- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besteht aus mehreren separaten Gebäuden, die geschickt in der üppigen Gartenanlage verteilt liegen. Die Zimmer verteilen sich auf 10 zweistöckige Villen im Kolonialstil mit jeweils 4 Wohneinheiten. besonders schön fanden wir die Anordnung der Villen, die jeder Wohneinheit eine hohe Privatsphäre ermöglicht(man schaut sich nicht gegeseitig in die Zimmer).Da alle Gebäude max. zweistöckig sind und immer niedriger als die Vegetation gebaut wurden, fügt sich die Hotelanlage unauffällig in die umgebende Natur ein. Die Gästestruktur rekrutiert sich überwiegend aus den gesamten Europäischen Ländern, in der alle Altersgruppen vertreten sind. Es ein sehr angenehmer Gästemix. Das Personal kann sehr gut englisch, französisch und italienisch. Im Hotel herrscht eine sehr persönliche und angenehme Atmosphäre. Die Reisezeit im Juni war sehr gut. Wir hatten keinen Regen und es ist nicht zu heiß. Wir haben drei Inseln besucht (Mahe, Praslin, La Digue). Auf Mahe und Praslin sollte man unbedingt eine Mietwagen buchen, um die Inseln erkunden zu können (Vallée de Mai,den Südenauf Mahe) und an die verschieden Strände + Schnorchelplätze zu gelangen. Um an entlegene Strände zu kommen, kann man im Hotel ein Wassertaxi rufen lassen. Z.B. um an den extrem schönen Strand Anse Georgette zu gelangen. Achtung kein "wildes Wasssertaxi" am Strand buchen. Das immer wieder bemängelte Preis / Leistungverhältnis der Seychellen stimmt schon auf den ersten Blick. An vielen anderen Destinationen wird für den Reisepreis der Seychellen ein sehr viel höheres Niveau geboten. Aber auf den Seychellen erlebt absolut kein Massentourismus mit all seinen üblen Begleiterscheinungen für die Bevölkerung, die Natur und Umwelt und für den Touristen selbst. Die Zahl der Touristen kann über den hohen Reisepreis klein gehalten werden. Man wird aber mit dem daraus resultierenden Erhalt der Traumstände, der üppigen Natur und Unterwasserwelt mehr als voll "entschädigt".
Die Zimmer sind gross und geschmackvoll. Wir wohnten im 2. Stock in den Villas, die direkt vorne am Strand stehen. Der Überblick auf die Bucht ist beeindruckend. Die Einteilung ist sehr gelungen, die Möbel im modernen Kolonialstil passend und sie sind neu. Der Schrank ist für eine Urlaubsgarderobe mehr als ausreichend. Das sehr große, moderne, offen gestaltete Bad hatte eine sehr großflächigen Dusche ohne Stufe, zwei Becken, eine eingelassene Badewanne und ein abgeteiltes WC. Die Reinigung der Zimmer war sehr gut. Einzig die Klimaanlage ist etwas laut. Da es nachts nicht sehr heiß war haben wir es vorgezogen die Klimaanlage nachts nicht zu benutzen.
Das Restaurant ist als Steg in das Meer gebaut. Morgens und abends kann man im Wasser (abends beleuchtet) die Fische um den Steg beobachten. Man wird immer zum Tisch geführt. Da jeder Gast gerne möglichst weit draußen über dem Wasser sitzen möchte achtet das Personal auch sehr darauf, dass die Gäste abwechselnd an die sehr begehrten Tische gesetzt werden. Diese Regelung war sehr angenehm. Die "Sitzordnung" ist dabei auch unabhängig, ob man früh oder erst später ins Restaurant kommt. Das Essen war vielfältig, abwechslungreich und sehr gut. Logischerweise überwiegt Fisch. Es wird kreolisch gekocht angepasst an den europ.Gaumen. Wer Fisch und Gewürze mag wird es schätzen. Das Frühstücksbuffet ist sehr reichhaltig, von Müsli, Eierspeisen, Obst, Joghurt, gebratener Speck.... Hier findet jeder sein persönliches Frühstück.
Das Personal ist überaus freundlich und sehr aufmerksam. Schnell werden persönliche Vorlieben z.B. beim Essen für alle weiteren Aufenthaltstage berücksichtigt. Fast jeder spricht englisch, französisch und italienisch.
Das Hotel liegt an der Nordküste in der Bucht "Anse Petit Cour" mit Blick auf die Insel Curieuse. Die Bucht ist nur vom Hotel aus zugänglich, so dass es in der "Privatbucht" keinen Tagestourismus gibt. Die Bucht gehört zum Marinenationalpark, entsprechend vielfältig ist die Unterwassserwelt in der Bucht. An den Felsgruppen rechts und links der Hotelanlage ist es super schön um zu schnorcheln.Sie gelten als eines der schönsten Schnorchelreviere Praslins. Wer trainiert ist kann rechts um die Felsen herum schnorcheln bis in die nächste Bucht Anse Volbert. Der Rückweg entlang der Strasse dauert ca. 10 min. Wir hatten auch keinerlei Seegrasanschwemmungen. Die Bucht hat laut Internetrecherche ganzjährig kein Problem mit Seegras. Abhängig vom Reisemonat kommt es an den einzelnen Küstenabschnitten auf Praslin durchaus zu Seegrasanschwemmungen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fast täglich werden vom Hotel Bootsausflüge Tagesausflüge und Halbtagesausflüge) zu den umliegenden Inseln, zum Sonnenuntergang oder Schnorcheln angeboten. Man muss lediglich die geringe Landungsgebühr auf den Inseln bezahlen, die vom Marinenationalpark erhoben werden. Die Bootsbesatzung sorgt für eine super schöne Stimmung auf dem Boot und erklärt sehr viel über das jeweilige Ausflügsziel. . Am Strand gibt es genügend Liegen und Schatten. Das Schwimmen bei Ebbe wird etwas schwierig, da dann der Wasserstand sehr tief ist. Man kann dann auf die großzügige Poollandschaft mit eingelassener Poolbar ausweichen. Auch am Pool gibt es ausreichend Schirme, Liegen mit Polsterauflage, Duschen, kl. Villa zum Umkleiden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uli |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |