Lily Beach Resort & Spa

Das Hotel ist wiedereröffnet im April 2009 und sehr ansprechend und ausgesprochen sauber. Wir wurden mit dem Dhoni vom Wasserflugzeug abgeholt und ausgesprochen freundlich empfangen. Die Villen und Restaurants, Bars sind über die Insel verteilt. An beiden Enden der Insel befindet sich ein Pool mit Bar. Die Beach-Villen stehen an einer Längsseite der Insel etwas zurückversetzt direkt am Strand. Der Strand dort ist feinsandig, das Meer war allerdings dort durch die Wellen (wir waren in der Regenzeit dort) etwas trüb und weniger zum Schnorchel geeignet. Die Laagon-Villen stehen auf der anderen Seite halb im Wasser, halb an Land. Von der Terrasse hat man direkten Zugang zum Meer. Der Strand dort ist etwas steinig aber zum Schnorchel wirklich toll (soweit ich das als Anfänger feststellen konnte). 10 Meter von der Terrasse aus sieht man bereits die ersten Korallen und wirklich viele schöne bunte Fische. Die Water Villen auf dem Steg sind alle neu gebaut und wirklich klasse und sehr luxuriös von der Einrichtung. Auf der Terrasse ist ein kleiner Pool und auch von dort kann man direkt Schnorcheln. Weitere 4 luxuriöse SunsetVillen lassen wirklich keine Wünsche offen. Ich habe dort alleine drei große LG Flachbildschirme gesehen (für die, die sowas mögen). Weiterhin befindet sich auf Stelzen im Meer ein wirklich hervorragendes und auch optisch gelungenes Spa mit einer sehr großen Auswahl an Anwendungen. Die Preise dort sind leicht günstiger wie bei uns. Wir waren im Mai und somit in der Regenzeit. Für uns, da wir die Sonne sowieso nicht stundenlage auf der Haut vertragen, war das kein Problem. Wir hatten jeden Tag mehrmals Regen, was uns persönlich nicht wirklich sehr gestört hat, da es ja im Anschluss bald wieder trocken ist. Zum Schnorchel ist es allerdings schöner, wenn es weniger regnet, muss man ganz klar sagen. Aber anscheinend war das in "unserer" Woche auch extremer wie sonst.

Fast alles ist neu, was man eben auch merkt. Die Lagoon-Villen, die wir bewohnten waren ausreichend groß und wirklich sehr schön eingerichtet. Die Privatsphäre ist gegeben, man hörte kaum was von außen. Das Outdoor-Badezimmer hatte etwas besonderes für uns, wenngleich es nicht so ganz geschickt ist. Optimal fand ich, dass man von der Terrasse aus schon beinahe die reichliche Unterwasserwelt sehen konnte und wirklich nur den Kopf ins Wasser strecken musste, um die Fische zu beobachten. Das Zimmer selbst ist mit allem ausgerichtet, was man benötigt (Kaffemaschine, Fön, Safe, Wasserkocher etc. Fernseher, Anlage von edlem Design und nobler Hersteller.

Das Hotel bietet All inclusive auf sehr hohem Niveau. Im Hauptrestaurant (mit Sand auf dem Boden, was lediglich am Anfang etwas ungewohnt war) gab es ein vielseitiges Frühstücksbuffet, ebenso das Mittagessen in Buffetform. Das Essen war total abwechslungsreich und wirlich sehr lecker. Beim großen Dessertbuffet konnte ich gar nicht glauben, dass der Koch kein Österreicher war. Lecker und schön fürs Auge. An Getränken wurde alles gereicht, was die Bar hergab ohne Einschränkungen. Das Abendessen wurde meistens als Menü gereicht, wobei auch hier absolut Spitzenküche geboten war. Für die Flaschenweine gab es eine gute Auswahl an internationalen Weinen (selbstverständlich als All inclusive). Zu jeder Tageszeit lagen Stoffserviertten auf dem Tisch und das Personal war kompetent und ausgesprochen bemüht. Wir selbst hatten abends 5 - 10 Dollar auf den Tisch als Tipp gelegt, aber von den meisten Gästen haben wir das nicht bemerkt. In den drei Bars gibt es Snacks und ebenfalls alles Getränke und Cocktails (jederzeit im Glas nicht in Plastik) von freundlichem liebenswerten und gerne zu einem Gespräch bereitem Personal.

Wir haben selten so freundliches und hilfsbereites und kompetentes Personal erlebt. Unsere Lagoon-Villa hatte (wie die Beach-Villen auch) ein offenes und wirklich edles Badezimmer. Da wir leider sehr oft Regen und damit verbundene Windböen hatten, war dieses Badezimmer oft mit Blättern und kleinen Ästen übersät. Das Zimmer und das Bad wurden zweimal am Tag wirklich gründlich gereinigt, manchmal hatte der Boy bis zu einer Stunde Arbeit damit, war mir etwas leid tat.

Wir sind von Male aus mit dem Wasserflugzeug direkt zur Insel geflogen worden. Wir mussten noch auf Gäste von einer anderen Airline warten. Das LilyBeach-Konzept beinhaltet allerdings, dass man die Wartezeit in der Flughafenlougne verbringen kann. Hier gibts auch Getränke, Snacks und gemütliche Sitzecken. Der Flug mit dem Wasserflugzeug ist sehr beeindruckend und dauert ca. 40 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An den beiden Pool sind Holzliegen mit dicken Auflagen. Schöne große Handtücher bekommt man nach Wunsch. Es ist nicht all zu viel los an den Pools, da viele Gäste auch ihre schönen privaten Terrassen an den Villen nutzen. Es gibt einen netten Kinderspielplatz, Beachball, und am Strand Kanus, Schnorchelutensilien und Surfbretter kostenlos auszuleihen. Eine Tauschschule (Gebühr) ist weiterhin vorhanden. Das hervorragende Spa lässt kaum Wünsche offen. Abendprogramm kann man allerdings nicht erwarten. In der Bar am Hauptresaurant spielt Hintergrundmusik und wenn abends um 9. 00 Uhr die Fische gefüttert wurden, was ein Spektakel ist mit vielen großen Rochen und sogar hin und wieder ein/zwei Haien, ist bald schon Schluss für den Abend.