Leda Beach Hotel

Die Bungalows sind sehr unterschiedlich, was wir durch Zimmerwechsel feststellen konnten. Der erste war alt und es hat durchgeregnet, wodurch wir gewechselt haben. Der Wechsel war kein Problem. Das zweite Zimmer mitten in der Anlage war schön und ausreichend groß. Die Zimmer wurden täglich geputzt. Handtücher wurden nach Bedarf gewechselt. Allerdings gab es für jeden nur ein Duschtuch und kein zweites kleines Handtuch. Das Alter der Gäste war von jung bis alt gemischt. Allerdings ist das Gelände für gehbehinderte Menschen nicht zu empfehlen. Die Treppenstufen sind sehr schwer begehbar. Sollte man dort Urlaub machen wollen, so ist das zwei Häuser weiter gelegene Can Garden eher zu empfehlen. Gepflegtere Anlage und besseres Essen und sauberer Strand. Wir decken uns immer mit preiswerten Medikamenten ein.

Größe und Sauberkeit unseres 2. Zimmers war ok. (s. o.) Klimaanlage war ok (kostenlos). Fernseher wurde nicht genutzt. Wäschewechsel war ok. (s. o.)

Vom Essen waren wir bei anderen Hotels in der Türkei viel besseres gewöhnt. Das Frühstück bestand zwei Wochen lang immer wieder aus ungenießbarer Wurst. Ansonsten gab es Schafskäste, Tomaten, Gurken und eine Sorte Marmelade, Honig, hartgekochte Eier, selten Rührei, Brot und ab und zu Milchbrötchen mit Schafskäsefüllung! Vom Abendessen konnte man nur die landestypischen Vorspeisen essen (die auch sehr lecker waren). Die Hauptspeise war bis auf ein/zwei Ausnahmen einfach Fraß. Man hatte das Gefühl, als Halbpensionsgast nur zweiter Klalsse zu sein. Hofiert wurden nur die, die auch á la Carte bestellten. Ein weiteres Unding war, dass die Gäste von außerhalb ihre Vorspeisen vom Halbpensionsbuffett zusammengestellt bekamen, so dass das Buffett schon kurz nach Eröffnung leergeräumt war. Sauberkeit war ok. Am Tisch gab es nur Papierservietten aus einem Spender! Getränkepreise: Bier O, 5 l kosten 4 YTL, frischgepresster O-Saft 3 YTL (der übrigens auch beim Frühlstück bezahlt werden musste - ein anderer Saft wurde beim Frühstück nicht angeboten). Wein war mit 30 YTL für den billigsten Wein zu teuer.

Da muss man sehr differenzieren. Manche Kellner waren nett, andere wollten nur den Halbpensionsgästen die teuren à la Carte-Gerichte aufschwatzen. Die Sprachkenntnisse waren in Ordnung. Rezeption und Kellner konnten teilweise deutsch, ansonsten kam man mit Englisch gut durch. Umgang mit Beschwerde war bei uns ok. Allerdings haben wir am letzten Tag erlebt, wie der Rezeptionist sehr barsch und laut mit einem weiblichen Gast umgesprungen ist. War schon extrem! Der angebotene Waschservice war hervorragend und billig.

Die Entfernung zum Strand des Hotels war sehr nah. Dieser ist aber viel zu klein und nicht ordentlich gepflegt. Wir sind immer an den sogenannten Stadt-Strand oder No-Name-Beach gegangen. Dort kosten zwei Liegen und ein Sonnenschirm 8 YTL, was sehr preiswert ist. Die Lage des Restaurants, was auch gleichzeitig als Speiseraum für die Halbpensionsgäste diente, war sehr schön mit Blick auf das antike Theater und die Ruinen der Agora. Transfer zum Flughafen 1 Std. (65 km). Öffentliche Verkehrsmittel wurden nicht benutzt. Mietwagen (beim Reiseleiter gebucht) kostet 105 Euro für 3 Tage. Sehr zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einmal in der Woche gab es einen "türkischen Abend". Das war ein abschreckendes Erlebnis. Grottenschlechte Bauchtänzerin, die vorzugsweise den älteren männlichen Gästen die T-Shirts auszog und zum Mittanzen aufforderte (mit sehr ein- oder zweideutigen Bewegungen), und im Anschluss daran von Tisch zu Tisch ging und sich von den Männern Geld ins Dekollete stecken ließ! Nach dieser äußerst "niveauvollen" Darbietung gab es nur eins für uns: Flüchten!!! Beim nächsten türkischen Abend haben wir uns mit dem Essen beeilt.