und sehr teuer in Supermärkten, da nicht Seychellentypisch). Also gab es zwei Sorten Marmelade (sehr lecker) und jede Menge Obst (frisch und besser als unsere Supermarktware). Das Abendessen (à la carte) musste bis 17. 00 Uhr "vorbestellt" werden, wurde dafür aber pünktlich serviert. Wenn man vergessen hatte zu bestellen gab´s trotzdem was, vielleicht nicht gerade die Garnelen, da die dann nicht "frisch" eingekauft wurden. Das Essen war geschmacklich sehr gut, sicherlich findet man das eine oder andere Gericht auf der Insel besser zubereitet.

Durch die geringe Anzahl der Mitarbeiter (und das ist positiv gemeint) hatte man immer kompetente Ansprechpartner, die sich um evtl. anfallende Wünsche gekümmert haben. Die Besitzer ware täglich vor Ort und ware auch abends immer beim Abendessen dabei, so dass nie ein "Informationsdefizit" bestand.

Zum Strand (sicherlich einem der schönsten und ruhigsten) ist es nicht mehr als eine Minute. Man sieht die Fischer in Ihren kleinen Booten rausfahren und auch wieder ankommen und kann ihnen bei Ihrer anschließenden Arbeit zuschauen. Zum Baden muss man einige Meter am Strand laufen um eine Stelle ohne Felsen zu finden. Schwimmen ist schwierig, da der Strand sehr flach abfällt. Zur Bushaltestelle ist es auch nur eine Minute Fußweg. Busfahren ist sehr zu empfehlen (man lernt so am Besten Lans und Leute kennen) und auch sehr kostengünstig. Allerdings muss man u. U. einige Wartezeit einplanen. Aber wofür hat man denn Urlaub.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nichts von alledem. War uns recht. Baden kann man im Meer und wer auf die Seychellen fährt und nicht die Unterhaltung von Land und Leuten nutzt ist selber schuld.