Le Vimarn Cottages & Spa

Es handelt sich bei der Anlage um ein kleines, übersichtliches Ressort, das mit sehr viel Liebe und architektonischem Gespür bei der Verwendung einheimischer Baumaterialien gefühlvoll in die vorhandene Natur "eingbettet" wurde. Wir hatten ein sog. Deluxe Cottage, das für unseren Geschmack etwas ungewöhnlich aufgeteilt war: mit einer Schiebetür hat man gleichzeitig den Kleiderschrank-, WC-,Wasch- und Duschbereich vom Wohn- und Schlafbereich getrennt; nicht ganz glücklich, aber zu zweit kann man sich darauf einstellen. Sowohl an der geschmackvollen Einrichtung, der Sauberkeit und der Freundlichkeit des Personals gab es nichts zu beanstanden. Als Verpflegung hatten wir nur Frühstück gehabt, wobei das so vielfältig und reichaltig war, dass es uns bis zum Abendessen gereicht hat. Handy-Empfang war gut, aber die Kosten recht hoch; es empfiehlt sich auf einheimische Prepaid-Karten zurückzugreifen, was wir allerdings nicht gemacht haben, da wir unseren Urlaub auch nicht mit Telefonieren verbringen wollten. Wir waren im Mai auf Koh Samet, zu Beginn der Regenzeit und dürfen uns somit auch nicht beklagen, dass wir die statistischen 6 Regentage voll mitbekommen haben. Das nächste Mal und das wird es bestimmt geben, probieren wir es im Februar. Mückenschutz ist ein absolutes "muss"; wir hatten uns nach Studium von Testberichten für "Autan Active" entschieden und damit eine gute Wahl getroffen. Ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor gehört unbedingt ins Reisegepäck.

Unser Cottage war komplett ausgestattet, einschl. Klimaanlage, Fön, Bademäntel, Strandsandalen, eine ca. 6 m² große Dusche mit Regendusche und separater normaler Dusche, Safe, Telefon, Fernseher und DVD-Player. Es gab auch ein Moskitonetz, das wir allerdings nicht benötigt

Unser eindeutiges Lieblingsrestaurant war das "O", wo wir auch morgens das bereits erwähnte üppige Frühstücksbüffet eingenommen haben. Es hat aber den Nachteil, das die Auswahl sehr begrenzt ist und fast ausschließlich italienische Gerichte auf den Tisch kommen. Aber das tolle Ambiente hat die begrenzte Speisenauswahl und die relativ hohen Preise ausgeglichen. In unmittelbarer Nähe gibt es das auch zum Le Vimarn gehörende "Buzz", deutlich moderner in der Architektursprache und der Möglichkeit, die Gerichte der wesentlich umfangreicheren und preiswerteren Speisekarte in einem klimatisierten Innenraum zu verkosten. Empfehlenswert ist auch das zum "Ao Prao" gehörende Restaurant am nördlichen Ende der Bucht; hier sitzt man sehr romantisch dierekt am Meer unter wild verzweigten Bäumen und sollte sich vorher gut mit Mückenschutz einschmieren.

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals war uns mitunter schon peinlich; es war kaum möglich, sich den Strandstühlen - übrigens aus Holz und nicht aus Kunststoff - zu nähern, ohne dass sofort ein freundlicher Bediensteter herbeieilte, um den Strandstuhl mit Auflagen und Handtüchern gebrauchsfähig zu machen. Am Pool war es genauso, wobei wir das keineswegs als aufdringlich empfunden haben

Die Lage kann man ohne Übertreibung mit "TOP" bezeichnen; nahezu von jedem Cottage hat man einen Blick auf die "Paradiesbucht", die ja auch quasi vor der Haustür liegt. An der Bucht gibt es insgesamt drei Anlagen, wovon eigentlich nur das Nachbarhotel "Ao Prao" den gleichen Ressortcharakter hat wie das "Le Vimarn". Die zwischen dem "Ao Prao" und dem "Le Vimarn" gelegene Anlage "Lima Coco" fällt ausstattungsmäßig und architektonisch deutlich ab und wirkt eigentlich ein wenig als Fremdkörper. Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe gab es leider keine; dafür musste man auf ein Taxi zurückgreifen, das dann mit knapp 9 € zu Buche schlug. Wegen der nicht gegebenen Einkaufsmöglichkeiten an dieser Stelle Abzug einer Sonne.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Pool und Service haben wir uns ja bereits geäußert, das Sportangebot wurde von uns nicht genutzt.