Le Meridien Abu Dhabi Resort

Das älteste Hotel (gerade 35jähriges Bestehen gefeiert) am Platz. Uns hat der charmante, etwas altmodische Stil der Anlage (nur 5 Stockwerke, ein Hauch von Arabien beim Interieur) sehr gefallen. Der ganz große Vorteil liegt in der Tatsache, dass man einen schönen grünen Garten für ruhige Stunden sowie einen Strand, aber auf der anderen Seite auch unmittelbaren Zugang zur Stadt hat. Gäste sind bunt gemischt, auch einige Deutsche Mehrere Restaurants, Tennisplatz, zwei Pools und ein Spa runden das Angebot ab. Zum Shoppen fanden wir die Marina Mall gegenüber der Corniche sehr ansprechend; die Preise sind durchaus europäisch, aber die Gestaltung innen lohnt sich ebenso anzuschauen wie die Vielfalt der Marken. Der öffentliche Strand auf Saadiyat Island ist wirklich traumhaft, allerdings im Gegensatz zu den Strandbädern in Dubai sehr teuer: Eintritt pro Person 25 Dirham (5 Euro), für einen Sonnenschirm und EINEN Liegestuhl noch einmal 50 Dirham (im Jumeirah Beach Park Dubai jeweils ein Fünftel des Betrages) Absolut sehenswert ist die riesige, unglaublich prachtvoll angelegte Moschee. Unbedingt lange Hosen, lange Ärmel tragen und Kopftuch mitbringen! Das Ausleihen der netten Abayas= Ganzkörperhüllen (NUR Kopftücher gibt es nicht) ist mit einigem Aufwand verbunden (Ausweis!) und sollte besser vermieden werden. Wir haben einige schöne Tage in Abu Dhabi verbracht und empfehlen das Hotel als günstig gelegene, grüne Oase gerne, würden aber nächstes Mal wegen der vielfältigeren Möglichkeiten lieber wieder nach Dubai fliegen. Wetter in der ersten Märzwoche: Zwischen 24°C und 32°C, zwei fast bedeckte Nachmittage dabei.

Wir hatten ein Zimmer im 5. Stock mit Balkon und Garten/Meerblick. Das Bett war bequem, der farbenfrohe Stil der Einrichtung hat uns gut gefallen. Bei näherem Hinsehen bemerkt man an einigen Stellen eben das Alter des Hauses: Die Scheiben zum Balkon waren teilweise blind, die Möbel angekratzt, aus den Schubladen müffelte es etwas – alles nicht wirklich schlimm. Nicht so gut gelöst fand ich den in einer !Schublade! im Bad fest montierten Fön, dessen Kabel etwas zu kurz schien und daher nicht so gut zu handhaben war. Mein Mann trägt Bart, aber eine Steckdose für einen Rasierer habe ich im Bad nirgends gesehen und für die Aufladung von Handy/Kamera haben wir vor Ort noch einen Adapter gekauft. Der Kleiderschrank könnte etwas größer sein. Die Hellhörigkeit der Zimmer kann ich so nicht bestätigen; obwohl unsere Nachbarzimmer definitiv bewohnt waren, habe ich außer der manchmal ins Schloss fallenden Tür keine Geräusche wahrgenommen – vielleicht ist das auf anderen Stockwerken anders. Abgesehen davon, dass wir vom Housekeeping einmal komplett vergessen wurden, war die Reinigung sonst voll in Ordnung.

Wir haben die verschiedenen anderen Restaurants im Hotel nicht ausprobiert, da wir Halbpension gebucht hatten. Mit dem Angebot und der Qualität der Speisen waren wir sehr zufrieden: göttliche Desserts, tolle Auswahl zum Frühstück, vielfältige Salate und Vorspeisen, immer mehrere Hauptgerichte mit Fisch oder Fleisch, Meeresfrüchte und eine Suppe. Die Geschmacksrichtungen reichten von mediterran bis indisch-orientalisch Zum Frühstück gibt es auch die Möglichkeit, draußen zu sitzen, was ich sehr schön fand. Eine böse Überraschung waren die gesalzenen Preise für das zum Abendessen bestellte Wasser: Eine kleine Flasche stilles no-name-Wasser kostet mehr als 4 Euro – das ist schon fast Wucher. Die Essenszeiten waren großzügig und reichten morgens von 06.00 bis 11.00 Uhr, abends bis 23.00 Uhr. Da wir uns ein Royal-Club-Zimmer gegönnt hatten, gab es in der dazugehörenden Lounge im 5. Stock immer Kaffee und Tee, zusätzlich ab 15.00 Uhr frische Säfte und kleine Kuchen sowie Schnittchen, abends von 19.00-21.30 Uhr auch alkoholische Getränke wie Bier, Wein, Whiskey usw. (keine gemixten Cocktails!) frei. Zwei superfreundliche Servicemitarbeiter (ich hasse das Wort Butler, aber das trifft es wohl) kümmerten sich um die Gäste und schenkten freigebig nach. Wir haben den Mehrpreis nicht bereut.

Ob Rezeption, Restaurant (Extralob an den jungen griechischen Kellner Anastasios), Housekeeping oder Concierge: Alle sind freundlich und hilfsbereit; ohne Englischkenntnisse allerdings, wie Marcus in seiner Bewertung schrieb, kann es schwierig werden. Das gilt generell für Abu Dhabi.

An einem Meeresarm gelegen, zur Abu Dhabi-Mall ca. 5 Minuten Fußweg. Dort gibt es Banken, Wechselstuben, Apotheken und natürlich Läden ohne Ende. Zum Thema Baustellen: Die erblickt man auch vom Garten aus, aber sobald man etwas aus dem Zentrum herauskommt, wird einem klar, dass ganz Abu Dhabi praktisch eine Baustelle ist und wohl auch noch lange bleiben wird; im Hotel gibt es jedenfalls keine Lärmbelästigungen dadurch. Nach Saadiyat Island zum dortigen Public Beach mit dem Taxi ca. 15-20 Minuten, zum Flughafen gute 30.

Beliebte Aktivitäten

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Strand, Pool und Garten waren sehr sauber. Es gab immer verfügbare Liegen mit dicken Auflagen und genügend Schirme. Handtücher bekommt man am Spa-Eingang; diesen Bereich haben wir nicht genutzt.. Donnerstag und Freitag gab es Live-Musik im Garten, die gar nicht schlecht war. Diese beschallt zwar direkt die zum Garten gelegenen Zimmer, war aber auch gegen 23.30 Uhr wieder zu Ende. Ein Tennisplatz ist vorhanden