Le Meridien Pyramids

Auch wir können keinen Baustellenlärm bestätigen, allerdings waren wir tagsüber nicht im Hotel. Wir empfanden keine Beeinträchtigungen durch den Umbau. Das Hotel ist sehr schön, internationales Publikum. Für die angegebenen fünf ägyptischen Sterne tadellos. - kein Hoteltaxi rufen lassen, einfach raus gehen, man wird sofort angesprochen. Wir haben irgendwas zwischen 50 – 70 Pfund zum Ägyptischen Museum gezahlt - Tickets für die Cheopspyramide gibt es angeblich nur zwei mal 150 Stück pro Tag. Wir waren sehr früh dran und es war nicht Hauptsaision. Entweder lag es daran, daß wir problemlos Tickets bekamen, oder daran, daß das sehr lax gehandhabt wurde. Etliche Busladungen japanischer Touristen allein während unseres Aufenthalts in der Grabkammer sprechen für letzteres. - Eine Königinnen-Pyramide des Cheops kann man anscheinend für Meditationen mieten. Hat uns ein Wächter angeboten. Nicht genutzt. Allerdings haben wir vergessen, nach dem Preis für die Cheopspyramide zu fragen ;-) - Grundsätzlich sollte man sich nicht auf derartige Angebote („I can show you around were tourists are not allowed. Wonderful tombs“) einlassen. - Für Tierfreunde: wir haben vom Frühstücksbüffet Brötchen für die vielen streunenden Hunde auf dem Plateau mitgenommen. Ein Bogen Alupapier ist schnell zu einer Wasserschale zusammengefaltet! Auf dem Busparkplatz vor der mittleren Pyramide hängt immer ein Rudel ab. Etwas abseits von dem Rudel hält sich so ein gelber, verstoßener, verängstigter und halb verhungerter Hund auf..... Bitte, habt ein Herz!

Wir hatten ein Zimmer im vierten Stock direkt über dem Pool (Nr. 428) und den perfekten Blick auf alle drei Pyramiden! Besser geht’s auch im Oberoi nicht. Im Gegenteil – das liegt direkt am Fuß des Plateaus und so nahe, daß man gar nicht alle drei im Blickfeld haben dürfte. Wir genossen jeden Abend die Beleuchtung der linken Pyramidenseiten durch die Lichtshow mit einem Glas (in der Plastikflasche mitgebrachten ;-) ) Rotweins. Die Zimmer sind sehr sauber und ansprechend eingerichtet. Das Bad ist groß, mit Badewanne und Bidet. Grundkosmetikartikel und Bademäntel werden kostenlos gestellt. Die Betten kann man sich zusammen schieben lassen.

Es gibt zwei Restaurants in der Straße, die innerhalb von zwei, drei Minuten zu erreichen sind. Im Falfalla wurden wir an einen Tisch gesetzt und dann einfach vergessen zu bedienen. Da die Karte eh sehr eingeschränkt und fleischlastig war, liessen wir es drauf ankommen und haben uns nicht gemeldet. Nach zwanzig Minuten gingen wir. Das Peace II soll zwar ein Fischrestaurant sein. Aber als wir reinsahen, gab es nur ein nicht sehr einladend aussehends Büffett. Wir haben beide Abende im Hotel gegessen. Einmal im Nubischen Restaurant, einmal TexMex. Beide male ausgezeichnet. Vom Preis her natürlich ziemlich hoch, aber im Vergleich zu deutschen Preisen ist alles relativ. Das Frühstücksbüffet war sehr reichhaltig. Wenn mal eine Tasse nicht ganz sauber ist, einfach austauschen lassen, ist doch jetzt wirklich kein Ding. Der Frühstückssaal hat zwar schon etwas kantinenartiges, aber was soll’s. An der Tankstelle in der Straße kann man sich mit Wasser, Schokoriegeln und Notfalldrogeristik eindecken, allerdings gibt es dort keinen Alkohl zu kaufen. Wie fast überall in Ägypten.

Wir hatten keinen aussergewöhnlichen Servicewunsch. Das Personal war generell sehr freundlich und auf Trab.

Ca. 10 – 15 Minuten zu Fuß zu den Pyramiden. Wir sollten erst in ein Zimmer im zweiten Stock, nahe des Eingangs. Allerdings konnte man da die Straße schon ziemlich laut hören. Wir haben sofort gesagt, daß wir eigentlich ein höheres Zimmer als Wunsch angegeben hatten und dem wurde sofort entsprochen. Das neue Zimmer im vierten Stock über dem Pool war wesentlich leiser.

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