Leonardo Hotel Weimar

Es begann schon nicht optimal: Ich habe auf der hoteleigenen Website gebucht, also nicht über ein Buchungsportal / Fremdsystem. Auf jener Website waren bei der Reservation keine Felder für Adresse und Geburtsdatum vorhanden. Das erste, was ich nach Ankunft machen musste: Diese Angaben auf dem Formular ergänzen. Wie blöd ist das denn? So ging es auch gleich weiter: Auf der Website gab es extra ein Kästchen zum Anwählen, wenn ein Doppelbett statt zwei einzelne Betten gewünscht wird. Habe ich gemacht, bekam trotzdem ein Zweibettzimmer. Nach Reklamation erhielt ich zwar das gewünschte Zimmer, aber mit der Bemerkung, der bei der Buchung angegebene Wunsch sei nicht beim Hotel angekommen. Da muss die IT-Abteilung sich mal gehörig reinknien! Endlich im richtigen Zimmer angekommen, war das Leuchtmittel der rechten Leselampe defekt. Steckdosen hat es zwar einige, doch z.B. auf der rechten Bettseite war keine. Die vorhandenen sind meist belegt, so dass man halt z.B. den Fernseher oder Wasserkocher ausstecken muss um am Tisch mit dem Laptop zu arbeiten, und z.T. ungünstig gelegen. Der grösste Ärger war der Internetzugang via WLAN: Für fast 11 Euro pro Tag bekommt man sagenhafte 0.25 mbit/s sowohl down- wie upstream. Das wäre selbst gratis noch miserabel und grenzt im heutigen Alltag an Unbrauchbarkeit, ist eine Frechheit. Wer mehr Speed will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Notabene gilt dieser Zugang dann auch für lediglich zwei Geräte. Wer mehr hat, zahlt mehrfach. Wer Internet auch nur im Ansatz braucht, checkt hier besser nicht ein! Uebrigens gibt es mit Android-Geräten Verbindungsprobleme, da die Loginseite unter gewissen Umständen bzw. mit einigen Geräten schon gar nicht geöffnet werden kann. Man bleibt in diesem Fall also ganz draussen. Das Frühstucksbuffet bot zwar eine gute Auswahl, doch vor allem die Qualität der warmen Speisen liess zu wünschen übrig. So war etwa das Rührei ziemlich pampig. Zu schlechter Letzt habe ich beim Auschecken mit meiner Kreditkarte bezahlt. Ungefragt wurde in meiner Landeswährung (Schweizer Franken) abgebucht statt in Euro. Dieser Umrechnungskurs ist immer schlechter als derjenige der eigenen Kreditkartenbank. Korrekterweise hätte man mir die Wahl lassen müssen. Hier steige ich bestimmt kein zweites Mal ab!

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