- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zwei Wochen Traumurlaub in dem bisher vielleicht schönsten besuchten Hotel. Das Leodikya High Class grenzt an das Arycanda de luxe-Hotel des gleichen Betreibers, entsprechend groß ist deshalb die geteilte Hotelfläche. Der Kiesstrand liegt in einer kleinen Bucht.
Das Doppelzimmer verfügte über einen Balkon zur Landseite. Darin waren ein Doppelbett, ein Einzelbett, Nachttische, ein Schrank und das Bad mit Badewanne/Dusche samt Duschvorhang. Im Schrank ist ein kostenloser Safe. Die bei all-inclusive kostenlose Mini-Bar wird täglich nachgefüllt und enthält jeweils eine Dose Cola, Fanta und Eistee (mal Pfirsich, mal Zitrone), zwei Flaschen Bier, sowie zwei Plastikflaschen Wasser (1,5l + 0,5l). Das Zimmer wird sorgsam gereinigt und Handtücher immer gewechselt, selbst wenn man sie hängen lässt. Etwa jeden zweiten Tag fanden wir die Bettdecken dekorativ gefaltet und mit Blütenblättern vor. Die Zimmer wirkten im Vergleich zu anderen Hotels der Preisklasse geräumiger als erwartet.
Frühstücks- und Abendbuffet (es wird um lange Beinkleidung gebeten, jedoch offenbar nicht verpflichtend) finden im Restaurant statt. Sicherlich vergesse ich einiges, da ich meistens nur einen Kaffee "frühstücke", aber morgens gibt es frisch zubereitete Pfannkuchen, Spiegeleier und Omelettes, dazu eine Auswahl an Frühstücksflocken, Brotaufstrichen, etc. Der Kaffee kommt aus dem Automaten (persönlicher Tipp: Statt Milchkaffee am besten den Espresso mit frischer Milch mischen). Zum Abendessen gibt es jeweils wechselnde Küche (Türkisch, International, Mediterran, Asiatisch und mehr), das ebenfalls frisch am warmen Büffee zubereitet wird, wozu jedoch auch immer Alternativen angeboten werden. Außerdem gibt es eine große Auswahl an Salaten und "kleinen Happen". Ein Kindermenü wird bis 20:00 Uhr angeboten. Die Nachspeisen füllen einen eigenen Tisch und sind liebevoll zubereitet und schön anzusehen. Zusätzlich gibt es geschnittene Melone und andere frische Früchte. Die Kellner sind sehr zuvorkommend. Alternative gibt es drei à la carte-Restaurants, von denen wir keines erprobt haben: Mediteran und Türkisch regelmäßig, das Asiatische wohl nur, wenn genug Nachfrage besteht. Das Mittagessen findet bei der Poolbar statt, hier achten die Kellner strenger darauf, dass man nicht nur in Badesachen erscheint. Verlässlich gibt es dort Burger zum selbstbelegen, dazu wechselnde Grillspezialitäten wie Hähnchen- oder Kalb-Kebab, sowieso Hähnchen oder Truthahn vom Grill. Dazu ebenfalls Salate, Dressings und Nachspeisen wie beim bereits erwähnten Abendessen. In der Pool-Bar gibt es später außerdem frische Pfannkuchen und Waffeln, beide ziemlich mächtig, aber auch nochmals warme Speisen.
Der Concierge Ömer ist (wie bereits woanders zu lesen) sehr engagiert und zuvorkommend. Allgemein ist das Personal sehr freundlich, aber nicht aufdringlich. Das Hotel selbst ist auffallend sauber und man sieht permanent jemanden irgendwo saubermachen.
Das Hotel liegt in einer kleinen Gemeinde zwischen Manavgat und Alanya. Der Flughafen Antalya ist etwa neunzig Fahrtminuten entfernt. Wir hatten ein Zimmer zur Landseite hin, wo wir von der Abendanimation des eigenen Hotels vollkommen ungestört waren. Allerdings konnte man von einem nahegelegenen anderen Hotel bis etwa 23:00 Uhr Musik hören - danach war es aber verlässlich ruhig im Ort. Ein paar "Touristengeschäfte" (Chips, Eis, Limonade und gefälschte T-Shirts) sind innerhalb von zwei Minuten zu Fuß zu erreichen, der etwas außerhalb gelegene donnerstags (?) stattfindende Wochenmarkt der Eimheimischen ist in etwa fünfzehn Minuten zu ebenfalls zu Fuß zu erreichen. Weiter haben wir Okurcalar nicht erkundet. Am Strand gibt es die Möglichkeit, Bootsfahrten oder Parasailing zu buchen. Von den von unserem Reiseveranstalter angebotenen Ausflügen haben wir die "Aladin"-Klettertour durch einen Bergbach in einem schattigen Canyon im Taurusgebirge mitgemacht (sehr gut), eine Bootsfahrt über einen nahen Stausee samt dazugehörigem "Green Canyon" (ebenfalls sehr gut) und eine Tour durch einige ursprüngliche Bergdörfer ("Ormana") samt Fahrt zu einer Herde freilebender Wildpferde in einem abgelegenen Tal mit kurzer Fotopause und Besuch eines verlassenen Bergdorfes, das derzeit zum Museumsdorf restauriert wird (auch gut). Zu diesen Ausflügen gehörte jeweils ein im Preis eingeschlossenes Mittagessen (Getränke extra) von mittlerer bis guter Qualität. Außerdem machten wir einen halbtags-Ausflug nach Manavgat, wo man die Ruinen der antiken Stadt Side besichtigen kann. Zwei Stunden Freizeit reichen dabei aus, sich satt zu sehen und eventuell auch noch die diversen Touristen-Geschäfte oder Restaurants am kleinen Hafen zu besuchen, wenn einem der Sinn danach steht. Danach steht der einstündige Besuch eines Juweliers an, der angenehm ungezwungen war - man wird nicht "überredet", Schmuck anzuprobieren, wenn man nicht möchte. Zuletzt der Ausflug nach Antalya: Zunächst erneut zwei jeweisl einstündige Zwischenstopps bei einem Schmuckhändler und einem Leder- und Pelz-Designer, eine etwa zehnminütige Modeschau mitinbegriffen. Die Verkäufer sind relativ unaufdringlich. Ein Kurzer Abstecher an die Steilküste, wo ein Wasserfall in's Meer fällt. Auch hier ist das Mittagessen im Preis inbegriffen, war allerdings deutlich weniger zufriedenstellend als bei den anderen Ausflügen. Danach geht es dann weiter zur Altstadt Alanyas, wo man erneut die Möglichkeit hat, sich selbst auszusuchen, was man machen möchte. Es bleibt genug Zeit zum Hafen hinunter zu gehen, diverse Läden mit gefälschter Kleidung, Souvenirs, etc. oder aber auch ein Einkaufszentrum mit "echter" Markenware zu besuchen. Der Treffpunkt ist ein Cafe mit überteuerten Preisen und aufdringlichen Kellnern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Vorweg: Das Animations-Team ist angenehm unaufdränglich. Ein großes Plus! Täglich finden Wasserball, Beachvolleyball, Fußball, Dart, ein Zumba-Kurs und Wassergymnastik statt, dazu wechselnde Aktivitäten wie Luftgewehrschießen. Dazu gibt es eine Tischtennisplatte, bei der stets Schläger und Bälle bereitlagen und einen Tenniscourt. Der Pool ist angenehm groß und verfügt über drei Rutschen. Im unteren Stockwerk des Hotels befindet sich ein Raum mit Billardtisch, Tischfußball, Airhockey und Basketballzielwerfen und einen angrenzenden Raum mit Computern (allesamt gegen Gebühr). Ebenfalls im unterstesten Geschoß gibt es einen überdurchschnittlich eingerichteten Fitnessraum. Es gibt auch eine (nicht selbst erprobte) Shisha-Bar, die abends geöffnet ist. Abends gibt es erst Mini-Disco in einem der beiden Amphi-Theatern auf dem Gelände und etwa eine halbe Stunde danach durchaus professionell choreografierte wechselnde Tanzshows der Animateure. Zwei Fotografen wechseln sich auf der Anlage ab und versuchen, sich anheuern lassen. Außerdem gehen die Masseure aus dem Hamam herum. Diese sind allesamt selbstständig und deswegen ebenfalls sehr erpicht, einen Termin zu vereinbaren. Die Preise, die auf den Flyern stehen sind offenbar auch sehr verhandelbar. Allein durch Nein-sagen mangels Interesse kamen wir von 90,00€ auf 35,00€... In diesem Zusammenhang war etwas negativ, dass wir, als wir zum ersten Mal die kostenlosen Pool-Handtücher haben wollten, die man im Haman abholen kann, gleich in eine Führung samt Verkaufsgespräch verwickelt wurden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nikolas Jan Patrick |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
Lieber Nico, ein herzliches Dankeschön für Eure ausfühliche Bewertung auf Holidaycheck. Es freut uns sehr, dass es Euch bei uns gefallen hat und alles nach Euren Wunsch war. Wir würden uns sehr freuen, Euch wieder im Kirman Hotel's Leodikya High Class begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen, Kirman Hotels Leodikya Team