Leodikya Kirman Premium

Recht großes Hotel in akzeptablem Zustand. Zimmer sind eher klein aber ausreichend. Etwas mehr Farbe würde der eher konservativ anmutenden Farbgestaltung (überwiegend Brauntöne) guttun. Das Hotel scheint einerseits fest in Deutscher (inkl. Schweizer und Österreicher) sowie andererseits in russischer Hand zu sein. Andere Nationen werden kaum wahrgenommen. Da die Schulferien fast zu Ende waren, gab es überwiegend Gäste ab ca. 45 Jahren aufwärts. Herausragend am Hotel ist das vielfältige und weitgehend auch auf europäische Geschmacksnerven abgestimmte Speisenangebot. An der Freundlichkeit des Personals gibt es nichts auszusetzen. WLAN gibts zum Nulltarif. Es ist aber nicht überall empfangbar und zu bestimmten Zeiten durch Vielfachnutzung extrem langsam oder es funktioniert gar nicht. Auch nervig, dass man sich nach längerer Zeit der Nichtnutzung jeweils wieder manuell einloggen muss. Daher empfielht sich eine Auslandsoption beim eigenen Provider. Tip: Besuch im UG beim Optiker Kadir, der Brillen jeglicher Art zum günstigen Preis anbietet. Obligatorisch ist ein vorhergehender Besuch beim Augenarzt zur Feststellung der korrekten Augenwerte (unentgeltlich!).

Die Zimmer sind eher klein, aber ausreichend. Die Möbel sind zwar nicht mehr auf neuestem Stand aber zweckmäßig. Das Bad ist ausreichend groß, auch wurden täglich die Handtücher gewechselt, wenngleich nicht immer ein Tausch vonnöten gewesen wäre. Zu bemängeln hatten wir die Sauberkeit des Zimmers. Auch nach der täglichen Reinigung fanden wir immer wieder Schmutz und etliche Fremdhaare auf dem Fußboden. Ebenso war festzustellen, dass im Bad nur oberflächlich gereinigt wurde. Die Klimaanlage hat funktioniert und blies beim Schlafen nicht unangenehm ins Gesicht. Die Minibar ist leider nur sehr dürftig ausgestattet.

Hervorragend und im Vergleich zu anderen Hotels so noch nicht erlebt ist sowohl die gebotene Qualität, als auch die Quantität der vielfältigen Speisen. Schade nur, dass Abends sowohl die Platzsuche, als auch das Aufnehmen der Speisen zum Hindernislauf ausartet, weil die Speisesäle hoffnungslos überlastet erscheinen. Da spielt es dann keine Rolle, ob man bereits um 19:00 Uhr, oder erst um 20:15 Uhr zum Essen erscheint. Erst danach entspannt sich die Situation etwas, wobei man sich dann aber sputen muss, da bereits wieder um 21:00 Uhr die Essenzeit beendet ist und die Auslagen abgeräumt werden. Wünschenswert wäre daher eine Ausdehnung der abendlichen Essenzeiten. Lobend zu erwähnen sind die drei Themenrestaurants, die allesamt jeweilig ein tolles, auch für das Auge ansprechendes Menü anbieten. Ganz schlecht: Obwohl bis um 24:00 Uhr geöffnet, werden in der Pool-Bar bereits ab 23:15 Uhr Tische/Stühle weggeräumt und damit begonnen, mit der Bodenmaschine den Boden zu reinigen. Die Freundlichkeit des Personals sinkt hierbei rapide, was bei manch einem Gast den Eindruck eines Rauswurfs aufkommen ließ.

Das Personal ist generell sehr freundlich, spricht überwiegend deutsch (Ausnahme: Zimmer-Reinigungskräfte) und bemüht sich auch um den Gast. Um Anliegen wird sich gekümmert. Hier gibt es nichts zu bemängeln.

Im Grunde eine perfekte Lage! Der Strand liegt direkt an der Hotelanlage und ist schnell erreichbar. Der "Alara-Bazar" ist riesig und kann leicht zu Fuß erreicht werden. Ebenso sind Manavgat und Alanya mit dem Dolmus relativ zügig und preisgünstig erreichbar. Wermutsropfen ist der weite, über 1:30 Std. dauernde Transfer zum Flughafen nach Antalya.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Pool/Strand: Leider ist auch hier die weitberbreitete Unsitte des frühmorgendlichen Reservierens von Liegestühlen zu beobachten. Das liegt sicherlich auch daran, dass es insbesondere am Strand zu wenig Liegen gibt, welche zudem auch viel zu eng gestellt sind. Der Pool an sich ist klasse, die Wasserqualität ausgezeichnet. Einige Animateure wirkten tagsüber etwas lustlos, so dass eine Bindung zu den Gästen kaum aufkam. Was tagsüber zu kurz kam, wurde abends mit atemberaubenden Shows wettgemacht. Tanzdarbietungen waren von TV-würdiger Qualität. Das Beste was wir bisher erlebt haben. Ganz großes Kino, Chapeau!