Leonardo Royal Hotel Frankfurt

Mit seinen 28 Stockwerken beschreibt sich dieses Holiday Inn selber als zur Frankfurter Hochhauskategorie gehörig, aber es ist eben such schon ein paar Jahre als, das gute Hotel. Da man bei Holiday Inn weltweit eigentlich das bekommt, was man gebucht hat wählen viele Fernreisende dieses Hotel als ersten oder letzten Stay in Deutschland, dadurch sind die Gäste sehr international. Parken ist dadurch auf einem recht kleinen Parkplatz hinter dem Haus auch kein Problem, teuer ist das Parken dafür aber schon (20,--€). In der Lobby geht es lebhaft, wie am Frankfurter Flughafen zu, das macht das Ganze etwas anonym. Naja, es gibt schönere Hotels in Frankfurt, aber zum schnelle Absteigen geht es. Die öffentlichen Bereiche sind alle sehr busy und bahnhofsgleich, die Zimmer überraschend gross mit nettem Ausblick.

Überraschend grosses mit kleinem Vorraum, von dem das Bad abging. Ich hätte in diesem etwas in die Jahre gekommenen Tower kleinere Räume erwartet. Dazu war das Zimmer tiptop-sauber, mit einem gemütlichen Bett. Die AC war etwas laut, aber auch nicht lauter, als im Marriott eine nach davor. Dazu gibt es einen kleinen Balkon von dem man die Frankfurter Skyline sehen kann. Auf dem Zimmer habe ich mich für diesen kurzen Stay durchaus wohl gefühlt.

Bierschenke in Ordnung, bei zwei Weizen und einer guten Kartoffelsuppe konnte nicht viel schiefgehen. Nettes Ambiente in Holztönen, leider verschwieg mir der Service das angestochene Sion Kölsch vom Fass. Frühstück: Wirklich der Schwachpunkt. Das Hotel ist gross und gegen 7.30 Uhr war hier wohl Rush Hour, aber es ist hier extrem eng und das Buffet ist zwar gross, aber bei der kleinen Location stets eng belagert. Die Tische stehen eng an eng, ungemütlich bis zum Gehtnichtmehr. Das Rührei war vollkommen geschmacksneutral, der Kaffee O.K. - ich beschloss aber nach fünf Minuten mein Frühstück abzubrechen

Unauffällig. Der Empfang war sehr nett, obwohl spät am Abend, da mein Flugzeug Verspätung hatte. Hier an der Rezeption zu stehen hat auch nicht viel mit romantischer Gastidylle zu tun, da es hier eben zugeht, wie im Taubenschlag. Dafür war alles in Ordnung. Beim Frühstück musste sich der Service manchmal heftig durchdrängeln, weil es so beengt war, aber das ist nicht den Serviceangestellten zuzuschreiben. In der Bierschenke war die Bedienung etwas schusselig, aber dafür irgendwie wieder niedlich, denn sie bemerkte mit hübscher Regelmässigkeit ihre eigenen Ausreisser.

Walking Distance in die Äppelwoi-World-Capital Sachsenhausen, Henninger Brauerei ist gegenüber - hier stimmt also die Versorgung. Frankfurt ist ansonsten halt Frankfurt, wie man es eben kennt. Deutschlands Gateway in die grosse weite Welt. Das Hotel selber liegt an einer der Hauptausfallstrassen, Idylle ist hier nicht in Sicht, dafür entschädigt dann die Aussicht etwas.

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