Leonardo Kolymbia Resort - Rhodes

Das Hotel ist schon älter, es ist jedoch gut modernisiert worden. Wir hatten als fünfköpfige Familie zwei Zimmer und zwei Bäder, sowie einen großen Balkon zur Verfügung. Das Angebot über Neckermann enthielt all inclusive; dies war jedoch besonders bei den Getränken eine abgespeckte Version, da teilweise "normale" Getränke, wie Wasser aus der Flasche oder Bohnenkaffee bzw. Frappe bezahlt werden mussten. Die Gäste waren bunt gemischt, von Schotten über Niederländer, Belgier, Italiener bishin zu Deutschen, Polen, Ukrainer, Russen, Tschechen. Eine Nationalität stach nicht heraus. In der Lobby des Hotels gab es ein offenens Wifi-Netz. Dieses war jedoch auf die Lobby begrenzt und teilweise überlastet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Hotels ist gut. Es liegt zentral im Ort in Strandnähe, wobei man noch einen Fußmarsch von 10 Minuten in Kauf nehmen muss.

Die Zimmer waren der Glanzpunkt des Hotels, sie waren modern eingerichtet und genau wie auf den Bildern ersichlich mit grünen und orangenen Akzenten. Wir hatten zwei Zimmer, zwei Bäder und einen großen Balkon zur Verfügung. Leider fehlte auf diesen ein Wäscheständer, da bei fünf Personen immer viele Badesachen nass waren. Ansonsten waren die Zimmer frisch renoviert und gut ausgestattet. Leider fehlte der obligatorische Safe, der stand in der Lobby des Hotels, und eine Kommode, die hätte noch locker Platz gehabt und bei fünf Personen waren die Ablagemöglichkeiten für die Sachen doch arg gegrenzt.

Es gab ein Restaurant, eine Bar und eine Poolbar. Im Restaurant wurden die drei Hauptmahlzeiten eingenommen. An der Poolbar gab es zur Mittagszeit ein paar Snacks, z..B. einen kleinen Salat, Melone, Sandwiches, und zur Kaffeezeit frisch gemachte Waffeln oder Kekse und Kuchen, sowie Getränke und Eis. Das Angebot an Speise war übersichtlich und für uns annehmbar. Das angebotene Büffet beinhaltete immer etwas griechisches Essen und natürlich die obligatorischen Pommes und Nudeln. Leider war die Beschriftung der Speisen sehr notdürftig, so dass man nicht immer wusste, was man gerade aß. Der Fisch war Fisch, das Schweinefleisch war Schwein etc. eine genauere Bezeichnung, welche Art Fisch es gerade gab oder wie die Speise genau heißt, wäre natürlich schöner gewesen. Vielleicht ist das ja zukünftig möglich. Leider ist wie fast überall bei all inclusive Angebote, das Essen der wunde Punkt. Da man nicht immer das essen kann, worauf man gerade Appetit hat. Ansonsten gab es einige bekannte Gesichter aus unseren Vorjahreshotel, dem jetzigen Smartline Sunrise in Pefkoi, z.B. der Chefkoch.

Der Service im Hotel ist angemessen. Es ist ein kleines Hotel mit ca. 100 Zimmern. Entsprechend klein ist das Personal. Es gibt leider keinen Pagen, der bei der Ankunft oder Abfahrt bei den Koffern mithilft. Dies wäre bei einer fünfköpfigen Familie doch sehr hilfreich gewesen. Die Damen am Empfang sind bemüht und bei uns gab es keine Beanstandungen im Umgang mit des Gästen, immer freundlich und ein Lächeln auf den Lippen. Die kaputte Klimaanlage wurde innerhalb einer halben Stunde repariert. Selbst der Baudreck wurde dann sofort von der Zimmerdame entsorgt. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, es wurde jeden Tag gefegt und gewischt. Ein Arzt hätte telefonisch gerufen werden können, Kostenpunkt pauschal 120,00€ (bar). Gut fanden wir, dass das Restaurant einen Maitre hatte, der auf das gesamte Restaurant ein Auge hatte und nicht nur auf seine Tische. Die Kinder liebten seine offene Art und seine Hilfe beim Eis holen.

Das Hotel liegt schön eingebunden im Ort. Vom Flughafen ist das Hotel ca. 45 Minuten entfernt. Weit genug um nichts vom Fluglärm mitzubekommen. Restaurant, Bars und Läden gibt es zu genüge. Alle sind gut zu Fuß zu erreichen. Wer es lauter und bunter mag kann mit dem Mietwagen 30 Minuten fahren und ist in Rhodos-Stadt bzw. 15-20 Minuten nach Faliraki. Es gibt auch einen öffentlichen Bus nach Rhodos-Stadt, dieser ist jedoch meist schon voll, da Kolymbia nur eine Druchgangsstation ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Kinderclub war speziell für unsere drei Söhne gut, da sie fast die einzigsten Kinder im Kinderclub waren. Es gab dort eine deutschsprachige Animateurin, Astrid, die sich mit Ihrer kleinen Tochter um die Kinder kümmerte. Leider war der Spielplatz veraltert und lieblos gestaltet. Die Spielgeräte haben schon einige Jahre auf dem Buckel und eigentlich nur für kleine Kinder geeignet. Außerdem steht der Spielplatz ganztägig in der Sonne. Die Animateure waren bemüht und nicht übermäßig laut oder aufdringlich. Einige Shows, wie z.B. Miss Mistral, sind jedoch veraltert und gehören als Relikt in die 80er und 90er Jahre. Einzig unsere osteuropäischen Gäste haben sich köstlich amüsiert, aber vielleicht gibt es ja dort bei solchen Shows Nachholbedarf.