Le Méridien Khao Lak Resort & Spa

Das "Le Méridien Khao Lak Resort & Spa" im thailändischen Khao Lak verfügt über insgesamt 269 Zimmer und Suiten auf verschiedene Gebäude verteilt. Die Zimmer sind allesamt sehr groß, hell, freundlich und modern eingerichtet und weisen ebenso allesamt einen Balkon oder eine Terrasse zum Pool bzw. einen eigenen Pool auf. Die Hotelkette "Le Méridien" ist Teil der amerikanischen Marriott Hotelgruppe und hatte dieses Resort mit seiner sehr gepflegten Gartenanlage am Ende der Bucht des Bangsak Strandes von Khao Lak kurz vor der Pandemie, im Oktober 2019, eröffnet. So gepflegt auch der Garten und die Pools waren, so nachlässig ist das nur gestrichene Treppenhaus mehr oder weniger im Rohbau belassen worden. Es war recht verdreckt und auch der lange Flur in meinem Stockwerk im Gebäude machte einen nicht besonders sauberen Eindruck. Für ein 5-Sterne-Haus habe ich den Service, die Freundlichkeit der Mitarbeiter und auch den Zustand (z.B. in den Treppenhäusern, die ich jeden Tag benutzte hatte) zu "unterschiedlich konstant" erlebt. Daher würde ich diesem Resort (im Vergleich zu vielen anderen 5-Sterne-Hotels, die ich besucht hatte) aber immerhin gute 4 bis 4,5 Sterne anerkennen. Das Hotel befindet sich ca. 1,5 Taxistunden vom internationalen Flughafen Phukets, HKT, entfernt.

Mein Zimmer, Zimmer Nr. 4409, ein Deluxe Pool View Zimmer mit Balkon befand sich in der Zone 4 des Resorts und hatte einen Ausblick auf eine der Pool-Landschaften, welche mit kleinen Inseln für Sonnenliegen ausgestattet war. Da das Resort keine höheren Gebäude mit mehr als vier Stockwerken aufweist, war ich somit, wie gewünscht, in der höchsten Etage untergebracht. Leider war das Zimmer etwas hellhörig, denn ich konnte meine Zimmernachbarn hören, obwohl sie nicht laut waren. Das Zimmer selbst hatte eine sehr großzügige Grundfläche von 43 qm und war hell, freundlich, modern und funktional eingerichtet. Der Fußboden wies helle Keramikfliesen im Parkettdielen-Look auf. Die Wände waren hellgrau und ebenso - akzentuiert mittelgrau - gestrichen. Das sehr große Kingsize Bett war überaus bequem und hielt vier große Kopfkissen mit sehr bequemer Füllung bereit. Sämtliche Möbel waren aus sehr hellem, birkenartigen Holz gefertigt und harmonierten mit den hellgrau-beigefarbenen Vorhängen zum Balkon, der Wand hinter dem Bett, die zudem auch messingfarbene, metallene Vogelfiguren aufwiesen. Unter dem Bett lag ein beigefarbener, grobgeflochtener Teppich. Der Schreibtisch war überaus einfach - aus Birkenholz ohne weitere Funktion, mit zwei Küchenstühlen, die beide eine apfelgrüne Sitzauflage aufwiesen. Am Schreibtisch waren zwei Universalsteckdosen mit einer USB- A Vorrichtung - und als optischer Hingucker - ein Farbdruck mit Fischerbooten von oben fotografiert. Gegenüber des Bettes, auf einem Wandregal war ein großer TV Flatscreen angebracht. Angeschlossen daran befand sich eine fest installierte Kofferablage mit edler weißen Marmorplatte. Gegenüber davon befand sich der Bereich mit integriertem, kleinen, leeren Kühlschrank, einem gepflegten Philips Wasserkocher und dem üblichen Kaffeepulver und Teebeuteln. Großzügigerweise wurden pro Tag 4 große 0,7 (?) l Wasserflaschen plus nochmals 2 weitere im Bad angeboten. Der ebenso hellbraune Kleiderschrank (mit einseitiger bodentiefer Spiegelfront) im Eingangsbereich hielt einen Zimmersafe und gut funktionierendes Bügelequipment vor. Zudem einige Kleiderbügel, aber wenig bis gar keine Ablagefläche (von zwei Schubladen einmal abgesehen.). Außerdem hatte ich zwei Paar Flipflops gesehen und einen Regenschirm. Links vom Bett und vor einer riesigen Glasschiebe zum Bad war ein großes, modernes Sofa mit farbharmonischer, grauer Textilauflage und farblich akzentuierten Zierkissen in Grau-, Petrol- und Apfelgrüntönen installiert, welches auch als Zusatzbett hätte fungieren können. Das Bad war sehr großräumig, konnte per Schiebetür vom Flur getrennt werden und wies hellbeige Marmorfliesen auf, die wunderbar mit dem weißen, edlen Marmor des Waschtischs und der Sitzfläche in der riesigen Glasduschkabine harmonierte. * Die Toilette war sehr modern und auch die Dusche wies moderne, gut funktionierende Armaturen wie einen riesigen, eckigen Rainshower und eine Handbrause auf. Die Warmwasser-Regulierung funktionierte auf Anhieb, sodaß man kein unnötiges Wasser verschwenden mußte. Die Bad-Amenities waren von der Nobelmarke Malin+Goetz - und kamen in umweltfreundlichen Spenderflaschen. Die Klimaanlage hakte manchmal, aber nach einem selbstständigen Reset funktionierte sie dann auch wieder einwandfrei. Das Internet war kostenlos und sehr schnell. Zudem wies das Zimmer einen großen Balkon auf, welcher ca. 4,5 m lang und etwas mehr als ein Meter tief war. Von ihm hatte man einen schönen Blick auf den Lagunen-Pool. Er war ausgestattet mit einem Wäsche-Rack und zwei Stühlen und einem kleinen Beistelltisch.

Ambiente beim Essen

• Shorts & T-Shirt

Das Hotel bot täglich ein sehr umfangreiches Frühstücksbüffet von 07:00 bis 10:30 an und die Auswahl war nicht nur optisch schön dargeboten, sondern auch in ihrem Umfang eines 5-Sterne-Hauses vollumfänglich würdig! So wurde Kaffee aus guten Gastro-Maschinen angeboten, welche verschiedene Zubereitungen auf Knopfdruck zauberten. Die Qualität war hierbei sehr gut! Die Auswahl an frischen Säften in formschönen Karaffen, in einsehbaren Kühlschranken bereitgestellt war ebenso immens. Standard war neben Orange, Apfel und Ananas auch Möhre, gemischte Säfte mit Anteilen aus Banane, Maracuja und Mango- aber auch Kakao. Brotsorten gab es zudem einige - neben den üblichen Toastbrotsorten gab es zudem Mehrkornbrote, Sesambrote etc. Die Toaster standen gleich daneben. Butter gab es gesalzen und ungesalzen. Marmelade (Orange, Apfel, Cranberry und Erdbeere (?)) und Nutella wurde ebenso angeboten. Dem westlichen Publikum Rechnung getragen, wurde ebenso Käse von guter Qualität (Gouda, Emmental, Cheddar, Streichkäse, Feta) und auch Aufschnitt (Geflügel Lyoner, Salami und Pepperoni Salami) angeboten. Die Obst-Theke hielt unterschiedliches Obst vor: es gab sehr frische Wassermelone, Honigmelone, Guave, Maracuja, Dragonfruit, Ananas mit immer mal wieder kleinen Variationen. Zudem war die Theke der Müsli und Cerealien sehr groß. Nicht zu vergessen die vielen warmen Speisen mit Gemüse, Reis und Nudeln, die allesamt optisch sehr ansprechend dargeboten wurden. Ein thailändisches Gericht war dabei immer ein Tages Special. Die à la carte Eierstation hatte naturgemäß jeden Morgen viel zu tun. Die Mitarbeiter dahinter waren daher auch nur mäßig freundlich und gestresst. Aber wer kann es ihnen verdenken?! Um zeitlichen Druck zu nehmen, waren bereits vorgefertigte Spiegeleier (allerdings komplett flüssig!) schon fertig zur Mitnahme angeboten. Was mir überaus gut gefallen hatte, war die Tatsache, daß es im riesigen Restaurant ("The Nest") mit Sitzanteil drinnen wie draußen auch eine eigens bereitgestellte "Adult Zone" gab. Das Hotel wiest insgesamt sechs verschiedene Restaurants auf (The Nest, Pizzeria, Beach Bar etc.) Ich hatte nachmittags des Öfteren auch mal im "The Nest" kleinere Snacks wie Spring Rolls, Som Tam Papaya Salat oder einen Chicken Caesar Salad bestellt. Hier muß ich leider sagen, daß der Service sehr unterschiedlich war, was die Stetigkeit anging. An einem Nachmittag wartete ich ca. 12 Minuten auf die Speisekarte, die ich mir dann selbstständig geholt hatte, nachdem drei Mitarbeiter bei insgesamt nicht mehr als vier belegten Tischen (von insgesamt 30?!) mich offenbar nicht bemerkt hatten. Der Service danach war auch nicht besonders aufmerksam. Ich finde, das geht in einem 5-Sterne-Hotel eben nicht. Das zweite Mal hatte ich mir ebenso wieder die Speisekarte geholt, weil ich eben nicht wieder unnützigerweise minutenlang warten wollte (Situation: zwei Tische belegt außer meinem) . Die Mitarbeiterin war überaus freundlich und kam dann gleich an meinen Tisch. Der bestellte Salat kam ohne Dressing (anderer Kellner) und ich bestellte dann das Dressing eben einzeln, was nicht weiter dramatisch war. Aber es geht in einem 5-Sterne-Haus genauso wenig, finde ich. Zur Entschuldigung fragte mich dann die Mitarbeiterin, ob ich nicht einen neuen Salat wolle, weil er ja ohne Dressing kam (hätte ihrem Kollegen ja beim Heraustragen auffüllen müssen), was ich dann aber verneinte. So ließ sie es sich dann aber nicht nehmen, mir anstattdessen unaufgefordert einen großen Obstteller als Entschädigung zu bringen, was meinerseits gar nicht nötig war. Aber das zeigt mir eben, daß es durchaus doch 5-Sterne-Service in diesem Haus gibt.

Das Personal habe ich sehr unterschiedlich erlebt: von authentisch thailändisch freundlich, auf die Gäste zugehend, lächelnd und herzlich (z.B. im Restaurant The Nest, beim Housekeeping) bis hin zu gestresst, wenig aufmerksam und eher wegschauend (auch im Restaurant The Nest, Bellboys, die Mitarbeiter bei den Sonnenliegen am Strand). Den Empfang an der Rezeption beim Einchecken habe ich freundlich und höflich erlebt. Herzlichkeit hatte ich allerdings etwas vermisst. Möglicherweise wollte die Mitarbeiterin aber auch nur effizient sein. Die stetige Gastzugewandtheit gehört eben auch zu einem 5-Sterne-Hotel. Wenn dem nicht so ist, ist es kein 5-Sterne-Hotel, meiner Meinung nach. Da kann alles andere drumherum "stimmen" und trotzdem ist es dann nicht perfekt. Housekeeping habe ich etwas zu nachlässig empfunden. Ich hatte erst nach drei Tagen zum ersten Mal - eine Zimmerreinigung gewünscht und den entsprechenden Anzeigeknopf auch gedrückt. Nichts passierte allerdings. Erst am Abend, ca. eine halbe Stunde nachdem ich wieder auf meinem Zimmer war, bemerkte ich ein Geräusch vor der Tür (eine Infokarte, auf der stand, daß ich die Anzeige auf "Do not disturb" geschaltet hatte). Am nächsten Tag bis mittags passierte wieder nichts zwischen 08:00 und 12:30 und so rief ich dann an um aktiv nach einer Zimmerreinigung zu fragen. Diese erfolgte dann - Seife wurde aber trotzdem nicht aufgefüllt. Ich denke, das alles ist sicherlich kein böser Wille der Mitarbeiter, sondern eher der Tatsache geschuldet, daß sie mit ihren Vorgaben im Stress sind. (Daher laß ich mein Zimmer u.a. auch nur alle paar Tage mal reinigen und mit Equipment auffüllen).

Porzellantassen statt Wegwerfcups, Metalllöffel statt Plastikstäbchen, Glasgläser statt Wegwerfartikel. Bad Amenities in großen Spenderflaschen statt als kleine Pröbchen. LED Lampen. QR Codes statt Papierspeisekarten auf dem Zimmer...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aktivitäten am Strand

• Entspannen

Das Hotel befindet sich am Ende einer Bucht vom langen Bangsak Beach. Er ist langgestreckt und man kann gut an ihm spazieren gehen. In fußläufiger Entfernung passiert man schnell den Abschnitt vom Grand Mercure und dann auch vom Graceland Khao Lak bis dann für lange Zeit erst mal nicht mehr kommt :-)

ÖPNV-Erreichbar

• Nein

Parkplätze in der Nähe

• Ja

Das Hotel befindet sich ca. 1,5 Fahrstunden vom nächstgelegenen Flughafen Phuket entfernt. Von der Insel Phuket geht es dann über eine Brücke auf das thailändische Festland nach Khao Lak.

Unerwartete Kosten

• Nein, keine unerwarteten Kosten.